Also aktuell leeren sich in meiner Kleinstadt die Regale aller Supermärkte wie so noch nie erlebt, sieht von den verblichenen DDR Zeiten ab. Öl und Mehl, nur zwei Beispiele, sind kaum zu erhalten und wenn ja rationiert, was nachvollziehbar ist. Wenn das bei der Regierung noch nicht angekommen ist, na dann Gute Nacht,
Leider scheinen die “Regierenden” seit geraumer Zeit nicht zu begreifen wohin sie das Schiff Bundesrepublik Deutschland steuern? Mit absoluten Nebensächlichkeiten wird ein Riesentäterä gemacht um offensichtlich von den fehlenden Kernkompetenzen abzulenken. Ist man gutmütig sieht man keine Absicht dahinter….... Über dem Bundestag sollte die Inschrift “Dem Deutschen Volke” um “zum Schaden” ergänzt werden. In der freien Wirtschaft würden die Meisten gerade mal den Hof fegen oder gleich abhartzen.
Die aktuelle und konkrete Versorgungslage hat sich mir als Berliner am Beispiel Weizenmehl in den vergangenen Tagen als verheerend dargestellt. Ich wollte zum Wochenende einen einfachen Rührkuchen backen und sah, dass ich nur noch einen kleinen Rest Mehl in meinem Vorratsschrank hatte. Ich wohne in Berlin-Pankow und ging am Freitagabend noch schnell in das dortige “Kaufland”, ein riesiger Supermarkt. Dort, wo normalerweise das Mehl zu haben ist, war eine große Palette Zucker aufgebaut, daneben eine zweite Palette mit Zucker. Normales Weizenmehl war ausverkauft. Nachdem ich einen Mitarbeiter fragte, wies er mich auf ein weiteres Regal hin, wo sich ein letztes Paket “Demeter”-Weizenmehl zum Kilopreis von weit über zwei Euro befand. Das musste ich dann wohl oder übel nehmen und hatte dann erstmal “ausgesorgt”. Speiseöl gab es ebenfalls nicht, dafür war die Essigabteilung so ausgeweitet, dass den Kunden die leeren Regale nicht so auffallen sollten. Nun bin ich natürlich ein wenig auf die Suche gegangen. Mein Büro befindet sich im Berliner Westen, am Richard-Wagner-Platz. Dort gibt es an der Ecke eine Edeka-Filiale und etwas weiter unten auf der Otto-Suhl-Allee einen Rewe-Laden. In der Mittagspause am Montag unternahm ich eine kleine Mehl-Öl-Beschaffungstour. Mit dem Ergebnis, dass es weder normales Mehl, noch normales Speiseöl zu kaufen gab. Stattdessen war in beiden Läden an den leeren Regalen ein kleines Schild angebracht, das die Kunden darauf hinwies, dass es pro Einkauf jeweils nur eine Packung geben würde. Allerdings fühlte ich mich ein wenig verhöhnt vor den gähnend leeren Regalen. So muss es wohl Ende der 1940er Jahre kurz vor der Währungsreform gewesen sein. Wie sind inzwischen weit gekommen ...
“Aktuell werden 40% der Lebensmittel weggeschmissen.” Jaja, und der private Endverbraucher soll für 52% dieser 40% verschwendeter Lebensmittel verantwortlich sein. Nur: Küchenabfälle wie Schalen, ob nun von Orangen oder Muscheln, Kohlstrünke, Karottengrün, Knochen, Fischflossen, Kaffeesatz usw. sind in dieser Aufstellung auch enthalten. Wer also Lebensmittel frisch vom Markt kauft und das Zeug selber putzt, ist per se ein Lebensmittelverschwender. In meiner Küche machen diese Art von Küchenabfällen schätzungsweise 80% der 52% der 40% aus, also ungefähr 60 kg von 75 kg, die der Bundesbürger pro Kopf und Jahr angeblich in verschwenderischer Weise wegwirft.
Die SPD und Grünen wollen eben, dass die von ihnen verarmte und Boosterei überlebende Mehrheit wieder nur noch Kraut und Kartoffeln auf den Tisch bekommt, bzw Polenta fressen muss. Während sie, SPD und Grüne, sich weiterhin ihre südamerikanischen Import Steaks schmecken lassen. Siehe die subventionierte Bundestagskantine, wo auf der Karte kein Gericht mehr mit Zutaten aus Deutschland steht. Oder können diese “Volksvertreter” damit noch deutlicher ihrer Landwirtschaft und ihrer Bevölkerung klarmachen, was sie von ihnen halten ? Leistbare Lebensmittel sind die grösste Errungenschaft unseres Landes und Sozialstaats. Das ist nur mit konventioneller, grossflächiger Landwirschaft möglich. Wenn die SPD das nicht begreifen kann, dann ist sie eben nur die A-SOZIALpartei.
Es wird darauf hinauslaufen, nur Obst und Gemüse nach Regionalität und Saison zu bekommen und zu konsumieren. Der Regierung, soweit noch Verstand und Denken überhaupt vorkommt (siehe oben, nach Regionalität und Saison) interessiert die Versorgung der Bevölkerung nicht!
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