Ja, dieser ARD-Beitrag macht sprachlos. Einen Demokraten muss er schockieren, finde ich. Und nicht nur das. Ihm muss angst und bange werden um unsere Freiheit. Ihm muss angst und bange werden um das Recht auf freie Meinungsäußerung. Er muss sich fragen, was als nächstes passieren wird. Wenn der erste Schritt beinhaltet, das Mitglieder oder Wähler einer nicht verbotenen Partei in der Kirche oder in Vereinen nicht mehr erwünscht sind, was wird dann der zweite Schritt beinhalten? Und womöglich der dritte? Wehret den Anfängen, müsste es nun heißen. Und in diesem Fall mit Recht.
Eine Anja Reschke und Konsorten würde ich auch ausgrenzen. Bei mir kommt in der Regel nur noch über die Türschwelle, wer meine Geduld nicht durch unerträgliche Dummheit völlig überstrapaziert (Haustiere sind da selbstverständlich ausgenommen!). Und Neolinke mit einem Horizont üblicherweise nur bis zu ihrer Nasenspitze, die logisches und vorausschauendes Denken für bösartige Aggression halten, so wie viele Tiefreligiöse den Atheismus. Diese Leute sind bei mir schlichtweg auch nicht willkommen und mich zieht es zudem auch nicht in ihre Veranstaltungen. Es ist supernervig, ignoranten Kurzdenkern die Welt zu erklären, die sie in den meisten Fällen einfach nicht kennen und auch nicht kennen wollen. Und ich mag einfach nicht kiffen, damit mir alles egal wird.
Ach ja, die Tugend-Terroristen der Heterogenität lassen nur ihr eigenes homogenes Weltbild zu welch unfassbare Ironie. Aber mal Schertz beiseite. Wir wandeln auf dunkelnden Pfaden und das Licht der Demokratie verblast zusehends. Der Sozialismus ist wieder auf dem Vormarsch und niemand interessiert es. Denn dieses mal werden die mit abstand weichsten Mittel eingesetzt um Dissidenten oder auch nur minimale Abweichler aus dem Weg zu räumen. Wer nicht spurt wird Sozial geächtet. Man kann sich dann halt keine Räume mehr für Veranstaltungen mieten, im Restaurant wird man nicht mehr bedient, die eigenen Kinder werden von Geburtstagsfeiern ausgeschlossen etc. Manch einer muss um seine Einkommen fürchten und Karrieren sind auch ein beliebtes Ziel, der Gesinnungsethiker. Und das beste daran ist, Niemand spricht es aus, aber alle wissen das es die Strafe dafür ist, dass man dem Falschen gewählt hat, eine falsche Meinung vertritt oder auch nur die falschen Gedanken hegt. Gefängnisse, Gulags, Umerziehungslager sind nicht mehr nötig wenn die Mauern in den Köpfen errichtet werden welch humaner Fortschritt. Wer immer noch nicht hören will und trotz allem weitermacht der wird zwar wie zu besten NS-Zeiten verprügelt wie in Bremen oder auch Berkeley aber hey sind ja nur einige wenige und nicht der rede wert. Die Meinungsfreiheit ist aktiv bedroht und somit unsere Demokratie. Nun wie soll man da Wiederstand leisten? Tapfer vorangehen ist meine Devise, auch Publikum ist ungemein wichtig. Die stark ideologisierten wird man nicht mehr umstimmen könne. Die werden sich erst ändern wenn ein andere Polit-Promi erscheint dem Sie hinterherrennen können. Aber vielleicht ist unter den Zuhören jemand der das selbstständige Denken wieder anfängt und sich uns daraufhin anschließt.
Frau Reschke, die mit sprödem BDM-Charme das Magazin „Pannenaroma“ moderiert, ist ein Zeitgeistbüttel - sorry, es gibt keine weibliche Form. Echter Journalismus wäre auch zu anstrengend.
