@Rita Liehn: Das gibt es tatsächlich schon. Vor einiger Zeit habe ich ein Foto aus der amerikanischen Provinz gesehen. Das wurde ein Tesla an einer Tankstelle, die mit einem Dieselgenerator versorgt wurde, aufgeladen.
Habe ich es gut: Ich tanke meinen Diesel in 5 Minuten voll und fahre dann 800 km. Und wenn es wirklich mal knapp wird, dann befördere ich den Treibstoff zum Auto und nicht umgekehrt. Automobilität sollte so einfach wie möglich sein. Daß daraus heute ein Problem gemacht wird, zeigt schon, daß wir uns technologisch und geistig zurückentwickeln und nicht vorwärts. Das ist keine Wertschöpfung, sondern Wertvernichtung. Warum werden ohne Not dafür wertvolle Ressourcen von teuren Ingenieuren verballert (siehe oben)? Wieviel Lebens- und Arbeitszeit wurde jetzt allein in diesem Forum dafür verschwendet. Es gibt eine sehr gut funktionierende Technologie, die sicher noch mindestens 200 Jahre ohne Probleme zur Verfügung steht und noch weiter entwickelt werden kann. Der Himmel wird uns dafür strafen, daß wir so verschwenderisch und gedankenlos mit menschlichen und technischen Ressourcen umgehen.
Zum BHKW: “Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen 25 und 44 % (bezogen auf den Heizwert). Falls die Abwärme vollständig und ortsnah genutzt wird, kann ein Gesamtwirkungsgrad bezüglich eingesetzter Primärenergie von 80 bis 90 % (bezogen auf den Heizwert) erreicht werden. “ Also nix mit 90! Nur wenn sie die Wärme vollständig ausnutzen-und was ist im Sommer?
Ich verstehe Ihren Einwand der Gleichzeitigkeit nicht., ausser es handelt sich hier um ein deutsches Problem. IN Wohnblocks mit 350 und mehr Ladepunkten in England, Japan und China geht das. Dabei gibt es 2 Architekturen, einmal eine Drosselung wenn erforderlich (in London, die aber in der Realität nie zum Einsatz kamm) oder die Zwischenspeicherung in den anderen Autos (in Japan durch ein Gestz geregelt). Bei der 2 Version macht man sich die Tesla und ChaDeMo Technik der bidirectionalen Ladung eigen und verhindert so Lasten (In Japan stellt der Stromspeicher der Autos auch die dezentrale nationale Reserve dar. Generell macht der Autor einen Fehler das er Einzelanlagen mit Großanalgen 1:1 vergleicht. Das geht bei allen Anlagen schief (was ist wenn alle Industrien und Haushalte maximal Strom verbrauchen, so rechnet man nicht bei der Stromagentur) . Ich denke es macht Sinn zumindestens 1 oder 2 bestehende Großprojekte in anderen Ländern anzuschauen.
Warum macht man es nicht so wie früher mit den Händys? Man nimmt zwei Akkus, die man bequem in der Garage wechseln kann. Da kann der eine Akku 20 Stunden und länger aufladen, während man mit dem anderen fröhlich durch die Gegend juckelt. Es könnte sogar der billige Nachtstrom genutzt werden, so wie früher beim Nachtspeicher, falls es welchen gibt…
Hallo Herr Lech, ich wohne seit ca. 16 Jahren in einer Wohnanlage mit einem BHKW, das in einem Keller der Anlage installiert wurde, Der Eigentümer, der die Wohnanlage saniert und dieses BHKW eingebaut hat, war sich bewußt, dass die Anlage natürlich auch gewartet werden muss. Den nachfolgenden Eigentümern waren andere Dinge wichtiger. Die Konsequenz daraus war der Ausfall des BHKW, keine Heizung, kein Warmwasser und der Strom war zum Glück an das öffentliche Netz gekoppelt. Es hat Monate gedauert, bis die Anlage wieder halbwegs lief. Bis heute bekommt der Betreiber die Schwankungen in der Warmwasserversorgung und die unangenehmen Geräusche der Heizung nicht in den Griff. Durch ein “Versehen” des Betreibers konnten einige Mieter den Heizungsraum besichtigen. Unser Eindruck war, dass diese Anlage überhaupt funktioniert, grenzt an ein Wunder. Anlagen, so toll sie vielleicht sein mögen, sind auf eine Pflege und Wartung angewiesen. Gerade in den Köpfen der sogenannten Politiker sind Anlagen und Gebäude bis zu ihrem vorhersehbaren Ausfall “neu” und brauchen keine Zuwendung. Vor diesem Hintergrund bin ich sehr skeptisch, was das Laden von Batterien, die an sich schon eine Umweltsünde darstellen, in Tiefgaragen oder ähnlichen Standorten betrifft.
Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf: E-Auto=40000,-€ Solaranlage/Carport =20000,-€ Batteriespeicher 10000€ Grundstück/Platzbedarf 5000,-€ Ladestation Elektroinstallation 5000,-€ TGA-Palaner/Baugenehmigung 3000,€Wartung/Instandhaltung/Ersaztteile /Reparatur….hab ich was vergessen? Ich muss mich leider mit einem 8jahre alten kleinwagen (2000,-€) zufrieden geben doch mein Fussabdruck ist lange nicht so groß wie Eurer. Zum Glück! Das meiste Co² wird bei der produktion dieser tollen technik erzeugt nicht beim Betrieb.
1. “...die Kapazität lag bei 110 Ah. Theoretisch sind das 3 Stunden (entsprechend 3 Autos je eine Stunde) x 32 A” Wenn ich eine Bleibatterie lade, dann ergibt sich praktisch reichlich das Doppelte der rechnerischen Ladezeit, weil solche Batterien eine ausgeprägte Ladekurve haben. Trixen solche modernen Hochleistungslader für 22KW das irgendwie aus? Vielleicht muss man sogar davon ausgehen, je mehr Regelung so eine Elektronik hat, um so weniger von der real tatsächlich aufgenommenen Leistung geht in die Batterie. Der Rest heizt die Transistoren. Ich will jetzt nicht den Spaßverderber spielen, aber das könnte je nach Perspektive auch reichlich viel sein.
Die GRÜNEN und LINKEN setzen ihre Strategie der Angstmache fort. Letztlich ist das auf den Sturz des Kapitalismus ausgerichtet. Sogar in den USA. Was davon bleibt, entscheiden die mitdenkenden Bürger. Es kann zu venezuelanischen Zuständen kommen. Wo das Unternehmertum zerstört wurde, um eine kommunistische, staatsgelenkte Gesellschaft zu bekommen. Getragen von einer Kommandoebene. Diese gestützt von einem Prekariat, das zuvor keinen Beitrag zum BIP zu leisten in der Lage war, schlicht arbeitslos. Es ist die Fähigkeit Arbeitsproduktivität zu entwickeln oder nicht (Marx), die Staaten steigen oder fallen lässt. Die Massendemos sind eine Folge und optisches Beiwerk in einer TV-Welt, die sich am Bildlichen oder virtuell orientiert. Die 68-er sind von dem Ehrgeiz getrieben worden in die Kommandoebene zu kommen. Die mit den spitzen Ellebogen haben es auch geschafft. Sie waren immer Darwinisten.
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