Alles Einzelfaelle™, Frau Schunke! Jedenfalls wenn es sich um Migranten handelt. Die kleptomanische Oma ist dagegen ein Genus, der durch Einsperren ausradiert werden muss. Ausserdem war sie mit einem alten weissen Mann verheiratet und somit ist sie ohnehin Rassistin.™ Ich habe meinen Eltern geraten, auch auszuwandern, weil es so sicher wie das Amen in der Kirche ist, dass die Immobilsten aller Einzahler fuer den Irrsinn enteignet werden. Solange man den gesetzestreuen Einzahler hat, wird er die brutale Idiotokratie bezahlen muessen. Danach ist dann Chaos und dann wird die Totalitaere Linke wie gehabt per Diktat regieren.
Aus dem Munde einer Polizistin: Bei Verkehrskontrollen winken wir nordafrikanisch aussehende Autofahrer durch, weil dort in aller Regel kein Bußgeld zu erwarten ist. Der deutsche Rentner mit Wackeldackel und Toilettenrolle zahlt bereitwillig.
Wenn dem Anschein nach ein Missverständnis besteht, zwischen dem Verständnis und der gezeigten Anteilnahme am Schicksal eines aus Not geflüchteten, der seine Lebensumstände verbessern möchte und etwa alten einheimischen Bürgern, die ihrerseits keine Möglichkeit besitzen, ihre Lebensumstände zu verbessern, dann entsteht ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Diese älteren Menschen haben keine Lobby, während der Geflüchtete im Gegensatz dazu, in Deutschland eine sehr starke Lobby besitzt. Er kann sich der Hilfe staatlicher und nicht staatlicher Organisation gewiss sein. Der ältere, einheimische Mensch bekommt diese Hilfe möglicherweise nicht. Keine NGO fühlt sich für ihn zuständig. Der ältere Mensch erregt niemandes Interesse. Dem Geflüchteten zu helfen, erscheint attraktiver, spannender zu sein und diese Hilfe scheint die gesellschaftlich anerkanntere zu sein. Müssen also demnächst Alte sehen, wo sie mit ihrer Rente bleiben? Müssen sie in Erwägung ziehen, auszuwandern, während Flüchtende einwandern? Lässt sich in Bulgarien eher mit der deutschen Rente leben? Aber ist eine Gesellschaft nicht ihrer Bevölkerung, auch wenn diese älter wird, zu einem gewissen Dank verpflichtet? Müsste eine humane Gesellschaft sich nicht um ihre „Alten“ kümmern? Oder ist „das dann nicht mehr mein Land“? Lieber junge Männer retten? Ist das dann „ihr Land“. Hauptsache freundliches Gesicht.
Anderer Aspekt: Ist “Oma Ingrid” mit ihren 85 Jahren überhaupt schuldfähig? Bekanntermaßen gibt es altersbedingte Abbauvorgänge im Hirn, die, je nachdem welche Hirnregion sie betreffen, unterschiedliche Auswirkungen haben. Meine Mutter entwickelte ab 88 eine schnell zunehmende Vergesslichkeit - und vergaß zweimal das Abstempeln der Streifenkarte. Machte 2x 60.- Euro - und es interessiert in Deutschland keine “alte Sau” (pardon!), dass meine Mutter das nicht absichtlich tat. Ein halbes Jahr später später fand sie den Weg vom Lebensmittelladen an der Ecke zurück nach Hause nicht mehr… D.h. in einem funktionierenden Rechtsstaat hätte der ÖPNV kein Anrecht auf erhöhtes Beförderungsentgelt (=Strafzahlung), wegen Schuldunfähigkeit. Ich will damit zum Ausdruck bringen: Selbst Straftäter haben eine bessere Lobby als Menschen in Deutschland, bei denen altersbedingtes Unvermögen, nicht-mehr-Können, auftritt. Wo bleibt hier die ansonsten supergroße Klappe unserer üblichen Dauerempörten?
