René Zeyer, Gastautor / 26.08.2019 / 06:25 / Foto: U.S. D.D. / 59 / Seite ausdrucken

Ist das Ende des Euro auch meines? Ein Survival-Guide

Verständlich, dass meine Ausführungen auf Achgut.com zum zerrütteten Zustand der EU im Allgemeinen und des Euro im Speziellen einigen Lesern den Tag versaut haben, wie einer launig anmerkte. Neben Fatalismus, untertäniger Ergebenheit ins Schicksal oder schadenfreudigen Bemerkungen, dass es der Schweiz dann auch dreckig gehen werde, sollte der Euro die Schraube machen, wurde natürlich auch die Frage gestellt: Was kann er tun, der kleine Mann, auch die kleine Frau, also die Menschen draußen im Lande? Deren Sorgen wir doch ernst nehmen wollen, wie die Politiker in Berlin und anderswo so salbungsvoll wie heuchlerisch sagen.

Im Ernst, hier werden Sie geholfen, ich bemühe mich. Zunächst aber die Packungsbeilage: Ich übernehme keinerlei Verantwortung und weise auf mögliche Nebenwirkungen hin, fragen Sie dazu Ihren Abgeordneten oder Apotheker. So, was tun, wenn man als Angestellter in Deutschland 2.860 Euro brutto (laut letzten greifbaren Zahlen) oder 1.890 netto verdient, im Schnitt? Nun, der naheliegende Ratschlag aus der Schweiz: den Strick nehmen. Denn hier verdient schon ein Kellner 4.100 Franken im Monat. Im Schnitt, wobei das bald wieder dem gleichen Betrag in Euro entsprechen wird. Und das Netto vom Brutto ist hier auch nicht so schlimm wie in Deutschland. Deshalb werden die Steuern nicht direkt vom Lohn abgezogen, sondern jeder wird nach seiner Steuererklärung veranlagt und muss erst dann zahlen.

Eine Anekdote sei hier eingeschoben, um den Abgrund auszuloten, der zwischen Deutschland und der Schweiz klafft, in jeder Beziehung. Letzte Woche fand das jährliche Sommerfest der „Weltwoche" statt. Gastgeber ist Chefredakteur und Besitzer Roger Köppel, auch aus deutschen Talkshows bekannt und Abgeordneter der SVP. Traditionell ist das ein Stelldichein von Prominenz von links bis rechts, von amtierenden Politikern, Wirtschaftskapitänen, Multimillionären, Wichtigkeiten. Als Beispiel sei nur Christoph Blocher erwähnt, ehemaliger Bundesrat, Milliardär, bis heute Führungsfigur in der SVP, ein rotes Tuch für viele.

Das Fest findet nicht etwa in einem geschlossenen Raum statt. Es stehen auch keine dunkel gekleideten Muskelpakete mit Knopf im Ohr und misstrauischem Blick herum. Weder amtierende noch ehemalige Minister fahren mit Blaulicht und Eskorte vor. Niemand käme auf die Idee, zuerst ein paar Personenschützer vorzuschicken, die die Lage peilen. Das Fest findet mitten in Zürich nahe dem Bellevue in einem Gartenrestaurant statt, wo nur ein unscheinbarer Zaun die Gäste vor Übergriffen schützt. Die Eingangskontrolle besteht aus einem Blick auf die Gästeliste, aber wer nicht nach Krawall gebürstet aussieht und freundlich bettelt, wird auch reingelassen. Da stehen dann Blocher mit Gattin und alle anderen rum, parlieren und amüsieren sich. So ist das in der Schweiz. So wäre das in Deutschland undenkbar.

Für einen Neustart auf einer kleinen Insel reicht es nicht

Nehmen wir nun zum Trost den Bruttolohn eines in Vollzeit Angestellten: Damit wären wir im Schnitt bei 3.770 Euro im Wirtschaftswunderland Deutschland. Wunderbar, welche Sprünge kann man nun damit machen, wenn man sich um die Zukunft des Euro berechtigte Sorgen macht? Nehmen wir dafür an, dass der Lohnempfänger in der Lage ist, sparsamer als Dagobert Duck pro Monat 500 Euro auf die hohe Kante zu legen. Macht also 6.000 im Jahr. Da es sowieso keine Zinsen gibt, bräuchte er nur inflationsfreie 100 Jahre, um auf mehr als eine halbe Million zu kommen. Das ist der Betrag, bei dem normalerweise eine Vermögensberatung anfängt, Sinn zu machen.

