indubio / 15.10.2020 / 12:00 / 38 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 67 – Markus Krall zu billigem Geld und Zombiewirtschaft

Der Wirtschaftswissenschaftler, Bestsellerautor und CEO von Degussa Goldhandel Markus Krall erklärt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich, wie der zu erwartende Wirtschafts- und Finanzcrash beginnt und aussieht und aus welcher Ecke der Gesellschaft überhaupt noch Rettung zu erhoffen ist. 

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Sabine Schönfelder / 15.10.2020

Markus Krall könnten Sie eigentlich bis zum angekündigten Knall 2021 monatlich einladen, als begleitendes Kompetenz- und Beratungsmedium, das auch unsere dringlichsten Fragen beantwortet. Unter dem Schmonzettentitel von Roy Black: Du bist nicht allein…Tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, daß dieser Status Quo bis zur Bundestagswahl erhalten bleibt. Helikoptergeld fließt doch hauptsächlich in Business-und Bankbereiche, nur ein geringer Teil berührt subventionierend das normale Wirtschaftsleben des Kleinbürgers. Deshalb ist auch die Inflation geringer als angenommen. Das ganze Investment-Geschäft spielt sich mit gedrucktem Geld auf einer „höheren“ Ebene ab. Man akquiriert und hortet GELD (indem man keine Steuern zahlt) in einer Welt der Derivate und Spekulationen, die sich in Davos trifft. Denke manchmal, daß gerade diese Besonderheit es ermöglichte zwei Welten auf dieser Erde zu etablieren; die des kleinen Mannes, der noch mit wertschöpfender Arbeit sein Geld verdient und die des Großkapitals mit internationalen Vernetzungen. Diese Leute dirigieren mittels Technologie, Propaganda und Geld den Globus. Wirtschaftswachstum ist nicht per se deren Ziel. Der Einzelne wird durch Planwirtschaft gerade so ausgestattet, daß er die Mega-Großen am „Kacken“ hält. Deren Gedankenspielchen ist unser Diktat. Wir werden in einen schleichenden Sozialismus mit digitaler Währung überführt. Bargeldlos, Fleischlos, Spaßlos. Alles zu unserem Besten. Das Internet wird unsere neue REALITÄT. Schätze ich. Leider.

A. Steilner / 15.10.2020

Eine sehr gute Analyse des ökonomischen und politischen Zustandes unserer Republik. Glückwunsch an Indubio.

P. Kiefer / 15.10.2020

Nachem ich das Interview gehört habe, bin ich einfach baff. Da passt doch einiges hinten und vorne nicht. So hält Herr Krall CEOs überwiegend für Luschen, ist aber selbst einer. Er arbeitet für Degussa Goldhandel, tritt aber für den Goldstandard ein, der nach seiner Einführung notwendig zu einem Verbot des Goldhandels und des privaten Goldbesitzes führen müsste. Und genauso ist es auch in den 30er Jahren in den USA geschehen. Und dass wir in einer deflationären Abwärtsspirale bei gleichzeitiger erheblicher Inflation oder gar Hyperinflation enden könnten, so etwas hat es in der Wirtschaftsgeschichte bisher nie gegeben. Im Übrigen kann ich dem prophezeiten Untergangszenario absolut nichts Optimistisches abgewinnen, wie von einigen Mitforisten geäußert.

Andreas Rochow / 15.10.2020

Diesmal hatte der Moderator wenig zu tun/sagen, was beileibe kein Negativurteil sein soll. Kralls Analysen und Vorhersagen sind wie seine Gesellschaftsdiagnose im rudimentären öffentlichen Diskurs massenhaft unsachlich und vernichtend kritisiert worden, da kann man den Gast seine Gedanken auch mal ohne störende Zwischenfragen entwickeln lassen. Indubio verschafft immer wieder Sternstunden. Und jetzt Vorfreude auf den Dialog mit einem untreu gewordenen Achgut-Autor der ersten Stunde. Beste Grüße!

