An T. Schneegaß: Der Vorwurf ist nicht neu: vgl Lähmung des linken Arms aufgrund des Geburtsvorgangs von Kaiser Wilhelm II, der von seiner Behinderung später auch nicht profitierte, während andere heute aus ihrer Not eine Tugend machen. Vermutlich bezieht sich der Komiker aber auf den Reichskanzler Adolf H. Man muss aber dazu sagen das der/die Geburtshelfer nicht für die späteren Handlungen ihrer Schutzbefohlenen verantwortlich gemacht werden sollten. PS unter anderen Umständen wäre Wilhelm II bei der Geburt verstorben. Wo möglich hätte D dann den erste Weltkrieg nicht verloren. Man wirft Wilhelm ja vor mit schuld zu sein. Im Grunde wünschen sich Wilhelms Kritiker im Stillen ja einen anderen Verlauf der Geschichte. Sie dürfen jetzt lachen.
Seit der Ägide der bösen dicken Frau beobachten wir ein verstärktes Auftreten eines neuen Politikertyps. Ich meine jetzt nicht das Phänomen, das neuerdings gerade Spitzenämter mit Politikern ohne jede abgeschlossene Berufsausbildung besetzt werden; siehe Tobias Hans oder Claudia Roth, nein, ich denke hierbei an den Phänotyp des Kastraten, feist und schwammig in Aussehen und Gebaren. Altmeier, Braun, oder Krischel: außerhalb der Politik könnte man sie sich höchstens noch als Haremswächter vorstellen. Sie scheinen die Traumbesetzung für “Männer” der zweiten Reihe zu sein, fleißig und unterwürfig, ohne eigene Interessen, ungefährlich für Frauen und recht erst für Männer; Personen ohne Eigenschaften. Aber, vielleicht können sie ja gut singen, Verschnittene waren vor noch gar nicht so langer Zeit als Sänger an Fürstenhäusern sehr gesucht und hochbezahlt. Man sollte über die Gründung eines Chores von Kastraten nachdenken; was den Russen ihre Donkosaken sind, das könnten bei uns doch die “Berliner Berufseunuchen” sein. Sie könnten uns jetzt zur Weihnachtszeit doch manch besinnlichen Augenblick im Lockdown bescheren.
Und nun zur Frage aller Fragen : Warum ist das so? Eine Frage, die fuer die immer noch sehr zahlreichen System glaeubigen unverständlich, wenn nicht sogar unverschämt ist, die aber zum Kern des inflationären Problems und seiner gravierenden Folgen fuer Land und Leute fuehrt. Es ist, man glaubt es kaum, das System, genauer das Parteiensystem, das es nicht nur erlaubt, sondern geradezu unumgänglich macht, dass bestimmte Typen die “Politik” oder den Politikbetrieb okkupieren. Das System, vermutlich gut gemeint, wobei ich mir da nicht sicher bin, ist miserabel “gemacht”. Es laedt zu derartigen “Entwicklungen” nachgerade ein. Die Reihe beginnt bei der zumindest billigend in Kauf genommenen Parteienherrschaft, geht ueber die Orga, Struktur und die “spezifischen” Mechanismen einer Partei bis zur Frage, welche systemischen Vorkehrungen gibt es eigentlich, Exzesse dieser und anderer Art zu verhindern bzw zu reparieren. Da es inzwischen voellig gleich ist und ohne Folgen bleibt, ob jemand “geeignet” ist bzw diese Eignung naturgemaess keine fachliche ist, (Un) Tätigkeiten auch voellig sanktionslos sind, hat sich eine Gruppe ganz besonderer Typen ihr Auskommen zu Lasten der Steuerzahler gesichert, die ansonsten als (voellig) gescheitert und fuer “normale” Arbeit mit Erfolg - oder Ergebniskontrolle schon mangels rudimentärer Voraussetzungen kaum verwendbar gelten wuerden. Ohne radikale Aenderungen des politischen Systems, der Bedingungen wird es keine kulturellen und damit personellen Aenderungen geben. Das Ergebnis ist verheerend, aber offenbar ist die Sache nur fuer Leute durchschaubar, die bereit und in der Lage sind, etwas genauer hinzuschauen. Die anderen, die “naive” Mehrheit, hofft offenbar auf eine Art Wunder, nachdem die Frösche den Sumpf selbst (zu ihren Lasten!!!) trockenlegen und keine Frösche mehr nachziehen. Die essentielle Systemfrage wird uebrigens tatsaechlich von einigen Autoren auf TE erkannt und behandelt.