Damit habe ich wohl den meisten Lesern auch nicht den Tag gerettet. Also biete ich als nächstes Leckerli an: erben. Erben ist immer gut. Und auch in Deutschland wird geerbt wie verrückt, da ja die Wirtschaftswunder-Generationen ins Grab sinken und wir Deutschen es immerhin für mehr als 70 Jahre geschafft haben, keinen Krieg vom Zaun zu brechen und dann zu verlieren. Gut, die Verwandlung der ehemaligen DDR in blühende Landschaften hat schon noch was gekostet. Aber fast vorbei.

Nehmen wir also an, Sie verfügen in der einen oder anderen Form über 100.000 Euro. Gut, das ist fast das Doppelte des Median-Nettovermögens in Deutschland, aber wir wollen jetzt mal runde Zahlen verwenden und Nägel mit Köpfen machen. Wohin also mit der Kohle, den Mäusen, dem Zaster, Schotter, Moos, Knete, Kröten, Pulver, Piepen? Für einen Neustart auf einer kleinen Insel mit angenehmem Klima und freundlichen Eingeborenen reicht das nicht ganz. Aber, daran erinnern Sie sich doch noch, als Sie noch einen Bankberater hatten und der auch noch Zeit für Sie hatte: diversifizieren, nicht alle Eier in einen Korb legen, hat der gesagt. Und damit hat er, Zufall aber auch, sogar recht.

Also Aktien und Obligationen, statt Euro dänische oder norwegische Kronen, Schweizer Franken, oder das unkaputtbare Schlachtross US-Dollar. Schließlich ist der Devisenmarkt mit Abstand der größte Handelsplatz der Welt. So, wären Sie damit aus dem Schneider, könnten sich endlich ohne Zukunftsängste schlafen legen? Wie soll ich es Ihnen schonend beibringen: leider nein. Denn all diese Handlungen, Anlage in Devisen, Aktien oder Obligationen, das kostet schon mal Geld. Kommissionen, Gebühren, Fees, Grundtaxe und wie die Methoden zur Bereicherung von Geldhäusern auch immer heißen. Das bedeutet, dass Sie zuerst die dadurch entstandenen Verluste wettmachen müssen, bevor’s ans Geldverdienen geht.

Der Klick nach virtuellen Währungen?

Und, Überraschung, was nach oben geht, kommt auch runter. Gewinn und Verlust, das ewige Spiel, das grosse Rad, im Kasino wie im Kasino-Kapitalismus. Ich spüre, Sie werden langsam hibbelig, der eine oder andere knabbert vielleicht schon an den Fingernägeln: Kann man denn gar nichts tun? Kommen die Zeiten nie mehr zurück, wo ein Bundesschatzbrief ein amtliches Wertpapier war, auf den man einen Turm hätte bauen können, so stabil war das? Nun, wie sagt da der Banker auch ganz richtig: Natürlich, kommt alles wieder. Allerdings vor einem unendlichen Zeithorizont gesehen.

Ah, sagen Sie nun, eine Anlage gibt es, die ist sicher: Gold. Nun ja. Der Goldkurs, pro Kilogramm und in sicheren Franken gemessen, oszillierte in den vergangenen 12 Monaten zwischen 37.000 und 48.000. Kann man nicht unbedingt als stabil bezeichnen. Hinzu kommt: Viele lassen sich Goldzertifikate oder andere Papiere andrehen. So gut wie echtes Gold, Bankgarantie und großes Ehrenwert drauf. Das gilt so lange, bis Bank und Ehrenwort in der Pleite versunken sind. Dann ist es nur ein Stück Papier. Also die echte Ware. Aber auch da: wie aufbewahren? Und vielleicht noch ein gut gehütetes Geheimnis der Branche: Ob ein Goldbarren wirklich echt ist und bis in den Kern aus Gold besteht, das ohne aufbohren zu überprüfen, ist gar nicht so einfach.

Bleibt in letzter Verzweiflung vielleicht noch der Griff, besser der Klick nach virtuellen Währungen? Bitcoin, Facebooks Libra soll doch kommen? Damit wäre das Geld zumindest mal staatlichem Zugriff und möglicher Enteignung entzogen. Das stimmt. Zudem sind die meisten dieser Währungen tatsächlich fälschungssicher. Aber nicht diebstahlssicher. Nicht aus dem persönlichen Wallet heraus, aber auf Handelsplätzen kommt es immer wieder zu Raubzügen. Sicherlich haben auf Blockchain aufgebaute Währungen eine große Zukunft. Aber noch keine Gegenwart; dafür haben sie noch zu viele Kinderkrankheiten, von gigantischen Kursschwankungen ganz zu schweigen.

