Ein sehr guter Text, den ich sofort unterschreiben würde. Nur ein kleiner Widerspruch. “Deutschland hatte nie eine lebendige Debatten-Kultur.” Es gab im Osten eine ganz kurze Epoche vollkommener Meinungsfreiheit und gelebter Basis-Demokratie, eine Phase der Befreiung, an die ich immer noch gerne zurückdenke. Es war das halbe Jahr nach dem Ende der Allmacht der SED und der StaSi, die Zeit der runden Tische und der großen Diskussionen. Mit dem Auftritt der westdeutschen Berufspolitiker und der Übernahme durch den Parteienstaat war es vorbei. Alle Entscheidungen fielen von da an wieder in geschlossenen Kreisen unter Ausschluss des “dummen” Volkes. Aber so undemokratisch, so meinungsunfrei wie heute, war es in der Bundesrepublik noch nie.
Genau so! Und bitte “Tichys Einblick” nicht vergessen!
In Achgut taucht man auf, weil man kurz Luft holen muß. Es ist fürchterlich geworden in Deutschland, (und gelegentlich auch lebensbedrohlich). Wenn ich heute zurückblicke, so ahne ich, daß es schon immer so gewesen sein könnte. Unter Merkel ist es instrumentalisiert, wieder hoffähig gemacht worden. Immer im Interesse des/der Guten. Natürlich. Danke an Euch alle für etwas Luft.
Es scheint mir, dass im unterschwelligen Bewusstseinsbereich von den Parteien des aktuellen Politspektrums in Deutschland nicht die übelverleumdete AfD, sondern die Partei der GRÜNEN die mit Abstand meisten Parallelen zur NS-Bewegung der Zwanziger-Jahre aufweist. Auch die Hitler-Partei war eine extrem jugendliche und elitäre Veranstaltung. Utilitarismus, Kompromissliosigkeit, Sprupellosigkeit bestimmte ihr im Grunde unpolitisches Denken genauso wie Romantik, Schwärmerei und Verlust an Wirklichkeit. Heute knüpft das jugendlich-grüne Millieu der ‘gehobenen Stände’ wieder an die radikalen Gefühlsströme ihrer Urgroßeltern-Generation an. In einer von keiner Selbstkritik angekränkelten moralischen Hybris und Großmannssucht flieht sie genau wie diese vor der Realität ins Maßlose, Haltlose und Totalitäre. Mögen die Inhalte auch andere, sogar extrem gegensätzliche sein, die Geisteshaltung ist dennoch eng verwandt. In dem Bewusstsein, bewundernswerte Kämpfer für Humanität und Gerechtigkeit zu sein, könnte es der grünen Bewegung mitsamt ihren linksidentitären Sympathisanten und Verbündeten in den anderen Parteien gelingen, Deutschland, das Objekt ihres tiefsitzenden Selbsthasses “Nie weider D.!”, D., du mieses Stück Sch…!”) ein zweites Mal auf einen europäischen Sonderweg und damit in die dann wohl endgültige kulturelle, wirtschaftliche und politische Selbstzerstörung zu führen.
Sehr geehrter Herr Noll, Sie haben ja so recht. Dennoch bereitet mir die Klarheit in meinem Kopf oft schlaflose Nächte. Aber wenn ich überlege, ob es nicht besser wäre, einfach nichts mehr mitzubekommen, einfach nur, um meine Nerven zu schonen, lautet die Antwort jedes Mal: Nein! Ich möchte alles sehenden Auges mitbekommen, den ganzen Wahnsinn bei klarem Verstand, ich möchte nicht blind und ahnungslos sein, ich bin hungrig nach der Wahrheit! Ich möchte Achgut nicht mehr missen, nie mehr! Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die Achgut mitgestalten, sowohl die Autoren als auch die Kommentatoren. Schön, dass es Euch gibt! Ihr seid mein Licht im Dunkeln!
Herzlichen Dank für den wunderbaren Artikel. Da startet man doch gleich ganz anders in den Tag. Allerdings fand auch ich den Öko-Diktatur etwas zu krass. Wie wäre es mit Gebieter, Regent oder Öko-Sultan? Da hätte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Lieber Herr Noll, besser hätte man das freie Denken, dass sich hier bei Achgut in den Artikeln und im Kommentarbereich etabliert hat nicht beschreiben können. Das Kommentare so immens wichtig sind hat schon 2004 Stefan Herre erkannt und aus seiner Liebe zu Kommentaren den politisch incorrektesten Blog Deutschlands gegründet. Im Zuge dessen hat sich Gott sei Dank etwas später auch Achgut etablieren können der wesentlich professioneller, niveauvoller und ausgeglichener ist. Danke für Eure Arbeit und die “Mitarbeit” der Kommentatoren an diesem Blog. Diese, um es persönlich zu machen, meine Mitarbeit sehe ich als politische Verantwortung Deutschland konservativer zu machen. Da ich finanzielle leider nicht so gut gestellt bin wie vermutlich andere sehe ich mein kommentieren hier auch als Teil meiner Partnerschaft für Achgut, den ich als Blog sonst nicht weiter finanziell unterstütze. Herzliche Grüße an alle Autoren und Kommentatoren.
@Klaus Jürgen Bremm! Dito.
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