Air Tuerkis / 08.10.2019 / 06:15 / Foto: Borovi4ok / 260 / Seite ausdrucken

Psychotherapeuten-Kammer: Klimaleugner psychisch krank?

Das Psychotherapeutenjournal ist das Organ der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten, wird aber von den Mitgliedsbeiträgen der sonstigen deutschen Landeskammern mitfinanziert und deutschlandweit versendet. Die Mitgliedschaft in den Landeskammern ist für jeden Psychotherapeuten verpflichtend, die Kammern üben hoheitliche Aufgaben in ihrem Themenfeld aus und erheben einen verpflichtenden Mitgliedsbeitrag von etwa 500 Euro jährlich, der unter anderem das Psychotherapeutenjournal finanziert. Wir haben es im Folgenden also nicht mit einem Wald-und-Wiesen-Blatt ohne weitere Relevanz zu tun, sondern mit dem Zentralorgan einer Körperschaft öffentlichen Rechts, die den Berufsstand der Psychotherapeuten qua Gesetz vertritt. 

In der neuesten Ausgabe (3/2019) erschien nun der Text „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der existenziellen Psychotherapie”. 

Der Autor Fabian Chmielewski fordert darin “psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler” herunterspielen oder gar verleugnen. Weiterhin sollten sich die Psychotherapeuten aktiv an “Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose” beteiligen. 


Der Autor beschäftigt sich dann mit den Wurzeln des Klimaleugnertums: “Sicherlich spielen auf der Seite mancher Entscheidungsträger finanzielle Interessen eine wichtige Rolle”, aber “finanzielle Interessen als alleinige Erklärung […] heranzuziehen, greift zu kurz”.

“Geht es nicht um Leben oder Tod?” fragt Chmielewski und beantwortet es selbst: “Doch.” 

„Existenzielle Bedrohung“

Seine Argumentation lautet sinngemäß so: Die Menschen haben Angst vor dem Tod, und weil sie diese Angst nicht ertragen können, verleugnen, ignorieren oder relativieren sie den Tod – und also auch die totale Klimaapokalypse. Er weist nun drei verschiedene Formen der Verleugnung der existenziellen Bedrohung aus:

Die erste ist der „Erduldungsmodus“ – hier glauben die Klienten zwar grundsätzlich an den menschengemachten Klimawandel, fühlen sich aber vollkommen hilflos, etwas dagegen zu tun. Sie sehen sich nicht in der Lage, den Klimawandel aktiv zu bekämpfen und resignieren daher von vornherein. 

Die zweite Gruppe sind die Vermeider. Diese gehen dem Thema in Diskussionen aus dem Weg, verdrängen Gedanken zu diesem Thema, finden oberflächliche Argumente in einzelnen Sachfragen, intellektualisieren ihren Umgang mit der „existenziellen Bedrohung“ und schieben die Verantwortung auf Andere. Beispielsweise auf Wissenschaftler, die schon irgendwie eine Lösung finden werden, oder indem sie sagen, dass die Folgen sowieso nur in anderen Teilen der Welt spürbar sein werden. 

Der dritte Modus ist die Überkompensation, die zum “Kreuzrittertum gegen den Klimaschutz” und zur “aggressiven Leugnung der existenziellen Bedrohung“ führen kann. Diese Gruppe versucht, ihrer Todesangst aus dem Weg zu gehen, indem sie eine „symbolische Unsterblichkeit“ erreichen will. Diese Unsterblichkeit soll erreicht werden durch die Gewissheit, dass auch nach dem Tod die Werte und das Andenken an die Person weiterleben. Es geht also darum, die Werte der Gesellschaft zu verteidigen und nicht durch den Klimaschutz einzuschränken, da die symbolische Unsterblichkeit über das tatsächliche Weiterleben (durch Klimaschutz) gestellt wird. Als Beispiel führt er an, dass es den Effekt gibt, dass, wenn man Rauchern die Gefahr des Rauchens näher bringt, sie tiefer inhalieren, da sie das Rauchen als Teil ihrer Identität begreifen.  

Von der Schweigepflicht entbinden

Nun möchte ich dem Diplom-Psychologen auch gar nicht widersprechen, dass es diese Formen des Umgangs mit Todesangst gibt. Ich frage mich aber, ob das alles nicht auch anwendbar ist (oder war) beispielsweise auf die Angst vor dem Atomkrieg (NATO-Doppelbeschluss), auf die Angst vor der atomaren Katastrophe (Tschernobyl), auf die Angst der Deindustrialisierung und wirtschaftlichen Zerstörung des Westens, auf die Angst vor einem “Bevölkerungsaustausch” durch Migration, die Angst vor der Auslöschung wahlweise der islamischen Welt, des christlichen Abendlandes oder des jüdischen Volkes. 

