Bitte etwas mehr Nachsicht mit Knud Zilian. Ausweislich seines linkedin-Profils ist er vor 35 Jahren und 10 Monaten beim hr untergekrochen (Moderator, Redakteur, Personalrat) und dämmert insofern baldigen, einträglichen Altersruhegeldbezügen entgegen. Bald 36 Jahre unter den Gestalten in solch einem „Laden“ – wer bitte hält dies ohne schwerste Schäden aus? Überrascht das im Beitrag wiedergegebene verkorkste Geschreibsel solch eines Blasenbewohners denn wirklich? Ich meine: nein. Was ich sagen will: vielleicht ist der Mann trotz öffentlich-unredlicher Pensionsausstattung existenziell der „ärmste Hund“. Natürlich könnte es auch sein, dass Zilian ein schmieriger Mitläufer ist. Doch nein ! - wir sollten an das Gute selbst bei solchen Funktionären glauben.
Heißa, Heisenberg! Journalisten werden Teil des Geschehens, über das sie berichten? Schlecht, ganz schlecht für eine objektive Berichterstattung, wenn gegendemonstrierende Journalisten Verhalten von Querdenkenkern provozieren, über das sie - oder ihren Kollegen - dann berichten. In den Sozialwissenschaften nennt man das “teilnehmende Beoboachtung” und die Validität ist am Boden, weil die Objektivität nicht gegeben ist.
Ich will ja nicht kleinlich sein, aber einer, der das Maul so weit aufreißt, sollte wenigstens mit seiner Muttersprache besser vertraut sein. Statt “am Sonntag den 11.4. wollen die Querdenker…”, hätte er schreiben müssen: “Am Sonntag, deM 11.4.21, wollen die Querdenker…” Grammatik und Interpunktion eine glatt 6 minus. Setzen, Knud Zilian. Auf welche Klippschule sind Sie denn gegangen. Im übrigen ist diese Aktion einmal mehr ein untrügliches Zeichen für den stetigen Abbau unserer Demokratie und - ergo - der veritablen PRESSEFREIHEIT.
Hurra, ich habe endlich den “Knud Zilian- Versteher” entdeckt! Es ist Herr Karsten Dörre. Applaus!, Applaus! MfG
Die HR-Demo läuft unter dem Hashtag #knudbürger
Auf der Homepage des Hessischen Journalistenverbandes kommt es noch besser: „ Mit wilden Behauptungen und ohne irgendwelche Fakten werden da Parolen in die Gegend gegrölt, die jeglicher Grundlage entbehren. Diese Querdenker sind keine Denker, sondern “Querköpfe“, die völlig außer Acht lassen, welch hohes Gut öffentlich-rechtliche Medien und eine freie Presselandschaft in Deutschland darstellen“, so Zilian. Man greife in die Wundertüte der Verschwörungstheorien, um Gift gegen die Presse und damit gegen die Demokratie in Deutschland zu versprühen. Dass bei solchen Demonstrationen auch noch Gewalt gegen Journalisten und Journalistinnen verübt wird, das gehe über alle Grenzen des demokratischen Rechtsstaates. Der DJV-Hessen-Vorsitzende, Knud Zilian, ruft die Polizei dazu auf, am Sonntag Medienschaffende zu schützen, so dass sie ihrer Aufgabe der freien Berichterstattung nachkommen können. Journalisten und Journalistinnen geben sich durch den vom Presserat autorisierten Presseausweis zu erkennen. „Den Kolleginnen und Kollegen rate ich“, so Zilian weiter, „lasst euch nicht von diesen “Querköpfen“ provozieren, macht euren Job und berichtet so, wie über jedes andere Ereignis auch. Passt auf euch auf und bleibt gesund!“ Mein Gott ist das schräg…
Herr Dörre, Rundfunk hat keine Pressefreiheit. Rundfunk hat Rundfunkfreiheit. Und Rundfunk hat einen neutralen Informations- und Bildungsauftrag…zumindest war das so angedacht vor seiner Unterwanderung.
Karsten@Dörre, laufen Sie doch mit für den Knud. Vergessen Sie nicht ein „wönziges“ Loch in den Mundschutz zu bohren, damit Ihre Pfeife pfeifen kann, unter seinesgleichen. Beschäftigen Sie sich bitte auch einmal mit dem Reglement eines Fußballspiels. Damit Sie wissen was ein Eigentor ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.