Ich habe mir die Tabelle 4 des Links angesehen. ++ (1) Stichprobe-1: 92.029 sind Delta-positiv. Davon 117 an(!) COVID gestorben (also Todesursache COVID). Letalität 117 / 92.029 = 0,0013 = 0,13%. ++ (2) Stichprobe-2 ist eine Teilmenge von Stichprobe-1: 53.822 sind Delta-positiv und nicht geimpft. Davon sind 44 an COVID gestorben. Letalität 44 / 53.822 = 0,00082 = 0,082%. ++ Von der Stichprobe-1 haben 9.571 Personen ein Alter > 50 Jahre, also etwa 10%. Das ist relativ wenig, der Anteil mit Alter > 50 an der gesamten Bevölkerung ist deutlich höher. Die Letalität bezogen auf die durchschnittliche Bevölkerung dürfte daher höher als 0,13% sein. ++ Von Stichprobe-1 haben nur 7.235 Personen die 2-te Impfung erhalten. Außerdem ist die jeweilige Altersverteilung der beiden Teilmengen (nicht geimpft versus geimpft) nicht ersichtlich. Aussagen über die Wirksamkeit der Impfung sind daher etwas wackelig. Aber nicht ganz wackelig: Von den 7.235 Personen, die die 2-te Impfung erhalten haben, sind 50 gestorben, wobei alle 50 über 50 Jahre alt waren. Das könnte bedeuten, dass die Impfung bei älteren Menschen nicht so toll wirkt??
Irgendwie kann ich der Argumentation des Artikels nicht folgen. Machen wir doch einmal folgendes Gedankenexperiment: 1. Alle Menschen in Deutschland sind geimpft. 2. Trotzdem wird es noch einige (wenige!) Infektionen und sogar Tote durch Covid19 geben. 3. Es sind also ALLE Neuinfizierten und ALLE Toten geimpft. Daraus kann man nun die Schlussfolgerung ziehen, dass der Prozentsatz der geimpten Toten (nämlich 100%) viel grösser sei als der der ungeimpten Toten (nämlich 0%). Das stimmt natuerlich, ist aber irrelevant, um die Wirkung der Impfung als unnuetz oder sogar mit höherem Sterberisiko behaftet zu beurteilen. Hier zählt allein die Gesamtzahl der Neuerkrankungen, KH-Einweisungen und Sterbefälle. Und die ist um Grössenordnungen geringer, siehe u.a. Israel. Man muss doch schauen, wieviele Infektionen/KH-Einweisungen/Todesfälle gibt es in einer fixen Zeitdauer unter z.B. 1 Mio Bevölkerung, die komplett ungeimpft ist, und einer, die komplett geimpft ist. Im letzteren Fall der geimpften Bevölkerung sind natuerlich dann alle trotzdem noch auftretenden Covid-Toten geimpft gewesen. Aber es sind eben sehr viel weniger, als wenn man nicht geimpft hätte. Zu den anderen Nebenwirkungen der Impfstolffe darf man durchaus sehr kritisch sein, und sie auch ablehen! Die unerträglichen staatlichen Uebergriffe werden durch die obige Argumentation nicht relativiert.
Ad Ricardo Sanchis: Bitte nach Krankenhaushygiene, viruzides Gurgeln, viruzides Nasenspray suchen. Dort wurden verschiedene Produkte im Labor hinsichtlich Ellimination von SARS-COV2 getestet, auch Betaisodoa. „Gewonnen“ haben Listerine cool mint und Algovir Nasenspray. Damit halten Sie Nasen- und Mund-Rachen „clean“ und können sich, wenn Sie denn unbedingt irgendwo rein wollen nach Anwendung sicherlich „frei testen“ ;-) Ich bevorzuge es nach wie vor, solche Lokalitäten zu meiden. Laut Lokalzeitung macht heute der Kintopp wieder auf. Zitat: „Masken müssen in der Vorstellung nicht getragen werden - außer beim Einlass. Zwischen den Zuschauern muss zwei Meter Abstand eingehalten werden.“ Zitat Ende. Ja, dann tut es mir leid, Freunde! Dann gibt es zu Hause für billiger Geld Bier, Whiskey, Erdnussflips und Youtube, Amazon Prime oder Netflix statt Popcorn und Cola und Kino. Da ich nicht mehr auf die Balz muss, kann ich mir auch diverse öffentliche Örtlichkeiten schenken.
