” Depot bei einer beliebigen Bank in Deutschland eröffnen ” Herr Glumener, glauben Sie wirklich, daß nach einem Zusammenbruch Ihr Depot in Deutschland noch sicher ist ? Herr Laun, der “sichere Hafen” einer Immobilie wird doch tag-täglich von Seiten der RRG in Berlin durch immer neue “ENTEIGNUNGSPLÄNE-PHANTASIEN” in Frage gestellt, denn für mich sind das schon lange keine Phantasien mehr. Freunde von mir kaufen sich jetzt in Wien und das noch fast zum halben Preis eine Immobilie. Herr Schiebener, meine auch und ECHTE Fachkräfte aus Deutschland sind heiß begehrt. ZWEI Söhne einer guten Freundin sind vor kurzem a, nach Portugal und b, nach Irland ausgewandert und haben SOFORT eine passende Stelle gefunden, bzw, hatten sie bereits im Vorfeld sicher. Auch bezahlbarer Wohnraum war kein Problem. So gehen immer mehr junge, gut ausgebildete Menschen und STEUERZAHLER diesem Staat verloren. Die Rechnung, dafür Migranten ins Land zu holen, wird wahrscheinlich nicht aufgehen. Alleine in meiner Gegnd haben in kurzer Zeit FÜNF Friseur Läden eröffnet, nur sehe ich da nicht gerade viele Kunden. Früher mußte man, wenn man einen neuen Laden eröffenen wollte erst ein Marktanalyse vorlegen, ob in der Gegend überhaupt einer gebraucht wird. Die ” Dichter und Denker” wandern aus und die Friseure, Dönerbudenbesitzer, Händler, Ausbesserungsschneidereien, Imbisse, Autohändler etc.pp kommen ?? Soll das die SICHERE Zukunft Deutchlands sein, in dem es sich “GUT UND GERNE” leben läßt ? SO GUT wie in der Türkei, Afrika und Arabien ?? Na dann, guten Rutsch in die Zukunft !
Der erste wirklich gute Artikel zu diesem Thema. Für den kleinen Mann gilt: Einfach in den Tag hinein leben, sparen nur für die nächste Anschaffung und vor allem sich keine Gedanken über die Zukunft machen. Wozu aufregen, wenn man doch nichts ändern kann, außer vielleicht noch Lotto spielen. Obwohl die Wahrscheinlichkeit auf dem Weg zum Lottoladen erstochen oder vom Blitz getroffen zu werden höher ist, als einen 6er mit Superzahl zu haben.
@Fritz Kolb “Die schlichte Folgerung aus Ihrem sehr interessant geschriebenen Beitrag, Herr Zeyer ist für mich: niemand weiß genaues” Das stimmt nicht so ganz, Mathematiker können den absoluten sicheren Untergang eines solches Fiat Geldsystem berechnen, und Ökonomen können dazu viele Beispiele aus der Geschichte nennen. Ungewiss ist nur wie lange die Politiker den Zusammenbruch noch hinauszögern können. Wieso hier viele den US Dollar als Alternative sehen ist allerdings schleierhaft.
Live fast, die young. Nun, es gibt Schlimmeres.
Auch wenn ich glaube, dass im Ausland vieles besser läuft und die Schweiz in vielerlei Hinsicht ein Vorbild ist, kann ich nur aus Kenntnis dort lebender und Arbeitender Deutscher sagen, dass es soooo traumhaft nun auch wieder nicht ist, gibt es teils ganz andere Preise und andere Probleme. Z.B. beliebt ist der Deutsche dort kaum und oft verdient er im direkten Vergleich zum Schweizer (z.B. angestellter Facharzt) deutlich weniger, was hierzulande wohl einen Aufschrei geben würde. Auch in einem zwar nicht EU-Land, aber doch in vielen Punkten oftmals angeführten Land Norwegen ist vieles toll, aber Milch und Honig fließen dort auch nicht, viele Deutsche arbeiten dort und müssen hart arbeiten, zum Teil in mehreren Jobs und leben eher bescheiden. Ein Volvo z.B. kostet dort 30-40 Prozent mehr und bleibt für viele unerschwinglich, obwohl lange Wege zur Arbeit zurückgelegt werden müssen. Also, alles kein Schlecken. Der Wähler in Deutschland wählt immer wieder eine Politik des sozialromantischen „Weiter-So“, daher ist jeder auch dafür mitverantwortlich, wenn es hierzulande versaut wird. Wer meint, ein Land mit einem Heer von Sozialleistungsempfängern, die nur zum Teil nicht arbeitsfähig oder vermittelbar sind (wenn man es denn wirklich wollte) auf Dauer prosperierend zu halten, braucht zur Prognose keine komplexen volkswirtschaftlichen oder geldmarktbezogenen „Kennzahlen“, die eh keiner wirklich in ihrer Aussagekraft berechnen kann, weil Kennzahlen kaum massenpsychologische Phänomene abschätzen können. Der pure Menschenverstand sollte uns sagen, dass das ungesund ist. Damit wir dann nicht an unseren diffusen Ängsten frühzeitig sterben, sollte es verantwortlich und klug nach diesem Menschenverstand handelnde Akteure geben. Und hier wird es auch dank der Medien knapp, denn die Schicht von Politikern und Akteuren wurde in den letzten 15 Jahren konsequent auch dank einer nur nach Schlagzeilen gierenden Medienindustrie weggegrault.