Es gab mal eine Zeit und Leute, die mit der Armut des Volk Revolutionen rechtfertigten. Die Leute gibt es noch, haben sich wohl geändert. Nur der Schluß des Artikels ist falsch: Die Politik hat sich dieser Sache angenommen, wir sehen das Ergebnis.
In der Tat kann man sich in letzter Zeit des Eindrucks nicht erwehren, dass u.a. bei Ladendiebstahl (aber längst nicht nur dort) von der bundesdeutschen Justiz für autochthone, “biodeutsche” Täter einerseits und Täter mit “Migrationshintergrund” andererseits mit zweierlei Maß gemessen wird. Gerade kürzlich veröffentlichte der Filialleiter eines Supermarktes in Köln-Vingst namens Gerald Gans einen Hilferuf, weil in jenem Supermarkt, den er leitet, immer wieder Ladendiebe auf frischer Tat von den Detektiven ertappt werden, die Taten sogar auf Video aufgezeichnet sind, und obwohl er dann sowohl Täter als auch eindeutiges Beweismaterial der Polizei übergibt, die Strafverfahren dann i.d.R. wegen angeblicher “Geringfügigkeit” eingestellt bzw. gar nicht erst eröffnet werden. Einfach mal zusammen bei Google eingeben: “Gerald Gans” + “Justiz”.
“Die Zentrale Beweismittel- und Dokumentationsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter bestand von 1961 bis 1992 und nahm ihre Arbeit am 24. November 1961 in Salzgitter-Bad auf. Sie hatte die Aufgabe, Hinweisen auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen (zum Beispiel an der innerdeutschen Grenze), Unrechtsurteile aus politischen Gründen, Misshandlungen im Strafvollzug und Verschleppung oder politische Verfolgung in der DDR nachzugehen und Beweismittel darüber zu sammeln. Dieses sollte der Abschreckung potentieller Täter dienen und so zu einer Erleichterung der Lebensverhältnisse in der DDR führen. Langfristig sollten die Informationen im Fall einer deutschen Wiedervereinigung zur Eröffnung von Strafverfahren dienen….”(Wikipedia) Wir brauchen so eine Sammelstelle für Rechtsbrüche unter Merkel. Auch die Anklage- und Urteilspraxis, die auf Rechtsbeugung, Willkür, Auto-Rassismus und einer Opfer-und Täter-Hierarchie basiert, muß dokumentiert sein, wenn die System-Täter später zur Verantwortung gezogen werden.
“Intensiv-Asylbewerber” ist gut, dem könnte man doch glatt einen “Intensiv-Rollstuhlrowdie” gegenüberstellen. Oma Ingrid scheint doch einigermaßen bei Trost zu sein und auch einen guten Anwalt zu haben, denn hier in diesem Landkreis würde sie sehr wahrscheinlich längst unter Zwangsbetreuung stehen. Für Amtsärzte ist es ja relativ leicht, jemanden ultimativ einzuschätzen, ob das regelwidrige Tun provokativ gedacht war, ob eine klare Bereicherungsabsicht dahinter stand oder ob es ein seniles Das-mach-ich-jetzt-einfach-mal ohne mündige Verantwortungsbereitschaft ist. Ein kleineres Kind tut das und denkt: Mal sehen, was passiert. Und jeder von uns, dem im Alter ein fortschreitender geistiger Verfall droht, kann sicher sein, dass ein kleinerer oder größerer Grad von Infantilität ihn eines Tages wieder einholt. Da macht es schon Sinn, wenn gesellschaftliche Prinzipien rechtzeitig aktiviert werden, die den Menschen vor sich selbst schützen. Sowas darf eben nicht zur Waffe gegen Andersdenkende ausarten. Gerade da liegt aber vieles im Argen. Das wird in der Gesellschaft immer wieder mal kritisch diskutiert, meine Erfahrung ist: Nirgends wird so viel gelogen wie in der Psychiatrie und in der Kirche.
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