Der Gedanke, dass es vielleicht auch nur in der Theorie rationale Argumente geben könnte, die Menschen dazu bewegen, die aktuelle Klimaschutzpolitik abzulehnen, kam dem Autor jedenfalls nicht. Nein, wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, kann per se wohl nur psychisch gestört sein. Und der Therapeut sollte da nicht bei einer “bloßen Diagnose” stehenbleiben: “Sind wir denn nicht verpflichtet, mit unserem psychologischen Rüstzeug im Kampf gegen dieses zu helfen?”, folgt als rhetorische Frage. 

Therapeuten scheuten sich zwar zu recht davor, Menschen eine bestimmte Sichtweise aufzudrängen. „Ausnahmen sind allerdings dann zu machen, wenn eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt“ so Chmielewski. Und genau diese soll von der therapeutischen Abstinenz entbinden. 

Der Begriff der “akuten Eigen- oder Fremdgefährdung” ist hier durchaus brisant. Er entbindet den Therapeuten beispielsweise von der Schweigepflicht. Der Begriff zielt normalerweise auf drohende bevorstehende Straftaten ab, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellen und vor allem auch auf die Suizidgefahr. In Bayern spricht der Gesetzgeber von einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit in erheblichem Maße. 

Eine “erhebliche und akute Eigen- oder Fremdgefährdung” ist gar als Grund für eine Zwangseinweisung und eine Zwangsmedikamentisierung hinreichend. Die Einweisung kann hier vorläufig bis zu 48 Stunden auch ohne richterlichen Beschluss erfolgen.

Klimawahnsinn als psychische Verhaltensstörung?

Wenn hier also der Begriff der „akuten Eigen- oder Fremdgefährdung“ angeführt wird, um den Therapeuten von den ethischen Verpflichtungen (therapeutische Abstinenz) zu entbinden, impliziert das die beschriebenen rechtlichen Handhabungen und Verpflichtungen. Umgekehrt würde eine geringere Einstufung des Sachverhaltes eben nicht die gewünschte Ausnahme von der Abstinenzregel nach sich ziehen. 

Nun ist der Berufsstand der Psychotherapeuten auch rechtlich klar definiert. Psychotherapie, die unter der Berufsbezeichnung Psychotherapeut angewendet werden darf, ist „jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist” – so will es das Gesetz. Das heißt, man darf nicht beliebig behandeln, was einem gerade in den Sinn kommt. Um Klimawahnsinn zu therapieren, müsste man ihn dann eigentlich offiziell zur psychischen oder Verhaltensstörung erklären und in das ICD-10 aufnehmen. 

Die große Mehrheit der Psychotherapeuten rechnet übrigens über Krankenkassen ab – die müssten dann wohl die Klimatherapie bezahlen. Globuli für globalen Klimaschutz ist dann vielleicht der nächste Schritt. 

Doch zurück zu Chmielewskis Therapievorschlägen. Zunächst bezieht er sich auf Gretas „I want you to panic“ und hält Panik für eine richtige Reaktion auf die Klimabedrohung. Aber: Angst ist nicht das “Breitbandantibiotikum gegen die Verleugnung der Klimakrise”. Verschiedenste individuell abgestimmte Maßnahmen seien wichtig, um Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.

Klimatitis B, der Vermeidungsmodus

Und so findet er für jede der beschriebenen drei Leugnungstypen einen individuellen Therapieweg. 

Die Menschen im Erduldungsmodus muss man im Wesentlichen ermutigen. Man muss ihnen „erreichbare Teilziele aufzeigen“, die ihnen zeigen, dass sie etwas bewegen können.

Haariger wird es schon bei Klimatitis B, dem Vermeidungsmodus. Hier sollte man dem Patienten das Problem vor allem vergegenwärtigen. Hier ist mehr Panik sinnvoll. “Letztendlich müssen wir bei Menschen im Vermeidungsmodus ein Schuldempfinden aufbauen”, schreibt er. Wenn man diesen Menschen das Problem nur wirklich greifbar macht und einen emotionalen Bezug herstellt, so können sie auf den richtigen Pfad geleitet werden. Aber trotzdem müssen wir „zugleich konkrete Handlungsanweisungen formulieren“, um die Vermeidungsmechanismen zu unterminieren. 

Am schwierigsten erweist sich die Therapie von Menschen im „Kämpfer-Modus“. Auf keinen Fall sollte man versuchen, diesen Menschen ihre Werte auszureden. Vielmehr sollte man auf bereits bestehende übergeordnete Werte appellieren, die im Widerspruch zu den kurzfristigen Werten stehen; Beispielsweise die Fürsorgepflicht für zukünftige Generationen im Widerspruch zum Recht auf Autofahren. 