Au weia. Also was bleibt? Ohne Spaß und Tollerei: es bleiben genau zwei Handlungsoptionen. Die erste lautet: no risk, no fun. Man legt diese 100.000 in irgendeiner der beschriebenen Formen an oder stopft sie einfach in die Matratze. Und hofft, dass das schon gutgehen wird. Option zwei: Solange das Lämplein glüht. Man lebt nach der Devise: Warum auf morgen verschieben, was ich heute schon genießen kann? Wer erinnert sich nicht an Erzählungen seiner Vorfahren in Deutschland, wie bitter das war, als sich der sauer erarbeitete oder süß geerbte Spargroschen schlichtweg in Luft auflöste? Eine Geldnote, auf der eine Eins mit zwei Nullen stand, nicht mehr eine ehrfurchtgebietende Summe symbolisierte, sondern der Einfachheit halber als Anfeuermaterial im Holzofen oder auf dem Klo einer sinnvollen Verwendung zugeführt wurde?

Wir bewegen uns nicht mehr in kartografiertem Gelände

Geld, das genussvoll ausgegeben wurde, ist zwar weg. Aber immerhin, der Gegenwert ist Vergnügen, worin das für jeden Einzelnen auch bestehen mag. Geld, das seinen Wert verliert, ist auch weg. Genussfrei. Aber die Zukunft, die Nachkommen, die Altersversorgung, und überhaupt, wird doch wohl nicht so schlimm kommen? Nun, ich bin Diagnostiker, nicht einmal Therapeut. Und kann ganz sicher nicht in die Zukunft schauen. Ich kann nur meine begründete Meinung feilbieten. Würde ich im Euroraum leben oder in Euro bezahlt werden, dann würde ich zwei Dinge tun: Mir ernsthaft Sorgen um meine Altersversorgung machen. Und meinen Bestand an Liquidität, also in erster Linie Bargeld, möglichst klein halten.

Dann würde ich zum Schluss kommen, dass ich mir um die Altersversorgung keine Sorgen machen muss. Denn ob die mich noch bis an mein seliges Ende in der versprochenen Höhe begleiten wird oder nicht, ist absolut unvorhersehbar. Und wenn nicht, kann ich sowieso nichts daran ändern. Und meine Liquidität würde ich dadurch verringern, dass ich mir Genüsse erlaube und finanziere. Bevor ich mich den Heerscharen in der Altersarmut anschließen werde, würde ja sowieso mein Spargroschen zur Zwischenfinanzierung herangezogen. Mehr habe ich nicht zu bieten.

Ist also mal wieder der Weltuntergang nahe, müssen wir uns auf das Jüngste Gericht vorbereiten? Das halte ich für ein Gerücht; es ist zumindest schwer übertrieben. In der Wirtschaftswissenschaft, die gar keine Wissenschaft ist, gilt, je länger je mehr: anything goes. Wir bewegen uns mit Negativzinsen, turmhohen Staatsschulden und dem Quantitative Easing, also dem Aufkauf von Schuldtiteln in der eigenen Währung durch die Notenbank, schon längst in nicht kartografiertem Gelände. 

Wer aber als Fachmann gelten will, wer sich am Wettbewerb um Aufmerksamkeit beteiligen möchte, der muss natürlich meinungsstark sein. Entweder als Untergangs-Prophet oder als Berufsoptimist. Früher oder später bekommen beide mal recht, wenn sie nur lange genug ihre Position durchhalten. Außerdem hilft eine klare Meinung, die eigene Person oder Anlagetipps besser zu verkaufen. Nur wenige wagen, ihre Prognosen auch mit einem Datum zu verbinden. Und eigentlich alle verwenden zum Abtemperieren ein "unter der Voraussetzung, dass", ein "wenn nicht". Das für den Fall, dass sich noch jemand an die vergangene Prognose erinnert, die sich natürlich als das erwies, was sie war: reines Geschwafel.

