indubio / 12.07.2020 / 12:00 / 26 / Seite ausdrucken

indubio – Staatsziel Abhängigkeit

Staatsziel Abhängigkeit: Die Publizisten Birgit Kelle, Karl-Peter Schwarz (ehem. Österreich- und Balkan-Korrespondent der FAZ und Kolumnist der Wiener Tageszeitung Die Presse) und Markus Vahlefeld diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Gender-Gaga, nutzlose Akademiker, Wehrdienstpflicht und türkisch-kurdische Krawalle in Wien. 

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Urs Zingg / 12.07.2020

Ganz grosse Klasse, diese Podcastreihe. Ich habe noch keinen verpasst. Macht weiter so.

Winfried Kellmann / 12.07.2020

Die Bundeswehr als Schule der Nation! Ich lach mich tot. Mein Sohn soll also Wehrpflicht ableisten und? ..  wenn sich’s gerade so ergibt und opportun ist, z.B.für Kankras neue Amtszeit,  im Ausland verheizt werden? Die Zeiten ändern sich rasend schnell und was gestern Albtraum war kann heute blitzartig normal werden. Meine Eltern waren katholisch und stockkonservativ. Mein Vater (Jahrgang 1912) war nie in „der Partei“ sondern hat sogar (etwas) Widerstand geleistet, was meiner Mutter zur Schlächterzeit eine Heidenangst machte, doch sie unterstützte ihn. Von ihnen bekam ich einen lebhaften Eindruck vom Nazi-Pack, z.B. von den Gestapospitzeln, die während der Messe die Predigten des Löwen von Münster mitschrieben.  Sie, meine Eltern, hielten gar nichts von der „Wehrmacht“, wie sie sie nannten. Keiner meiner Brüder war dort. Ich selbst meldete mich rechtzeitig vor der Erfassung nach dem Viermächte-Berlin ab und hörte nie etwas von dem Verein. Schön bequem. Eine nette Doppelmoral, die andere ggf.  für sich kämpfen läßt und sich selber drückt. Doch Bundeswehr, um die Jugend zu erziehen? Die Bundeswehr ist dazu da, uns ggf. zu verteidigen. Dafür gebührt den Soldaten höchste Anerkennung: Denjenigen,  die sich dafür entscheiden. Doch ich möchte meinen Sohn nicht einem Staat übergeben, dessen Führung nichts von ihren Soldaten hält, die sie verächtlich macht und ggf. leichtfertig opfern wird um, ich wiederhole mich, kurzfristige Sympathievorteile zu erringen. Die meinen Vater, Mitgründer der CDU, wegen seiner Meinung heute als Nazi denunzieren würde.  Junge Leute zur Opferbereitschaft für das Gemeinwesen zu erziehen mag theoretisch angebracht sein, doch der Mißbrauch liegt allzu nah. Solange wir kein demokratisches Nationalbewußtsein haben, sollten wir unsere Söhne nicht einer verdorbenen Führung anvertrauen.

Peter Edel / 12.07.2020

Eine gelinge Sendung, mit besonders viel Tiefgang. Weil die Welt philosophisch betrachtet UND Dinge klar beim Namen genannt wurden. Einzig Herr Vahlefekd stand einige Male wieder auf dem Schlauch, aber das macht er durch seine nette Art wieder wett. Wunderbar, wie der akademische Irrsinn bloß gestellt wurde, und die ganze Maschinerie an Pöstchen-Geschacher,  die diesen Irrsinn erst am Leben hält. Man müsste ein Regierungsmitglied mal mit all diesen Tatsachen konfrontieren. Das wäre eine diebische Freude.

Jutta Schäfer / 12.07.2020

Ein sonntägliches Highlight, wie immer. Danke, liebe Achse.  Ich hoffe, Birgit Kelle hat recht und die Gendersprech-Groteske und alles, was damit zusammenhängt, bewegt sich auf einen Kulminationspunkt zu, um danach schnell abzustürzen. Die deutsche Sprache wäre gerettet.