Nicht psychisch krank sind übrigens die Freitags-Futuristen. Sie wären als “existenziell gesund” zu bezeichnen. Sie seien im Gesunden-Erwachsenen-Modus. 

Im Editorial äußert sich das Mitglied des Redaktionsbeirates Hans Schindler zu dem Text: “Ein streitbarer Text gewiss, aber gerade in seiner Zuspitzung und Parteinahme ein geeigneter Anstoß für die nötige Debatte um die gesellschaftspolitische Verantwortung unserer Berufsgruppe [...]“. 

Das sind keine lustigen Gedankenexperimente

Nun könnte man mit dem alten Witz enden, dass alle Psychologen ja sowieso selber einen an der Waffel haben. Aber damit wird man es hier wohl nicht bewenden lassen können. 

Es handelt sich hier nämlich um Menschen in relevanten Positionen, die durchaus Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben, die einen solchen Text für gut oder zumindestens für vertretbar gehalten haben. Die wollen ihren politischen Gegner ganz einfach für psychisch krank erklären und dann “therapieren” (als nächstes dann zwangstherapieren?). 

Bevor sich unser Staat überhaupt anschicken kann, totalitär zu werden, haben fleißige Helferlein aus den Geistes- und Sozialwissenschaften schon mal den Weg bereitet. Das sind keine lustigen Gedankenexperimente, über die man mal diskutieren kann, das ist totalitäre Ideologie in Reinkultur. In der DDR wurden Andersdenkende mit Scheinbegründungen in die geschlossene Psychatrie gebracht. 

Nun wird hier darüber nachgedacht, politisch Andersdenkende für psychisch krank zu erklären. Weil sie die falsche Meinung haben. 

Das liegt auch ganz auf der Linie der großen Klimawandelapologeten: “Klimaleugnern” werden jegliche legitimen Beweggründe oder die Berechtigung zur Teilnahme an der Debatte abgesprochen: Jemand, der nicht aufgrund subjektiv rationaler Argumente zu seiner Position gekommen ist, der kann entweder gekauft oder psychisch krank sein – und soll demnächst auch so behandelt werden.

 

Air Türkis ist Gymnasiast und Chefredakteur des Jugend- und Schülerblogs "Apollo-News"

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Leserpost

netiquette:

Gabriele Schulze / 08.10.2019

Übelst! Handlanger der Gehirnwäsche und der Umerziehung! Allein schon “Menschen dort abzuholen, wo sie stehen” - eine dümmliche, widerwärtige Hybris. Für Panik besteht schon Anlaß!

Peter Schnabel / 08.10.2019

Wenn ich so etwas lese, verschlechtert sich mittlerweile mein (hauptsächlich psychischer) Gesundheitszustand automatisch. Ich denke, man ist in der heutigen Zeit gut beraten, wenn man denn schon eine Angstneurose entwickelt, diese weniger auf einen mendchengemachten (?) Klimawandel (?) zurückzuführen als vielmehr auf all diejenigen, die diesen propagieren. Mittlerweile steigt in mir jedoch zusehends das Gefühl auf, dass es vor diesem Klimawandel-Gretahype-Monster kein Entrinnen mehr gibt. Es greift mit seinen Tentakeln nach immer mehr Lebensbereichen und wird diese gnadenlos erwürgen und zu Grunde richten. Für irgendetwas Neues, was nicht unbedingt etwas mit Klima zu tun haben muss. “Früher oder später kriegen wir sie” (leider dann nicht mehr mit Danone-Joghurt), frei nach einem alten Werbespot aus den 1970/1980ern.

T. Landdrost / 08.10.2019

Sorry, aber der Herr Chmielewski gehört nicht auf den Therapeutenstuhl, sondern in die Klappse.

Klaus Klinner / 08.10.2019

Das ist genau die Art von “medizinischen Kollegen” vor denen man gern laut schreiend fliehen möchte, dies aber nicht kann, da es geboten ist, gegen solche Anmaßung den Kampf aufzunehmen. Wohin diese Denke führt, kann man allein in den letzten 100 Jahren in unserem Land an genügend Beispielen sehen, immer in die Katastrophe. Unklar ist, warum ein offizielles Periodikum einen solch schlimmen Beitrag kommentarlos durchgehen lässt?

michel o. neland / 08.10.2019

Der Mann repräsentiert genau das, was man sich unter einem Seelenklempner idelaliter vorstellt. Wenn man sich den Herrn Chmielewski anschaut, weiß man ohnehin, woher der Wind weht