Wo soll das alles also enden? Oder geht es einfach so weiter? Genau das ist ja das Spannende am Betreten von Neuland. Erinnern wir uns an Kolumbus. Als der mit drei Nussschalen gegen Westen lossegelte, befürchteten viele Matrosen, dass man früher oder später ans Ende der Welt käme und von der Scheibe ins Bodenlose fiele. Und als dann Land in Sicht war, sagte Kolumbus: Ich wusste doch, dass wir früher oder später Indien erreichen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Kurt Eisleben / 26.08.2019

Oh, das erinnert mich an meinen Lateinlehrer, einen keuchenden Dickwanst. Mit dem sind wir mal auf Klassenfahrt. Nach jedem Essen klopfte er sich auf die Wanne und verkündete, dass ihm das nun keiner mehr nehmen könne. Ich bin mir nicht ganz sicher ob er es bedauernd oder triumphierend meinte. Wahrscheinlich beides, wenn sich den Wanst zu stopfen der einzige Trost geworden ist. Mahlzeit!

Bernd Schiebener / 26.08.2019

Ich beneide jeden der über 70 Jahre ist und mit diesem ganzen Wahnsinn gelassen entgegen sehen kann.  Leider gehöre ich nicht dazu. Wir werden dieses Kreuz tragen müssen, Wenn man in gefährlichen Alter von ca.  50 plus ist !  Meine Kinder mit guter Ausbildung werden das Land 2020 verlassen. Jobs haben sie schon fest.  Deutsche sind immer noch als zuverlässig + fleißig gefragt.

Heribert Glumener / 26.08.2019

100K in € sind nicht unbedingt ein „Vermögen“. Sondern letztlich Peanuts. Hier kann man ergo recht entspannt vorgehen: Depot bei einer beliebigen Bank in Deutschland eröffnen (gern Sparkasse oder Volks-/Raiffeisenbank). Dann Aktieninvestitionen: 20K in solide Schweizer Pharma- und Biotech-Werte (z.B. Novartis, Roche), 10K in einen kompetent gemanagten, in Luxemburg domizilierten Fonds mit Schwerpunkt Healthcare. 20K in einen soliden US-Player wie etwa Procter & Gamble. 10K in einen Multi mit politisch korrekter Investitionsphantasie auch bezüglich „regenerativer“ Energie (etwa Total, oder BP), 10K in eine große britische Bank wie HSBC ODER in einen großen deutschen Versicherer wie Allianz und 20K in einen weiter wachstumsfähigen Softwaretitel wie SAP (oder im Mix mit Infineon). 10K nicht anlegen, sondern genussvoll, ggf. auch frivol (je nach Neigung) verkonsumieren. (oder einen kleinen Teil wie etwa 5K auch in PHYSISCHE Barren aus sicherer Quelle stecken, etwa DegussaEdelmetallhandel – Kaufbescheinigung aufbewahren und sicher lagern!) Jedes Jahr nette Dividenden einstreichen. Beim Systemcrash, der kommen wird, dürfte dieses Depot halbwegs ungeschoren davonkommen. Ich schätze, 20% des dann gegebenen Wertes werden staatlicherseits eingezogen. Bis dahin aber wahrscheinlich substantielle Wertsteigerungen der Titel PLUS Dividenden! Im Übrigen wird die Schweiz maßlos überschätzt. Dass man dennoch CH-Titel kaufen sollte, liegt darin begründet, dass Konzerne wie Novartis oder Roche selbstverständlich wesentliche Assets in den USA haben. Bei 500K plus x in DE wäre ich allerdings skeptisch – hier könnte der Fiskus später aggressiver reagieren (Einzug, Gesamtassetlastenausgleich GALA, Vermögenssondersteuer, Gesetze zur Unterbindung von „zu hohem“ Aktienbesitz GesUntAktBes, hohe Solidaritätssondersteuer SolSondSt auf Dividenden ab einer bestimmten Höhe u.v.m.). Für Immobilien in DE sehe ich ziemlich schwarz. Hier dürfte später radikal gemolken werden.

Klaus Maver / 26.08.2019

@Herwig Mankovsky : Wenn Sie eine Waffe in die Hand nehmen, müssen Sie auch bereit sein, diese zu benutzen. Sind Sie das? (Außer für den Fall der Notwehr.)