Wenn nun „prominente Vertreter von Vereinen und Verbänden“ zu Wort kommen, die beschlossen haben, bestimmten Menschen das Recht an Teilhabe an was auch immer zu verweigern, bekommen immer mehr aufmerksame Menschen ein Problem. Wie soll der Einlassbeamte am Stadion erkennen, wes Geistes Kind er vor sich hat? Ja, wie zum Kuckuck soll der verantwortliche Wirt, Ober, Gastgeber, Kontrolleur denn wissen, wie die nicht identifizierbare Person, die da vorspricht so tickt - So kann es passieren, daß durch Ahnungslosigkeit schwere Fehler geschehen - z.B. es wird ein Bier an einen Nazi ausgeschenkt, eine Bockwurscht an einen Populisten vergeudet. Das muß aufhören und zwar rasch! Es muß etwas her, an dem der arglose Mitbürger, leicht und ohne viel Prüfung und Aufwand sofort erkennen kann, wen er da vor sich hat. Der Vorschlag ist einfach (und bewährt): Eine auffällige Kennzeichnung muß her, welche von populistischen Gesinnungslumpen bei Androhung schwerer Strafen verbindlich und gut sichtbar an der Bekleidung getragen werden muß. Vielleicht eine stilisierte braun – oder wie auch immer - gefärbte kleine oder große Stoff-Ratte? Oder einfacher, ein buntes Dreieck oder etwas Ähnliches. Dann weiß man Bescheid und es gibt für die halt kein Bier, keine Wurscht mehr. Vielleicht zeigen ja auch andere Geschäfte als Fußball und Kirche z.B. Ladengeschäfte, der Fleischer an der Ecke, der Schuh & Schlüsseldienst im Einkaufszentrum und die Bäckerei im Viertel endlich auch einmal einmal Rückgrat und Solidarität mit der Antifa und schließen alle Faschisten von der Teilnahme am Konsum aus. Da wäre schon einmal ein erster nützlicher erster Schritt in die richtige Richtung getan. Die sind ja selber schuld! Kann ja nicht jeder denken was er will! Könnten ja geh`n…
Vulven malen für Syrer fände ich noch besser. “man kann nur ausgrenzen, was vorher ein Teil von irgendwas war” ist genial. Wenn die nächste Welle Klimaflüchtlinge vor der europäischen Haustüre steht und Deutschland sich wieder vordrängt, um Sühne zu tun, dann würde ich mich wirklich freuen, wenn dieser Satz wieder hervor gekramt wird. An die Tatsache, dass Anja Reschke personifizierte Toleranz ist, habe ich mich lange gewöhnt. Schalte sofort um, wenn ich die sehe. Ist wie ein pawlowscher Reflex. An die Heuchelei der Kirchenfürsten in Bezug auf die AfD werde ich mich aber nie gewöhnen. Angefangen beim Ablegen der Insignien von allem an das sie glauben, nur um jemanden nicht zu verärgern, haben diese Kerle ihren eigenen Glauben so wenig verstanden, wie die Klimafolgenforscher die Physik. Gut, dass der Herr alles sieht und er wird diesen Gesellen einen angemessenen Platz im Jenseits zuweisen, da bin ich sicher. Vielleicht sogar neben ein paar moslemischen Attentätern, die auf 21 Jungfrauen gehofft hatten und nun stattdessen mit unseren gefallenen Kirchenfürsten 17+4 auf alle Ewigkeit spielen dürfen.
Das ist wohl das schlimmste was ich an Schwachsinns- Journalismus je gesehen habe. Für mich ist das nichts als reine Volksverhetzung. Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was die AFD von sich gibt, aber diese Art von Ausgrenzung geht gar nicht! und der Herrgott wird auch dafür missbraucht! super. Danke Herr Broder für das Aufmerksam machen, auf solche Art von Journalismus.
Lukas, Kapitel 19, Vers 1ff: “Und er ging nach Jericho hinein und zog hindurch. Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt. Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen. Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt.” Wäre statt Jesus der Präsident des Evangelischen Kirchentages damals nach Jericho gekommen, hätte er dem im Baum Sitzenden wahrscheinlich zugerufen: “Hebe dich hinweg du unreiner Sünder, ich will nichts mit dir zu schaffen haben! Nicht einmal mit deinen Blicken sollst du mich besudeln!” Und kein Pharisäer hätte Grund zum Meckern gehabt. Aber Jesus war damals halt noch nicht so wunderbar ideologisch gefestigt, wie heute ein Kirchentagspräsident.
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