Im Totalitarismus kommt es ab einem Punkt von personeller Verdichtung, zum unumkehrbaren Systemwechsel der despotischen Herrschaft der Inkompetenten. Nach der 16jährigen Herrschaft einer Scharlatanin, ist dieser Vorgang, quer zu allen Strukturen, abgeschlossen. Das heißt, Kompetenz oder nur Menschlichkeit, hat keine Chance mehr, sich Gehör zu verschaffen und wird fortan denunziert. - - - Im Bereich von Natur, Umwelt und Landwirtschaft, kommt es zum “Lyssenkoismus”. In dessen Folge sich das zeitlos gültige Kernanliegen des Marxismus erfüllt. Hungerkatastrophe und Verelendung. - - - Heute ist beides, aus Sicht der Machthaber, notwendige Methode, das Bürgerliche Zeitalter rasch beenden zu helfen. Und die natürliche Ordnung, wie sie bis zur Aufklärung bestand, wieder herzustellen.
Biologie war in den 1980ern und wohl auch in den 1990ern Numerus-clausus-Fach. Wie kommt so eine Nulpe da an einen Studienplatz? Und nimmt wirklich Begabten damit diesen Studienplatz weg?
Ein weiterer Vertreter der Nichtnutzkaste, der es per Negativauslese durch die Wähler ganz nach oben geschafft hat. So entsteht ein ganzes Nichtsnutzkollektiv, dass den Staat in Grund und Boden stampft. Dieses Kollektiv wird auch ökosozialistischer Einheitsparteienblock genannt. Wohl dem Bürger, der sich ein solches Idiotenstadl leisten kann und will.
Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal und jetzt Staatssekretär. Promotion, Habilitation, Rehabilitation, Resozialisierung. Für die einen eine Wortfolge für andere eine Lebenslauf. vgl ggf auch: Notgeburt, Nottaufe, Notabitur, Notexamen, Notarzt. Kann man Staatssekretäre resozialisieren? Da fällt mir ein, was ggf viel wichtiger ist: Kann man Staatssekretäre mieten oder ausleihen wenn die eigene Sekretärin krank geworden ist, oder für andere Zwecke? Für irgendwas müssen sie ja nützlich sein.
Bei „einen Abschluss erreichte er nicht“ muss zukünftig anders verfahren werden. Die Physikerin, die gar nicht wie eine solche wirkte und nicht „linear“ von „exponentiell“ zu unterscheiden wusste, hat schließlich auch einen anerkannten, reputierlichen Abschluss. Und ist sogar promoviert. Deshalb mein dringender Appell an Grüne & Co.: verschafft euern Ungelernten, Studienabbrechenden und graduierten Sondergewächsen (Völkerballexpertinnen etc.) einen anständigen Studienabschluss – hier kommt meines Erachtens zuvörderst die Akademie der Wissenschaften in Berlin (Hauptstadt der DDR) respektive die Nachfolgeeinrichtung in Frage! Hat schon bei der Physikerin wunderbar funktioniert! (sind ggf. die Räumlichkeiten der früheren Juristischen Hochschule des MfS in Potsdam-Eiche als akademische Außenstelle noch verfügbar? Wäre sicherlich ein würdevoller und historisch passender Ort für die Umsetzung meines Vorschlags).
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