Achgut.tv / 03.06.2022 / 09:50 / 86 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Auf diesen Krieg wird alles abgeschoben

In einer Weise ist der Krieg gegen die Ukraine wirklich nützlich – oder wie unsere Ex-Kanzlerin sagen würde – „hilfreich" und „zielführend": Auf diesen Krieg kann jetzt alles abgeschoben werden. Von der Inflation bis zu unterbrochenen Lieferketten. Es liegt alles am Krieg, demnächst wahrscheinlich auch das schlechte Wetter. Tatsächlich hat Vieles davon schon viel länger begonnen. So wird das Ukraine-Massaker schamlos und unanständig instrumentalisiert. 

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Thomas Taterka / 03.06.2022

Bei diesem Krieg muß man warten , bis die Unterhändler der USA sich auf den Weg nach Moskau machen (natürlich bildlich gesprochen) . Unter Biden ist das völlig ausgeschlossen. - Tja , und die Deutschen? Wann haben die das letzte Mal etwas Wichtiges wirklich vernünftig und eindeutig im Interesse ihres eigenen Volkes ... selbst entschieden? - Ist schon so lange her , - kann mich kaum noch erinnern .

Dr. Jäger / 03.06.2022

Die achgutlesenden Putinisten atmen auf. Broder bekommt 2. Chance, wenn er den Kapitalismus entlarvt. Wer profitiert vom Krieg,der keiner ist, weil Putin Russland verteidigt,wie seinerzeit Hitler Deutschland gegen Polen , der Kapitalismus, logisch . Deshalb: Ukrainer hängt die weisse Fahne raus, lasst euch fi..en und entnazifizieren, lieber rot als tot, und versaut damit dem Kapitalismus das Geschäft. Seid keine toten Helden. Warum wollt ihr keine Russen 2. Klasse sein? Wir pazifistische Kartoffeln sind da schlauer. Deutschland wäre nach 3 Tagen russisches Gebiet,wenn nicht der böse Klassenfeind USA hier wäre. Ergo: Ami böse, Putin-Russland gut, DRUSCHBA!

Thomas Brox / 03.06.2022

Der Ukraine Krieg ist der optimale Sündenbock für das jahrzehntelange Staatsversagen des parasitären, unfähigen EU/deutschen Beamtenstaates. Dem Ukraine Krieg kann man alles in die Schuhe schieben: Euro-Desaster, Inflation zur Staatsfinanzierung, Energiewende, Migrations-Desaster, weltweite höchste Steuern und Abgaben, Deindustriealisierung, Bürokratisierung, verrottete Infrastruktur, aufgedunsener Staatsapparat und Sozialsektor, und so weiter. ++ Die Euro-Inflation zu Staatsfinanzierung läuft seit 2015 auf hohem Niveau, seit 2019 ist die Inflationsrate > 10%. Das beweist der Zuwachs der M3 Geldmenge. Die EZB hat seit 2015 mehr als 5050 Milliarden Euro gedruckt zum Ankauf von Staatsanleihen bei Null-Zins. Die Immobilienpreise haben sich seit 2012 weit mehr als verdoppelt. Durch die Geldentwertung bestiehlt der Staatsapparat den produktiven Privatsektor. Die weltweit höchsten Steuern reichen offensichtlich nicht aus, um die staatliche Misswirtschaft und den monströsen Staatsapparat zu unterhalten. ++ Orwell’scher Neusprech: Schulden werden als Vermögen bezeichnet. Wenn der fette “Staat” vom “Sparen” schwafelt,  dann werden die wertschöpfenden Bürger noch mehr ausgepresst, und der “Saat” wird noch fetter und unfähiger. Der EU/deutsche “Staat” lügt und betrügt, wenn er den Mund aufmacht. ++ Aber es kommt noch besser. Durch die Inflation schlägt die progressiv ansteigende Einkommenssteuer prozentual immer härter zu (kalte Progression). In einigen Jahren zahlen dann z.B. Rentner den Spitzensteuersatz. Aber der “Staat” hilft ja gern - vor allem sich selbst. Damit es nicht kracht, wurde faktisch das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt. ++ Aber der Wähler will es so. Diese verblödete, feige, verlogene und mehrheitlich leistungsfeindliche Gesellschaft wird ihren verdienten Platz in der Welt einnehmen: Ziemlich weit unten, bei Armut und Sozialismus. Schuld sind natürlich andere: Kapitalismus, Globalisierung, WEF, etc. Komisch, Schweiz, Japan, China haben keine Inflation.

Detlef Dechant / 03.06.2022

Es ist allgemeiner gesellschaftlicher Tenor, die Pandemie, der Klimawandel, der Ukrainekrieg seien Schuld an der derderzeitigen Situation. Dabei wird der Eindruck erweckt bzw. verstärkt, den schon Merkel immer erweckte: dass die Maßnahmen der Regierung „alternativlos“ seien. Aber dies ist nicht der Fall. Es gibt immer Alternativen, sie haben nur ihren Preis. Und alle derzeitigen Probleme begründen sich auf Maßnahmen der Regierenden, nicht irgendwelcher Geschehnisse! Die Politiker mögen für ihr Handeln und ihre Entscheidungen Gründe haben, aber sie sollten endlich damit anfangen, dafür auch persönlich die Verantwortung zu übernehmen. Und sie sollten deutlich machen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gäbe, welcher „Preis“ dafür zu zahlen wäre und warum sie dann diese Möglchkeit gewählt haben. Dann würden sich bei den Bürgern/den Wählern auch ein Selberdenken entwickeln (doch eine Urforderung Liberaler!) bis hin zu Wahlentscheidungen. Ist das aber gewollt?

T. Schneegaß / 03.06.2022

@Dr. Joachim Lucas: Was passiert, wenn der Sozialismus in den Ländern der Sahara siegt? In wenigen Monaten wird der Sand knapp. Schon etwas betagt, dieser Witz, aber zeitlos aktuell.

T. Schneegaß / 03.06.2022

@Peter Holschke: “Wenn’s der Krieg nicht ausgebrochen wäre, hätte man ihn doch glattweg anzetteln müssen, so nützlich er für bestimmte Leute ist.” Hat man doch, und der “Wertewesten” wusste, dass er ausbricht. Putin ist in die Ukraine einmarschiert und hat damit genau das getan, was die Heuchler von ihm erwarteten und über viele Jahre vorbereitet und provoziert haben. Der WEF wird ihm auf Knien danken, über diese “Nebenwirkungen” wird der Pocken-Affe nicht informiert. Kennt man doch irgendwoher!

Volker Kleinophorst / 03.06.2022

Auf die beliebte Kleinkinderfrage: Wozu sind Krieg da, pflege ich zu antworten: Weil einige Wenige damit einen Arsch voll Geld verdient. Motto: “Wir haben im ersten Irakkrieg 4 Milliarden gemacht.” Wie kann man erwarten, dass wir damit aufhören. (Aus irgend einem Krimi. In denen geht es ja häufig um Verschwörungen. Nur bezogen auf die Realität sind das natürlich “Mythen”.) Niemand hat jemals an Krieg Geld verdient. Es geht immer um die Freiheit. Schauen Sie die zertifzierten Wahrheitsmedien.

Heiko Loeber / 03.06.2022

Sie verarschinnen und verarschen uns. Was könnte man tun, um sich effektiv zu wehren?

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