Zu der in den Kommentaren vielfach aufgetauchten Überlegung , dass der PCR-Test ja eigentlich die Zahl der Infizierten überschätzt: Ja und nein. Das Ganze ist mal wieder ein statistisches Problem: Der PCR-Test selbst überschätzt die Zahl der zum jeweiligen Testzeitpunkt Infizierten, durch falsch-positive Ergebnisse. Aber bezogen auf die Gesamtbevölkerung und den gesamten Zeitverlauf der “Pandemie” unterschätzt die Anzahl der positiven PCR-Tests die Anzahl der tatsächlich Infizierten, da viele Infizierte gar nie getestet werden. Die Dunkelziffer der Infizierten in der Bevölkerung ist somit sehr hoch und die tatsächliche Zahl aller, die bereits eine Corona-Infektion hinter sich haben, könnte nur dann bestimmt werden, wenn große Kohortentests auf Antikörper durchgeführt würden. Das geschieht aber nicht wirklich großräumig, doch kleinere Tests auf Antikörper, z. B. bei Blutspendern, haben in der Vergangenheit gezeigt, dass auf einen positiven PCR-Test ca. 10 unentdeckte Infektionen kommen, also die Dunkelziffer der Infizierten in der Bevölkerung ca. 10x höher liegt als bei der Summe der positiven PCR-Tests, deshalb die Angabe im Artikel oben.
Liebe AG-REDAKTION! Gerade für die vielen außerordentlich kompetenten Artikel und Informationen zu Covid und allem, was damit medizinisch und gesellschaftlich zusammenhängt, wäre eine unmittelbare Antwortfunktion zu den jeweiligen, ebenfalls oft sehr sachkundigen Kommentaren wünschenswert. Das ist technisch ein Klax, und würde das Informationsniveau noch einmal deutlich steigern. Die meisten, unterstelle ich, lesen AG nicht nur um sich in ihrer Blase wohlzufühlen, sondern um sich auszutauschen. Oder gibt es hier eine redaktionelle Strategie, die ich nicht verstehe?
Unter Leitung eines Fraunhofer-Institutes wird das Projekt CoroVacc bearbeitet, Entwicklung eines Impfstoffes auf Basis attenuierter Viren (Herpes). Per 30.6. sollten erste Ergebnisse vorliegen. Habe lange gesucht, um diese Info zu finden.
“Johan Adriaansens / 01.07.2021 ...Bisher wurde der PCR-Test doch immer wieder kritisiert, gerade weil er die tatsächliche Krankheit und das Infektionsrisiko ÜBERSCHÄTZT. Wenn das so ist, und die wirkliche Zahl um 10x geringer ist als das RKI behauptet, müsste die Berechnung von Ioannidis & Co doch eine um 10x höhere IFR ergeben. ...” Danke, Herr Adriaansens; ich bin es also nicht allein, der die gleichen Überlegungen anstellt (bloß traute ich mich nicht zu fragen).Ich fürchtete schon, einfach zu dumm zu sein und einen offensichtlichen (?) Sachverhalt nicht zu begreifen. Aber tatsächlich komme ich zum gleichen Schluss. Eine Erklärung für Dummies wäre zweifellos hilfreich.
In der Studie vom 24.05.2021: “The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink the Policy”, wird die Zahl der tödlichen Nebenwirkungen bei 4,11/100.000 Impfungen angegeben, und die Autoren kommen zu folgender Schlußfolgerung: “Derzeit zeigen unsere Schätzungen, dass wir vier tödliche und 16 schwere Nebenwirkungen pro 100.000 Impfungen in Kauf nehmen müssen, um das Leben von 2-11 Personen pro 100.000 Impfungen zu retten, wobei Risiken und Nutzen in der gleichen Größenordnung liegen”. Und zu den Impfungen von Kindern: “Angesichts dieser Tatsache und der hohen Anzahl bereits gemeldeter schwerwiegender Nebenwirkungen, muss der aktuelle politische Trend, Kinder zu impfen, die ein sehr geringes Risiko haben überhaupt an COVID-19 zu erkranken, überdacht werden.
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