Rainer Niersberger / 15.10.2020

@thomas brox : Das wird definitiv so kommen, zumal ich nicht wuesste, wo genau wir die von Herrn Krall vermuteten 3 oder 4 % finden, die wir zum Neustart brauchen. Zudem hege ich Zweifel, ob 4 % ausreichen, zumal dieses Volk in seiner ebenso neidischen wie gestörten Mehrheit den Sozialismus ebenso schätzt wie jemandem, der ihm die Verantwortung fuer sich selbst weitestgehend abnimmt. Lieber alle gleich verelendet, als Ungleichheit auf unterschiedlich hohem Niveau. Ausserdem ist die freie? Marktwirtschaft ohnehin an Allem schuld. Das zieht als Narrativ hierzulande perfekt. Der Sozialismus und der Islam passen zusammen wie die berühmte Faust auf das Auge. Der Islam wird den ebenfalls durchaus geeigneten Protestantismus als noch bessere Leitideologie quasi abloesen. Sie sind ideologisch ganz nahe beieinander und beide ismen lassen eine korrupte (Insich) Kaste von Elite in Höhe von etwa 20 % zu. Zugegebenermassen bereits heute weitgehend verwirklicht. Der “Rest” hat es so verdient oder besser Allah und Mutti wollten es so. Das duerfte zur Ruhigstellung zusammen mit ein paar erzieherischen Massnahmen genügen.

Uta Buhr / 15.10.2020

Auch ein ausgewiesener Fachmann wie Herr Krall hat keine Kristallkugel. Aber dass der große Knall in nicht all zu ferner Zukunft kommen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Eine derart belastete Volkswirtschaft wie die unsere kann allen “Herausforderungen” - Milliarden für unproduktive Invasoren, ständige Hilfen für unsere ach so armen Nachbarn und dergleichen mehr - hält selbst das gesündeste Finanz- und Wirtschaftssystem nicht ewig aus. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Und der deutsche Krug ist nahe dran, in tausend Stücke zu bersten. Die Frage stellt sich, wann es soweit ist. Lange kann dies aus meiner Sicht nicht mehr dauern. Und dann werden die meisten hierzulande mal wieder gar nichts verstehen, obgleich die Flammenzeichen schon längst für alle sichtbar an der Wand aufleuchten. Mene mene tekel…

Hans Tigertaler / 15.10.2020

Nomen est Omen. Wäre der Name Krall jedoch nur Schall und Rauch - es würden dem Zugriff seines Unternehmertyps die Unternommenen auch nicht leichter entkommen. »Denn wir und sie, wir sind Feinde, in einem Krieg, den nur einer gewinnt, denn sie leben von uns und verrecken, wenn wir nicht die Kulis sind,« (Bertolt Brecht) Who is who?  

Marcus Hohn / 15.10.2020

Lieber Herr Müller- Ulrich, vielen Dank daß Sie es geschafft haben, mal wieder einen der letzen Intellektuelen ( aus der Wirtschaft) an ihr bewertes und versiertes Mikrofon zu bekommen.  Dr. Krall, den ich über die Atlas Initiative kenne und über die Maßen schätze, hat dies alles in seinem Buch “Die bürgerliche Revolution” beschrieben. An einem entscheidenen Punkt teile ich seine Hoffnung allerdings nicht. Die heutigen “Wahrheitsleugner” ( nicht die sog. Coroner-und Klimaleugner) unserer politischen Klasse sind nun mal alle Berufspolitiker und die werden weder in Deutschland, noch in der Brüsseler Mafiazentrale, noch international ihre Macht, ihre Lobbyabhängigkeit und ihre Steuerfründe freiwillig aufgeben. Und wenn ich mit Schrecken sehe, wie sich unsere Bevölkerung zu gesch. 70-80% den Masken-, Regel-und Auflagendekrete ergeben und dabei Ihre Hirne und Rechte völlig freiwillig abgeben, wage ich es zu bezweifeln, daß sich nach einem Crash von diesen sog. Eliten eine andere Marschrichtung als der voll im Gange befindliche Geld-und Ökosozialismus einschlagen läßt. Ich stelle fest, daß alles was sich derzeit hinter der sog. weltweiten Pandemie und ihrer fakt. , tatsächl. Gefahrenlage polit. und wirtschaftl. mit erfunden Notstandsgesetzen umsetzen läßt, weltweit einorchestriert ist. Auch die wahren Profiteure dieser Krise ( Amazon, Blackrock und Co.) haben doch ein entscheidendes Interesse an den aktuellen Um-und Zuständen, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Zusammenschluß aus Werte-Union,  unabh. Wirtschaftverbänden, Mittelstand, Anwälte, Wissenschaftlern, Ärzten und anderen kons. Querdenkern vereint für die BRD stark genug wären, über eine bürgerliche Revolution die parlamentarische Hoheit zu stutzen und eine echte Volksdemokratie nach schweizer Vorbild zu etablieren und gleichzeitig Bargeldabschaffung, digitale Überwachung und die Einschränkung unserer Reisefreiheit usw. zu verhindern. Unser Volk muß offenb. zuerst alles verlieren bevor es begreift?!

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