Die Autorin widerspricht sich selbst, wenn sie als “Ursünde” der Ungerechtigkeit die Grenzöffnung Merkels bezeichnet und später aber sagt, dass es die Überlastung der Justiz schon davor gab. Sie vermischt auch “Erhöhtes Beförderungsentgelt”, wobei es sich um eine zivilrechtliche “Strafe” handelt,mit dem Strafrechtsanspruch des Staates Auch sagt eine Geldstrafe von 1800€ nichts über die Strafhöhe aus, hier hätte die Autorin Tagessätze mit deren Geldwert gegenüber stellen müssen. Frau Schunke bedient sich hier “journalistischer” Mittel, die gerade auf achgut.com zu Recht immer wieder angeprangert werden. Natürlich ist es ein Unding, dass mutmaßliche Gewaltverbrecher aus der U-Haft entlassen werden müssen, weil die Justiz mit ihren Hauptverfahren nicht hinterher kommt. Das gehört zu Recht thematisiert. Ungerechtigkeiten gab es schon früher, ich nenne hier Helmut Kohl, den Berliner Filz, unter dem Berlin (Bankenskandal) an den Rand des Ruins geführt wurde. Die sind nicht schlimmer oder besser als vor 10 oder 20 Jahren. Nur wurde das Volk inzwischen sensibler
Tja, da bleibt einem die Spucke - mal wieder - weg… Als Polizist kenne ich diese justizielle Unwucht ja ausgiebig, aber festzustellen, es gibt keine Trendwende, ist privat, wie beruflich schon sehr hart. Das empfinde nicht nur ich so, sondern der Großteil meiner Kollegen… Zum Fall selber: Wäre es ein Intensivtäter mit Migrationshintergrund islamischer Art oder gar ein Flüchtling, dann wäre das jetzt schon zum xten Mal eingestellt worden - 100%ig. Man hätte ihn für psychisch gestört dargestellt und ihm therapeutische Hilfe zuteil kommen lassen. Man hätte ihn bedauert und den Kopf gestreichelt, vermeintlich sagend, dass das schon wieder werde… Aber so ist das natürlich gänzlich was anderes, was ganz ganz anderes. Die Justiz koppelt mit Ihren Entscheidungen immer mehr Menschen, übrigens nicht nur Deutsche, ab, da ist nix mehr mit “Im Namen des Volkes”, das sind rein subjektive Entscheidungen, im Namen der Grossmütigkeit. Der, der schon länger hier lebt, kann auf diese nicht hoffen, im Gegenteil.
Sehr geehrte Frau Schunke, wie immer ein sehr guter Artikel. Ich möchte eigentlich gar nichts mehr sagen, zu den vielen Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen in diesem Staat. Es bringt doch eh nichts. Es wird sich nichts ändern. Die Deutschen finden ja alles super bzw. sehen das alles nicht so schlimm und die Wähler schlafen weiter. Es wird irgendwann ein bitteres Erwachen geben für alle “Gutmenschen”.
Ihren Ausführungen kann man sich anschließen Frau Schunke. Lediglich eine Gemeinsamkeit fällt auf, nämlich die, dass Menschen, die kaum etwas, oder nichts mehr zu verlieren haben, generell hohe Tendenzen aufweisen Ihre Täterschaft unendlich zu verlängern. Die trainierte Mentalität von Oma Ingrid und King Abode ist die gleiche, auf unterschiedlichem Niveau. Nicht mehr illegal, sondern scheißegal! Eine existenzielle Gefahr, für jede Gesellschaft, die nur selten friedlich und gut ausgegangen ist, historisch. Persönlich schätze ich den Zusammenbruch der DDR so ein, sonst??? Die egal Mentalität, behaupte ich, trägt jeder latent in sich, mit individuellen Ausprägungen und Hemmschwellen, sowie damit verbundenen Gruppen- und Massenphenomänen. Moden sind davon sicher die harmlosesten.
Mal abgesehen von der um sich greifenden Bekloppteritis der Rechtsprechungen im Ländle, erinnert mich dieser ‘Oma-Case’ an ein Phänomen, von dem ich vor kurzem laß: Es scheint in Japan einen neuen Trend unter Armuts- und Einsamkeitsrentnern zu geben, sich für Bagatelldelikte hinter SchedischJapanische Gardinen bringen zu lassen. Grundsätzlich ja eigentlich kein schlechter Plan: Drei Mahlzeiten, Dach über’m Kopf, auf ihre Gesundheit wird ein wenig geachtet, bißchen Gesellschaft….und ob sie mit ihren Minirenten hier, da oder dort eingekerkert sind, spielt dann doch wohl auch keine große Rolle mehr. Könnte es sein, daß dieses Phänomen hier gerade überschwappt? Die gesellschaftliche Entwicklung ist ja ungefähr ähnlich. Nur das Japan nicht so bekloppt ist, sich auch noch die Aggressivitätsarmut der halben dritten Welt einzuschippern. Dort ist es dann demzufolge wahrscheinlich im Kittchen auch noch etwas angenehmer.
“Ein Rechtsstaat, der nur noch jene zu verfolgen scheint, ...“ ist schon die erste unzulässige These.
Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, dürfen statt dessen geständige Totschläger mit Migrationshintergrund schonmal auf freiem Fuss bleiben, da “keine Fluchtgefahr besteht”. Dies konnte man gerade in den letzten Tagen in unserer Presse mehrfach lesen. Also bitte keine Panik wegen einer alten Dame.
Ich darf HEUTE meinen Sohn zu einem Fachanwalt für Strafrecht begleiten. Warum? Irgendwelcher Teenie-Spökes im Internet - sonst nichts, begangen um Ende 2017 mit 16 Jahren. Dazu gab es diese Woche auch noch eine Hausdurchsuchung am frühen Morgen bei uns als absolut unbescholtenem Haushalt, mit Beschlagnahme von PC, Tablet und zwei alten Smartphones. Einfach nur zum Kotzen.
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