Bald erscheint Afrika schöner, freier, und besser als Deutschland. Lasst sie doch alle ins Dummmicheland immigrieren. Wir gehen dann nach Afrika und machen uns einen schönen Abend dort bei warmen Klima und Bier. Elefanten und Affen die nicht so doof sind wie unsere
Mich hat Afrika wie viele Menschen für immer in seinen Bann gezogen. Wobei ich die Ex-französischen Kolonien eher meide: außer schönen Reden nichts Substantielles. Der Verfasser des Beitrags hat den Kern des deutschen Afrikabildes wohl verinnerlicht (gilt hier für ganze Welt außerhalb Germaniens): die Toiletten. Auch das habe ich anders erlebt. Wie etwa ein afrikanischer Wissenschaftler ein Bad im Victorianischen Stil aus dem 19. Jahrhundert liebevoll perfekt restaurierte, blitzeblnk. Einmal fragte ich telefonisch vor dem Besuch eines afrikanischen Landes einen dort wichtigen Mann, wie es denn vor Ort mit der Versorgung mit Bargeld sei. Hier kam seine etwas ungnädige Antwort: Sie kommen doch in ein zivilisiertes Land. Dann legte er auf. Und er hatte recht. Vieles ist moderner als hier, man viele hier fest verankerte bürokratisch-unnütze Stufen gleich übersprungen. Ich hatte nie irgendwelche Magen-Darm-Probleme wegen mangelnder Sauberkeit, was ich von südlichen europäischen Staaten nicht behaupten kann. Da wird man gleich von Spitzendiplomaten eingewiesen, nur erste internationale Hoteladressen für ein Abendessen zu nutzen-und auch die sind nicht sicher. Das gab es in Afrika nie. Ja es stimmt: Ach wie schön ist Afrika. Und wohl auch deshalb haben viele Superreiche aus aller Welt Farmen und Golfplätze als Zweit-Dritt-Wohnsitze erworben. Gtt schütze uns vor Feuer und Deutschen im Ausland.
Lieber Ludwig Luhmann, ich habe diese Frage oft gestellt bekommen - warum hast Du Dir das gefallen lassen? Nun, es ist ja ganz einfach: Ich hatte einen Vertrag mit Randomhouse. Ich habe den Vertrag erfüllt - mit jahrelanger Recherche, Schreiben, Korrigieren, Fotografieren, mit sehr sehr hohen Kosten für Flüge etc Nun war es an Randomhouse, ihren Part zu erfüllen. Ja, ich hätte einfach erbost weggehen können. Dann wäre das Buch nicht erschienen, ich hätte alle Arbeit umsonst geleistet, ich hätte auf alle Einnahmen verzichten müssen und wäre auf allen Kosten sitzengeblieben. Ich glaube, es ist nicht erstaunlich, dass ich unter diesen Umständen versucht habe, in einem langen und zähen Verhandlungsprozess so viel wie möglich aus dem Manuskript zu retten. :-) Ich kann es auch kürzer formulieren: Schreiben ist für mich kein Hobby, sondern mein Beruf. Würden Sie Ihre langjährige Stelle kündigen unter Verzicht auf alle Leistungen, sobald Ihr Arbeitgeber mit ideologischen Idiotien zu Ihnen kommt?
Ein Buch aus dem Goldmann Verlag kann man in jeder Buchhandlung bestellen und sollte, solange problemlos lieferbar, nach einem oder zwei Tagen abholbereit sein . Und noch etwas : nicht jede Buchhandlung , die linksrotgrüneblauegelbeoderschwarze Bücher anbietet , ist es auch zwangsläufig selbst . Noch ist es Kultur und Geschäft des Abendlandes , die Bibel UND Nietzsche zu verkaufen , Barbarei wird es erst dann , wenn nur noch das eine geht nachdem das andere “ausgerottet” wurde .
George Floyd? Was hatte der noch mit Afrika zu tun? Weil ein Teil seiner Vorfahren offenbar daher stammte? Wer ist nun der Rassist? Der Autor - oder vielmehr die Zensorin? Jene Dame wird überdies vermutlich nie in Afrika gewesen sein, wenn doch, dann höchstens in kasernierter Sterne-Hotel-Blase. @Andreas Mertens: Sie werden sicher Recht haben, solche Menschen wie die Zensorin sind schlichtweg zutiefst gestört.
Wenn die Zensorin ein Skript des gleichen Umfangs wie das von ihr zensierte Buch verfasst, warum schreibt sie dann nicht gleich ein eigenes Buch?
Es ist schon komisch. Ich hätte das Buch gerne unzensiert gelesen, aber ohne die “Erziehungsmaßnahmen einer „Sensitivity-Gutachterin“”, hätte die Achse das Buch nie vorgestellt und ich hätte von seiner Existenz nie erfahren und es nie gekauft. Noch werden Bücher “nur” zensiert oder “gecancelt”, aber wie lange dauert es noch, bis fanatische “Aktivisten” vermeintlich “schädliche” Bücher wieder verbrennen?
@ Hjalmar Kreutzer: Gewiss können die Verlage es sich leisten, auch Sensitivity-Gutachterinnen zu beschäftigen. Die Verlage meinen sogar, es sich leisten zu müssen. Denn der woke Zeitgeist ist so erfinderisch darin, selbst harmloseste Aussagen zu verdrehen, dass sie dann einen Shit-Storm auslösen. Und in diesem Fall kann der Verlag dem Sturm wenigstens entgegen halten, es tue ihm leid, aber er habe sogar eine Sensitivity-Beauftragte mit eingehender Überprüfung des Textes betraut, aber manchmal könne eben auch den Sensitivsten etwas durchgehen. Und ist eine solche Gutachterin erst einmal eingesetzt, dann versucht sie natürlich, die Notwendigkeit ihres Tuns zu belegen und streicht deshalb sogar Adjektive wie groß oder klein. Da kann man nur hoffen, dass sich ihre Kolleginnen nicht der medizinischen Lehrbücher annehmen, sonst ist es aus mit der Unterscheidung zwischen dem großen und dem kleinen Blutkreislauf. Und @ Ludwig Luhmann: Dass sich so viele Autoren versklaven lassen, beruht schlicht auf dem modifierten aktuellen Lindnerschen Lehrsatz “Besser schlecht publizieren, als gar nicht veröffentlichen”.
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