Alles Menschenwerk war immer in Gefahr. Soweit man detailliert zurückblicken kann: Seht, wie aus nichtigen Gründen der 30-jährige Krieg 1/3 Europas materiell und subjektiv vernichtete. Sowie die großen Seuchen, ganz ohne Krieg. Danach wurde immer wieder ein Neustart nötig. Allein der Besitz von Land ist ewig ! Man kann fast alles damit machen. Es war vor einem vorhanden und wird nach einem noch vorhanden sein. In Bayern, Baden und Würtemberg kostet der Hektar Acker mittlerweile bis 60 Tausend Euro. Und sehr wenige verkaufen. Die Pacht ist der Zinsquell, der sprudelt.
Nachdem ich ihren letzten Artikel gelesen hatte, schaltete ich umgehend eine Annonce. Ich suche eine Millionärin über 90, ohne Verwandtschaft und Nachkommen. Eine romantische Location für die anschliessende Liebes-Hochzeit hätte ich schon in Aussicht…
Alles vollkommen o.k., lieber Autor, insbesondere die nach Währungen diversifizierten Anlagetipps, wegen der Eier in der Teigschüssel. Nur an einer Stelle ist Ihr Beitrag unpräzise, ich möchte sagen falsch: “Ob ein Goldbarren wirklich echt ist und bis in den Kern aus Gold besteht, das ohne aufbohren zu überprüfen, ist gar nicht so einfach.” (Ich will hier nicht kleinlich sein und bemängeln, daß man aufbohren groß schreibt, also keine Petitessen.) Das läßt sich sogar ganz einfach feststellen, binnen 30 Sekunden, schmerz- und zerstörungsfrei, durch Röntgenfluoreszenzanalyse. Allerdings sind die kleinen Geräte teuer und lohnen sich für Goldhändler nur bei einem gewissen Mindestumsatz und für Juweliere eher nicht. Um Degussa-Barren zu fälschen, muß man einen Metallkern mit exakt demselben spezifischen Gewicht wie Gold herstellen (Schüler müssen halt googeln, um raus zu bekommen, was “spezifisches Gewicht” ist; dabei bitte auch gleich “Dreisatz” nachschlagen). Der Mumpekern wird dann mit einem dünnen Goldmanteln überzogen, der nicht gleich beim ersten Kratzer die darunter liegende Fehlfarbe erkennen läßt, also wie bei den Havannas, und gestempelt. Neulich in FRA bei der Sicherheitskontrolle habe ich mein Gerät aufs Band gelegt, und der von der privaten Sicherheitsfirma angestellte Kontrolleur geriet schier aus dem Häuschen. Nicht weil das Gerät so gefährlich nach Terroranschlag aussieht, sondern weil er wissen wollte, was man damit machen kann und wie teuer es ist. Da ich ja nun durch die Kontrolle wollte, habe ich all seine Fragen freundlich und gewissenhaft beantwortet. Am Ende gab er sich zu erkennen: Seine Verwandten in der Türkei sind im Goldhandel tätig (ist dort wesentlich bedeutsamer als hier) und leiden furchtbar unter den nicht sofort aufdeckbaren Fälschungen. Also, lieber Autor, Eingangskontrolle beim Goldhändler zur Abwehr von Beschiß, und zweite in situ-Messung zwecks Vorführung der Echtheit bei der Abgabe an privat. So sieht Qualitätssicherung aus!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.