Na, der Herr Kurz bekommt sowieso bald wieder Post von deutschen Haltungsjournalisten und wie es aussieht reicht es aus,das letzte Schreiben einfach in Kopie zuzustellen.Übrigens kommt mir Herr Kleber wie ein Voluntär vor,Profi mit Haltung,auch manchmal ungehalten.
Wunderbar, wie Sebastian Kurz diesen widerlichen Herrn Kleber in die Schranken weist. Felix austria. Man muß sich als Deutscher für diese Journalisten schämen und entschuldigen.
Was erlaube Kurz! Schlimm genug, dass die Österreicher nicht so gewählt haben, wie Madame et.al. es gewünscht haben. Dem Hofberichterstatter von DDR 2 während der Inquisition dann aber auch noch Widerworte zu geben - das geht ja mal gar nicht! Chapeau, Herr Kurz! So zeigt man den größenwahnsinnigen “Qualitätsredakteuren”, wo ihr Plaz ist.
Danke Herr Broder, das ist “klebrig”, aber so richtig KLEBRIG! Das im gebühren-finanzierten TV. Es passt so richtig in die Zeit und EUtschland ist damit wieder ein grosses Stück auf der Sympatie-Leiter gestiegen. Ich frage mich manchmal, ob all die Leute die sic das alles jeden Tag reinziehen, überhaupt noch merken, was da wirklich vor sich geht? Es ist nur noch tragisch und der Typ sollte doch noch etwas tiefer unten baden gehen. b.schaller
Armselig war auch der Interview-Abschluss: das Nachtreten des gescheiterten Kleber, indem er ostentativ die Expertenregierung “ohne politische Parteien” lobt. — Expertokratie, Meritokratie: das würde diesen Gestalten so passen.
Lieber Herr Broder, ... tja, Herr Kleber hat nun einmal - ganz im Gegensatz zB zu Ihnen oder mir - DIE LEHREN aus der Ideenbesoffenheit der Jahre 1933-45 und dem dabei erlittenen Debakel gezogen. Wie hat´s doch Franz Werfel in seinem utopischen Roman “Der Stern der Ungeborenen” so schön formuliert: „Zwischen Weltkrieg Zwei und Drei drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. [...] Die meisten der Deutschen nahmen auch, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Humanität und Güte erschien ihnen jetzt der beste Weg zu diesem Ziel. Sie fanden ihn sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenlehre. […] Sie waren die Erfinder der undankbaren Ethik der ›selbstlosen Zudringlichkeit‹.“ Herr Kleber ist eben durch und durch Ethiker, ideenbesoffen wie seinerzeit - nur gottseidank nur “selbstlos zudringlich”. Mit lieben Grüssen aus Wien
Da bekommt man schon 600.000 Euro für seine Genialität und dann sowas… Ne, ne, ne.
Mit der Schlussbemerkung dass Österreich ja eine beliebte Übergangsregierung hat, versucht Kleber, noch, Kurz wenigstens zum Abschied noch eine reinzuwürgen. Man braucht fast gar nicht darüber zu sprechen, was wohl ein Wahlsieger Kurz hätte Anderes sagen sollen. Vielleicht die Grünen als Lieblingspartner beschreiben, damit die Maximalforderungen stellen können? Nein, es ist einfach eine absolute Frechheit, dass das ZDF einen Moderator beschäftigt, der den kommenden österreichischen Bundeskanzler unverhohlen auffordert, sich gefälligst an die Vorgaben aus Brüssel, Paris, Berlin und Mainz zu halten. Ein deutscher Medienvertreter spielt sich hier stellvertretend für die deutsche Politik gegenüber dem Vertreter eines kleineren Nachbarlandes als arroganter Reichsverweser auf, weil er glaubt, dass die deutsche Macht gerade noch so weit reicht, dies hier ungestraft tun zu können. Widerlich.
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