Schock, denn dieser absolut zutreffenden Einschätzung, stelle ich ein Zitat bei. Ein Zitat welches aus der Vernichtungsecke stammt. Ein Zitat welches man als Tagebucheintrag des 29.01.1942 eines gewissen Herrn Goebbels findet (Quelle: Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 2, Band 3, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-21923-7, S. 213) >>> „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ — “Intellektuell” halte ich Wilhelm von Humbold (?) dagegen: „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“. Gerade dieses Vereinfachen im Sinne des Dr. G., das Nichtwissen, das Alleserklärende durch Leute, die “Irgendwas-Mit-Medien” machen und von der Hand alimentiert werden die sie täglich beissen, dominiert das Sein. Dilettanten werden Intendanten, die Pudelmütze verdrängt den Bowler. Das Schwarz und das Gold der Flagge werden schmaler, der mittlere Streifen breitet sich aus. Der Sportbootschein befördert zum Kapitän und die Freitagshoppser gebären die steuergeldlegende Hupfdohle zum Wappentier.—-Danke Achgut. Danke Herr Noll.
Lieber Herr Noll, vielen Dank für Ihren warmen Blick aus der Ferne! @ Herbert Deister: ausgerechnet dem zurückhaltenden Herrn Noll (selbst beim grandiosen Merkel-Artikel) persönliche Diffamierungen vorzuwerfen, ist ein dickes Ding… Ansonsten stimme ich Ihnen aber auch nicht zu - ich finde es erfrischend, wenn Herr Broder zu jemandem sagt, er habe einen an der Klatsche oder ähnliches! Zu diesem Anlass an die Redaktion: Es wäre wirklich sehr schön, wenn man direkt auf Kommentare antworten könnte! Dieses @-Prozedere ist anstrengend… Sonst aber: ein Hoch auf die Achse! Mazel Tov!
Es ist gut, dass es Euch gibt! Danke!
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf. “Wir schaffen das” steht für die intellektuelle Verarmung einer in die Defensive geratenen Politik. Merkel konnte sich auch schon mal differenzierter artikulieren. Die Verfolgung Andersdenkender ist dann das Mittel derjenigen, die nicht rechtzeitig den Weg in den Anstand, statt dem Mitläufertum, geschafft haben. Der Blick in den Spiegel wird erst zur Tortour, dann zum ‘erst recht’. Ich habe den früheren Teil der Geschichte nicht erlebt, aber die Gegenwart passt irgendwie zu den alten Erzählungen.
Klarheit im Kopf, dafür sprach sich im Deutschlandfunk, als man ihn noch hören konnte, Dagobert Lindlau aus. Es war zwar im Zusammenhang mit Drogen, aber er meinte, es gäbe nichts besseres , als mit klaren Kopf die Welt zu betrachten und zu denken. Im Leben gibt es immer wieder Impulse die sich tief einprägen, aus der täglichen Kakophonie heraus ragen und für das weitere Leben bestimmend werden. Lieber Herr Noll, ich hoffe, das aus den Kommentaren die man abgibt, etwas neues entsteht, oder die eine oder andere Formulierung sich im Mainstream wiederfindet. Für mich sind die Kommentare zu den Artikeln ebenso wichtig wie der Artikel selbst. Die verschiedenen Gedanken und Näherungen zu Thema zeigen die vielen Alterrnativen die möglich sind. Nun, es ist 8 und ich muss (Mein Name: Andi Arbeit) . Auch Ihnen alles Gute.
Sehr geehrter Herr Noll, liebes Achgut-Team, ich bin erst im September 2018 auf die Achse gestoßen und zähle mich seitdem zu einem bekennenden, täglichen Leser. Neben der thematischen Vielschichtigkeit der veröffentlichten Artikel, bin ich auch von deren Qualität beeindruckt. In einer Zeit, wo jeder ein Foto machen und es veröffentlichen kann und innerhalb von Stunden andere um dieses Foto herum eine reißerische und emotional Geschichte entwickeln, diese am Ende wiederum unzählige Male kopiert durch die Medienlandschaft geistert, in dieser Zeit einer Massenhysterie, ist Bedacht, Sachlichkeit und Rationalität die einzig sinnvolle Antwort und das bietet mir die Achse. Vielen Dank dafür. Ich beteilige mich bisher weniger an den Diskussionen auf dem Blog, da dies für mich ein eher abgeschlossener Raum ist und mir bisher die Anbindung zu handelnden Personen fehlte. Ich nutze vielmehr die Anregungen und Recherchen aus den veröffentlichten Artikeln um unseren Regierungsvertretern (eher auf Landesebene) schriftlich auf die Füße zu treten. Das Spannende daran ist, dass mir diese Damen und Herren bereits mehrfach Artikel der Achse als Referenz für weitere Recherchen empfahlen. Machen Sie bitte weiter so und alles Gute. MfG E.J.
Ihre warmen Worte tun gut, Herr Noll. Ich kann sie nur zurückgeben. Sie und alle Autoren leben Debattenkultur vor, und die Leser übernehmen das Niveau und den Duktus. Das ist wichtig, um nicht in Geplapper und Beleidigungen zu enden. Dieser quasi-Dialog bedeutet mir sehr viel. Er ist mein Fels in der Brandung.
Lieber Herr Noll, Ihre Ansichten in allen Ehren ! Dennoch möchte ich Sie bitten, sich zuweilen in Ihrer Wortwahl zu mäßigen: Robert Habeck (den bzw. dessen Ansichten ich auch nicht sonderlich schätze) mit dem Begriff “Öko-Diktator” zu belegen, leistet aus meiner Sicht keinen Beitrag zu einer sachlichen Debatte. Ich erkenne darin Parallelen zu einer Bemerkung eines damaligen Funktionärs des DDR-Schriftstellerverbandes, der nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns in den 70er Jahren mehrere Schriftstellerkollegen, die sich mit Biermann solidarisch erklärten, pauschal als “kaputte Typen” bezeichnet hat. Sachliche Debatte - ja ! Persönlich herabsetzende Diffamierungen - nein danke !
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