Ein Hochgenuss! Vielen Dank! Vier Ohren, zwei Hirne, zwei Stimmen, zwei Männer. Könnten wir nicht, sagen wir, jedes zehnte Indubio so aufstellen? Versteht mich bitte nicht falsch; alles soll seinen Auftritt haben. Bitte nur einmal im Monat die kleine, kluge, toxische, graue Männerrunde!
Es gibt noch Spuren von Intelligenz in diesem Land !!! Nur Hoffnung macht er mir nicht, ich denke es kommt schlimm - aber es wird noch schlimmer kommen ;-)) Wir haben uns schon lange übernommen und schaffen es nicht mehr…......
Der Euro wird scheitern und das ist gut so. Es gibt aber eine Horrorvision, nämlich das Zentralbankgeld. Zentralbankgeld ist die monetäre Hyperdiktatur, denn das EZB-Politik-Medien-Kartell macht damit jeden Bürger zum Zombie. Da es kein Bargeld mehr gibt, wird jede Transaktion über die Zentralbank abgewickelt und variabel versteuert. Das könnte ungefähr so aussehen: Lebensmittel: 7% Steuern, Kleidung und E-Autos 19% Steuern, Autos mit Verbrennungsmotor: 200% Steuern, Heizöl: 500% Steuern Benzin und Diesel: 10.000% Steuern. Propagandamedien: 0% Steuern, sachliche und kritische Medien: 1000.000% Steuern. Meine Fragen an Herrn Dr. Krall: Wie groß ist die Gefahr des ausschließlichen EZB-Geldes und damit der moderenen Wegelagerei? Wie können wir Alternativwährungen installieren, z. B. Goldbarren oder für kleine Beträge halltbare Naturalien (Kaffe, Reis ...)?
sehr interessantes Gespraech! Zu Prognosen kann man jede Meinung haben, also nur eine kurze Korrektur zu einem (wichtigen) technischen Fehler, die Herrn Kralls Argumentation eher unterstuetzt. Aktieninhaber sind keine Eigentuemer von Firmen. Das ist Herr Krall auf Milton Friedman reingefallen, der fuer einen guten Zweck und wissentlich geflunkert hat. Eigentuemer sind, wie Herr Krall im selben Satz richtig feststellt, Leute, die haften, denn Eigentum verpflichtet, weiss das GG. Ein Aktionaer der Deutschen Bank haftet nicht fuer deren Kasino-Mentalitaet, aber der phG eine Privatbank schon.
Auwei, zurecht wird der Herr Krall aber langsam böse. Danke für die klaren Worte, die kann man gar nicht oft genug wiederholen! Jeder Wirtschaftswissenschaftler, der auch nur ansatzweise was von seinem Fach versteht, predigt das seit ewig, könnte aber genausogut mit `ner Parkuhr reden. Die Phalanx der verantwortungslosen und -freien machthabenden Schmarotzer dieses Staates, die sich selbst gern als “Eliten” zelebrieren, ist von einer ebensolchen Masse, die von der Leistung anderer gut & gerne leben möchte und sich nur zu gern von denen hat einreden lassen, daß das bis zum St. Nimmerleinstag funktioniert, an die Macht gebracht worden. Wenn´s “Bumm” macht, sind alle so überrascht wie Weihnachten. Leistung ohne Gegenleistung klappt eben nur temporär, daß betrifft jegliche Form von arbeitslosem Einkommen: Zins genauso wie Transfers. Hoffentlich macht´s bald Bumm, eh noch mehr Porzellan von kompetenzfreien Politdarstellern und Weltrettern zerschlagen wird. Verehrter Herr Krall, Sie kriegen gewiß viel Rumgekreische zu hören, aber daß man etwas Zutreffendes gesagt hat, erkennt man ja daran, daß sich jemand getroffen fühlt ...
Das mit dem Seignoragekapital klingt recht spekulativ. Bei der Inflation muss es in der globalisierten Welt doch um Export-/Importwarenwerte gehen. Ich glaube ja eher an eine kommende sozialistische Mangelwirtschaft ohne große INflation der täglichen Konsumgüter für ein paar Jahre, aber mit viel höherer Arbeitslosigkeit. Für einen Neustart fehlt diesem Land inzwischen Bildung und Vernunft.
Typisch für einen Ökonomen: Unter der Annahme, daß... Wer unfallfrei durch dieses Interview kommt, der hätte sich diesen Podcast eigentlich auch sparen können. Der Rest wird wohl eher etwas “dumm” aus der Wäsche blicken. Lieber Herr Müller-Ullrich, das war heute eigentlich ein Stück für den Hörsaal. Soweit ich das Ganze verstanden habe, wirft Herr Krall zwar ein Horrorszenario nach dem anderen an die Wand, bleibt aber - so interpretiere ich jedenfalls sein Anfangsstatement - Optimist. Und ich Dummerchen hatte schon die Überzeugung gewonnen, daß wir - in Umkehrung der berühmten Phrase - am Ende des Lichts nur noch eins sehen, nämlich den Tunnel. Zugegeben, andersrum ist besser. Ob wir dem Herrn Krall wohl vertrauen dürfen? Vielleicht, aber sicher nur in Grenzen.
Alles liegt sichtbar zu Tage, Herr Krall hat das dargestellt. Und doch bleibt als Fazit nur: “Das haben Sie schön gesagt!” Es ist ein beschissenes Gefühl, den Eisberg voraus zu sehen aber die Kapitänsbrücke ist ein Irrenhaus. Hope for the best- prepare for the worst!
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