A. Griessmann / 12.07.2020

Indubio wurde in nun mehr als 39 Folgen zu meiner Informationsquelle schlechthin. Ich verweigere seit langer Zeit jeglichen Radioempfang, schaue kein Fernsehen mehr und Zeitungen kenne ich seit mehr als 15 Jahren nicht mehr im Abo. Natürlich lese ich täglich Achgut und TE, selbstverständlich unterstütze ich beide mit deutlich mehr als die uns abgepressten Zwangsgebühren. Was ich sagen will: Bitte machen Sie weiter so, seien Sie kritisch, informieren Sie uns. DAS ist Ihre eigentliche Aufgabe. Indubio wird gleich nach dem Erscheinen im Auto gehört, einige Folgen hörte ich mir bereits doppelt an. Zur neuen (40.) Folge kann ich noch nichts beitragen, die gibts morgen Früh erst ab 06.00Uhr im Auto. Das erleichtert mir den Wochenstart mit etwas Vorfreude…

Magdalena Hofmeister / 12.07.2020

Danke wieder einmal für eine anregende halbe Stunde. Zum Thema Wehrdienst: Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Abschaffung derselben einmal begrüßte, inzwischen halte ich sie aber für einen eklatanten Fehler. Nicht nur aus den im Interview genannten Gründen, sondern a. weil sich der Staat mit wehrdienstleistender Bevölkerung nicht ohne größere Widerstände Dinge entscheiden kann wie, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt werden müsse. Aber v.a. auch weil im Grunde ein Teil des Gesellschaftsvertrags aufgekündigt wurde,wodurch sich offensichtl. der Staat der Bevölkerung als Volk dem er v.a. zu dienen verantwortlich ist, nicht mehr verpflichtet fühlt. Ein Volk das keinen Wehr- o. anderweitigen Staatsdienst leisten muss, kann im Grunde die besondere Schutzleistung des Staates nur mangelhaft für sich einfordern u. hört zudem auf, sich als eine nach außen zu verteidigende Gesellschaft zu verstehen. So wird der Bürger zu einem zufälligen Bewohner einer willkürlichen Verwaltungseinheit, der er nurmehr als Steuerzahler verpflichtet ist, zur Gewährleistung von dessen Verwaltung. Ansonsten kann ich leider den Optimismus der von mir sehr geschätzten Frau Kelle leider nicht teilen. Wie schon im Sozialismus werden bei Zusammenbrechen der Wirtschaft der ideologische Überbau u. seine Kader die letzten sein, die gehen müssen. Und wie wir erst wieder vor kurzem hinsichtlich des Gelderbes der einstigen SED erfahren mussten, werden a. sie es verstehen ihre Schäfchen in die neuen Zeiten herüberzuretten. Und wie alle Ideen, einmal in die Welt gesetzt, wird man diese a. nicht mehr aus der Welt bekommen, es sei denn eine Kulturrevolution, die uns wahrscheinl. der Islam bereiten wird, räumt damit radikal u. auf lange Sicht auf.

Max Wedell / 12.07.2020

Warum gibt es keinen Nobelpreis für Bodenständigkeit und gesunden Menschenverstand? Der sollte unbedingt Birgit Kelle verliehen werden. Und nächstes Jahr dann Cora Stephan! Zu Kelles Vorschlag einer allgemeinen Wehrpflicht: Haben Antifa und Neonazis nicht so etwas für sich selber schon eingerichtet? Eine Wehrpflicht gegen all jene, die sie politisch nicht mögen? Oder Hooligans… eine Wehrpflicht gegen alle Anhänger anderer Fußballvereine als dem eigenen! Damit ist doch klar erkennbar, daß junge Männer so etwas brauchen, und wenn man es ihnen nicht anbietet, schaffen sie es sich selbst. Dann doch lieber staatlich was anbieten und das überschüssige Testosteron in geregelte, vielleicht sogar nicht nur unschädliche, sondern sogar nützliche Bahnen lenken. Würde der Idealismus junger Menschen nicht regelmäßig von hauptsächlich linken Traumtänzern in falsche Bahnen gelenkt, könnte er Wohlstand und Wohlsein der Gesellschaft erheblich befördern.

K. Schmidt / 12.07.2020

Unsere Politik bietet ein Scheinabitur auch für die Mediokren, mit dem dann z.B. Gender studiert wird, damit Linke dann einen Anspruch auf einen Posten als Beauftagte oder Aktivistin bei einer staatsfinanzierten Nichstaatlichen Organisation haben. Dazu nimmt man Geld her, das Arbeiter und Angestellte in der freien Wirtschaft erwirtschaften und welches für die marode Infrastruktur oder Rentenrückstellungen dringend nötig wäre. Gleichzeitig beschwert man sich darüber, dass angeblich einheimische Arbeitskräfte und Auszubildende fehlen würden. Welch ein krankes System!

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