Dieser Ehrenmann vom Deutschen Journaille Verband hat durchaus nicht Unrecht. Sein Aufruf wurde nicht zensiert. Und er wird sich morgen auf eigenes Risiko trillerpfeifend sein Hemd vor der Brust aufreißen und sich den Bajonetten der Querdenker todesmutig entgegenstellen. Wieviele Frauen werden jetzt enttäuscht seufzen: warum habe ICH nicht den Helden Knud zum Mann?
Natürlich gibt es Journalisten, die ihren Beruf ernst nehmen, die objektiv berichten, das Wesentliche vom Klamauk unterscheiden und sich nicht vor irgendeinem Karren spannen lassen, selbst dann, wenn es ein dickes “Zubrot” einbringt. Aber sie sind genauso in der Minderheit, wie kompetente und rechtsbewusste Politiker. Wenn die Medien, wie in Berlin ab 1989 mit dem Start des SPD/AL-Senats geschehen -und auch jetzt braut sich dort wieder etwas ganz Schlimmes zusammen-, diese von der SED gesteuerte Koalition bei klar erkennbaren, schweren Verbrechen gegen die Mehrheit der damaligen Westberliner Bürger geradezu anfeuerten, anstatt sich eindeutig auf die Seite ihrer Kunden und des Rechts zu positionieren, dann erinnert das fatal an die Berichterstattung in den beiden Diktaturen. Auch über die vielen Stasi- und KGB-Agenten in den eigenen Reihen, in der Justiz, in den Ämtern und den Interessenverbänden wurde eher zurückhaltend informiert. Wenn man dann noch einem Mann speichelleckend in den “Hintern” kriecht, der mehr als Menschenhändler der SED agierte, aber nicht als Anwalt seiner Mandanten, die er verriet, der ein Schauerstück im Treptower Park abzog. der es zuließ, dass seine schuldigen Parteigenossen nach dem Zusammenbruch der DDR sich die Taschen vollsteckten und ein Vermögen verschoben und der am 18. Mai 1990 den ZK-Sekretär der UdSSR sogar noch zu einem militärischen!!! Eingreifen ermuntern wollte, um die Einigung zu verhindern, dann kann man eigentlich angesichts der derzeitigen schier unglaublichen Vorkommnisse ganz klar erkennen, wohin die Reise geht. Ich bin gespannt, wann es die “Achse” trifft.
GEZ abschaffen. Taten statt Worte. Warum eigentlich sind diese dämlichen Gegendemonstrationen überhaupt erlaubt? Sie bedeuten doch implizit und auch teilweise handfest (Blockaden, Beschallung), dass man das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit anderer nicht respektiert und also gegen diese Grundrechte offen vorgeht. Ist das denn nicht grundgesetzwidrig? Sollen sie doch am anderen Stadtende für IHRE Sache demonstrieren!
“Und es müssen auch keine großen Worte verkündet werden. Manchmal reicht auch der Klang einer Trillerpfeife!” Klar, es ist natürlich bequemer, sich nicht auch noch stichhaltige Gegenargumente überlegen zu müssen. Zugegeben, ist auch nicht einfach. Es reicht: Wer laut ist, hat recht.
Erinnert mich an ein Büchlein des Comic-Zeichners Gerhard Seyfried aus dem letzten Jahrhundert (Titel: “Wo soll das alles enden”). In einem Cartoon hieß es: “Im GG steht, eine Zensur findet nicht statt. Deswegen ist es auch verboten zu schreiben, eine Zensur finde statt”...
“gleichgeschaltet, von der Politik bestimmt und zensiert…geschlossen gegen solche Verschwörungstheoretiker” wie man sich selber in einem Text so offenbaren kann, ich glaube, dazu muß man Helge, Lasse, Tasse, Topf oder Knut, Knute oder Fuchtel heißen. Himmel noch einmal, was zum Teufel ist hier ausgebrochen ? Akuter Broilerwahn, das DDR Hähnchen - BSE…...
Der Knaller ist doch der Gebrauch des besitzanzeigenden Fürworts “unsere” Pressefreiheit. Genau, “eure” Pressefreiheit: Haltungsjournaille, Selbstzensur.
Das Heulen und Zähneklappern wird ihnen nichts nützen. Herr Kilian ist ein lupenrein linker, antidemokratischer Aktivist und für den Beruf eines öffentlich-rechtlich Journalisten eine Fehlbesetzung. Als Vorsitzender denkt öffentlich, er sei berufen, mit kritischen Querdenkern irgendwie verfahren, sie belehren, sie bekämpfen zu müssen, noch bevor er sie angehört hat. Das ist der Wahn linker Ignoranten, die jetzt ihr Felle wegschwimmen sehen. In einem öffentlich-rechtlichen, vom Souverän zwangsfinanzierten Rundfunk haben solche Hetzer doch nichts zu suchen, es sei denn, die Rundfunkstaatsverträge und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland haben ihre Gültigkeit verloren.
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