Hartmut Laun / 26.08.2019

Als sicherer Hafen fehlt noch der Kauf einer Immobilie um sein Euro - Geld gegen ein Gut zu tauschen, sich zu retten. Da aber Immobilen der totalen Kontrolle des jeweiligen Staates unterliegen, der Kauf, die Höhe des Kaufpreises und der Eigentümer im Grundbuch und wenn dieser Staat sich neue Einnahmequallen erschließen will oder muss, dann bieten auch die Immobilen keine Option zur stillen inneren Republikflucht. Auch und gerade die Grundstücke und Häuser können nicht flüchten, können leicht besteuert werden in allen nur denkbaren Varianten, gewöhnlich als Abgaben getarnt. Über die Zahl der Republikflüchtigen aus Deutschland, gut ausgebildete Leistungsträger, wird ohnehin kaum geschrieben und diskutiert wie über die penetranten Meldungen über Flüchtlinge nach Deutschland.

Michael Fasse / 26.08.2019

Es war ein reicher Mensch. Sein Feld hatte wohl getragen. Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hin sammle. Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter; und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre. Habe nun Ruhe, iß, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird’s sein, das du bereitet hast? Also geht es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Gott. (Lukas 12,16 ff.)

Helmut Driesel / 26.08.2019

“Wir bewegen uns in nicht kartografiertem Gelände.” Das ist gut. Das wäre ein guter Grund für unsere Verantwortungsträger, die Filzbrillen abzunehmen.

Maik Richter / 26.08.2019

“eine Anlage gibt es, die ist sicher: Gold. Nun ja.” Nein. Gold ist keine Anlage sondern eine Versicherung. Das war schon immer so. “nicht diebstahlssicher. Nicht aus dem persönlichen Wallet heraus, aber auf Handelsplätzen kommt es immer wieder zu Raubzügen.” Warum sollte man die Bitcoin auf den Handelsplätzen lassen, wenn man nicht handeln will? In der persönlichen Wallet sind sie sicher. “Nur wenige wagen, ihre Prognosen auch mit einem Datum zu verbinden.” Markus Krall: ab Q3/Q4 2020

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
René Zeyer, Gastautor / 02.07.2020 / 10:00 / 16

Wirecard: Nach den Betrügern kommen die Geier

Während das Publikum mal wieder jammert oder hämt, je nach Gemütslage, setzt die Financial Times (FT) fort, was eigentlich Aufgabe der deutschen Wirtschaftsmedien oder Aufsichtsbehörden…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 29.06.2020 / 10:09 / 23

Wirecard: Nix wie weg oder “Beyond Payments”

Während die Aktie des DAX-Unternehmens Wirecard ins Bodenlose fiel und die Firma Insolvenz beantragte, kam Ungeheuerliches zum Vorschein. Bedeutende Kooperationspartner auf den Philippinen: leere Firmenmäntel…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 27.06.2020 / 06:16 / 32

Wirecard: Ein Überflieger im freien Fall senkrecht nach unten

Ich kann mich den meisten deutschen Analysten und Anlageberatern nur anschließen. Die Aktie von Wirecard ist ein strong buy. Sie ist zeitweise noch ganze 2,50…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 26.06.2020 / 06:12 / 189

Eine Erinnerung für deutsche Schnösel

Immerhin, das Ereignis schaffte es in die Nachrichtensendungen des deutschen Staatsfernsehens und auch einiger Privater. Wegen der Pandemie etwas verspätet fanden in Moskau die Feierlichkeiten…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 24.06.2020 / 06:00 / 45

Wirecard: Hat jemand zufällig unsere 2 Milliarden Euro gesehen?

Nehmen wir einen Analysten aus der neutralen Schweiz. Da verzapfte einer noch am Morgen des 18. Juni auf der Finanzplattform "Cash", dass der "faire Werte…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 17.06.2020 / 14:00 / 24

Kuba: Die Nahrung für Unbelehrbare

Früher gab es die Sandalistas, die Revolutionstouristen, die mal bei Dani in Nicaragua internationale Solidarität zeigten, indem sie versuchten, in der Landwirtschaft Hand anzulegen. Aber…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 03.06.2020 / 13:00 / 81

Die Unruhen in USA und der deutsche Blick

Clickbait, so lautet der englische Fachausdruck dafür, mit einem möglichst knalligen Titel die Angel nach Lesern, moderner: Usern, auszuwerfen. In den USA hat wieder einmal Polizeigewalt…/ mehr

René Zeyer, Gastautor / 31.05.2020 / 06:20 / 23

Schwarz oder weiß, die binäre Republik

Computer können mit der Verknüpfung von 0 oder 1 ziemlich abgefahrene Sachen anstellen. Obwohl das eine banal-binäre Grundlage ist. Strom oder kein Strom, ja oder…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com