Rolf Lindner / 08.10.2019

Habe inzwischen den Autor direkt eine E-Mail (info(at)psychotherapie-hattingen.de) gesandt: ich beziehe mich auf den von Ihnen in der Fachzeitschrift, Psyhotherapeutenjournal, 3/2019 veröffentlichten Artikel „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der Existenziellen Psychotherapie“. Der Artikel beginnt mit den Worten „Ein breiter Konsens seriöser Forschung…“. Es erhebt sich die Frage, was Sie unter seriöser Forschung verstehen? Verstehen Sie darunter 1. die Hockeyschlägerkurve, deren Erfinder, Michael Mann, gerichtsnotorisch als Krimineller bezeichnet werden darf, 2. den 99 %ige Klimakonsens eines John Cook, der in Wirklichkeit nur ein ca. 30 %iger ist, 3. Klimamodelle, deren Fehlerbreite 114 mal größer ist als der menschliche Einfluss auf das Klima sein kann und 4. Klimamodelle, deren “wissenschaftliche” Basis die Erde als eine Scheibe voraussetzen, weil Modelle mit einer kugeligen Erde keinen menschlichen Einfluss auf das Klima ergeben? Möchten Sie mit psychotherapeutischen Interventionen die 500 hochkarätigen europäischen Naturwissenschaftler therapieren, die sich in einem offenen Brief mit der Forderung an die UNO gewandt haben, die Klimadiskussion vom ideologischen auf ein naturwissenschaftliches Niveau zu heben? Der Artikel ist nicht geeignet, die in der Bevölkerung ohnehin vorhandenen Vorurteile gegen den Berufsstand der Psychotherapeuten abzuschwächen. Es ist selbstverständlich Ihre persönliche Angelegenheit in den o.g Forschungen Seriosität zu sehen bzw. den Thesen einer im psychiatrischen Sinn erkrankten Jugendlichen Glauben zu schenken. Es ist jedoch nicht mehr Ihre persönliche Angelegenheit, Menschen, die nicht Ihres Glaubens sind, öffentlich als psychotherapiebedürftig darzustellen, weshalb ich Sie auffordere, sich umgehend von diesem Artikel und den darin aufgestellten Thesen zu distanzieren.

Andrea Nöth / 08.10.2019

Der muslimische Terrorist ist ‘psychisch gestört’ damit es nichts mit dem Islam zu tun hat. Der Klimaleugner ist ‘psychisch gestört’, damit man die Wahrheit nicht hören muss. Jemanden die geistige Zurechnungsfähigkeit abzusprechen ist immer die erste Wahl, wenn keine stichhaltigen Argumente vorliegen - weil der Widersacher eben schlicht und ergreifend RECHT hat. Wer hat das nicht schon gehört: ‘Du spinnst doch’... Die Psychiatrie hat eine jahrzehntelange Geschichte von Machtmissbrauch auf dem Kerbholz. Elektroschocks, Menschenexperimente, Medikamentenexperimente, Therapie-Experimente bis in den Tod des Patienten. Heimliches Wegsperren der ‘Fehlergebnisse’. Rassegesetze, Euthanasie…  Entsetzliche - immer neue Therapieformen - ‘Was eben grade Mode ist’ - ausprobieren. Was eben gerade wieder mal ein Psychologe irgendwo für eine ‘Erkenntnis’ hatte. Freud und seine These der Hysterie - als Beispiel. Er hat seine eigenen Erkenntnisse verdrängt, weil er nicht glauben wollte, dass so viele Störungen bei Frauen vom sexuellen Missbrauch herrührten. Durch die folgende Falschbehandlung wurden die Frauen anschließend weiter Traumatisiert und gequält. Eine These und noch ne These. Jeder weiß es besser und noch besser. Ich frage mich, wo bei der Psychologenzunft das Verantwortungsbewusstsein für das Lebewesen und für ihr Handeln steckt. Sie haben sich zum Handlanger vieler Diktaturen erhoben. Die empathielosen Meister der Manipulation. Nicht Alle - selbstverständlich - bin gespannt ob es einen ‘Aufschrei’ der Verantwortungsbewussten gibt. Wehe denen, die in die Mühlen dieser Institutionen geraten.

Wolfgang Rebers / 08.10.2019

So ist das eben und die Psychosen, in die Reihenweise Kinder reingetrieben werden wegen der Panikmache sind völlig rationale Geisteshaltungen. Die Entwicklung geht wirklich schnurstraks in Richtung UdSSR. Dort hat man damals, als die Gulags zumachen mussten die Dissidenten auch reihenweise in die Psychiatrie gesteckt. Immerhin. Gäbe es die ganzen “pyschisch kranken” nicht, die in die Klapse kommen, weil sie mit dem PKW in eine Menschenmenge gefahren sind, dann könnte die Charaktermischung fast interessant werden, die man bis in ein paar Jahren in den deutschen Psychiatrien vorfinden könnte.

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