indubio / 21.01.2024 / 06:01 / Foto: Indubio / 63 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 312 – Debattenklima-Katastrophe

Seit Jahren erleben wir eine immer rasanter werdende Erwärmung des Debattenklimas. Eine wahre Debattenklimakatastrophe. Aktuell ist das sogenannte Potsdamer-Geheimtreffen ein gutes Beispiel. Über den katastrophalen Zustand des Debattenklimas spricht Gerd Buurmann mit seinen drei Gästen Joana Cotar, Ulrike Stockmann und Thilo Schneider.

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Peter Müller / 21.01.2024

Es werden Bedenken gegenüber der AfD geäußert die ich teile. Das Problem ist halt, wenn die Gemäßigten nicht für ihre Positionen kämpfen, sondern lieber austreten, dann ist es doch ganz logisch, dass die AfD, leider, immer extremer wird. Ich wähle die AfD noch, auch trotz dieser furchtbaren Putin-Speichelleckerei. Sollte jedoch Höcke Bundessprecher werden und/oder für den Bundestag kandidieren, dann ist die AfD für mich nicht mehr wählbar. Dasselbe gilt, sollte die Partei per Parteitagsbeschluss den Austritt aus der NATO fordern. Richtig auch die Forderungen nach Änderungen unseres demokratischen Systems. Eine Amtszeitbegrenzung für Regierung und Abgeordnete muss her. Dazu unbedingt noch auf Antrag geheime Abstimmungen im Bundestag und den Landtagen. So wie es auch in jedem Verein üblich ist. Geheime Abstimmungen sind Grundlagen jeder Demokratie. Heute ist es jedoch so, dass, wenn ein Abgeordneter nicht im Sinne seiner Parteichefs abstimmt, er zukünftig keinen Listenplatz mehr bekommt.

TinaTobel / 21.01.2024

Ich hätte nicht gedacht, dass Herr Schneider auf einem so niedrigen Niveau argumentiert. Der Unvereinbarkeitsbeschluss einer Partei bedeutet, dass jemand nicht zugleich Mitglied in dieser Partei und jener Organisation sein kann. Er bedeutet nicht, dass die Parteimitglieder mit Mitgliedern jener Organisation nicht mehr sprechen dürften oder gar ein komplettes Kontaktverbot. Parteien legen in der Regel auch fest, dass die Mitgliedschaft in ihrer Partei nicht vereinbar mit der Mitgliedschaft in einer anderen Partei ist. Nach Schneiders Logik dürften dann selbst Mitglieder zweier unterschiedlicher Altparteien nicht mehr miteinander sprechen. Wenn, wie Frau Cotar glaubt, in Potsdam die Abschiebung von 23 Millionen Deutschen mit Doppelpass geplant wurde, dann wäre es doch höchst unverantwortlich, dass diese Enthüllungsjournalisten von November bis Januar gewartet haben, bis sie ihre angeblichen Enthüllungen öffentlich machten. Und nein, sie hätten nicht erst ein Theaterstück daraus machen müssen. Als mutige Widerstandskämpfer hätte sie ihre Mitschnitte bereits im November veröffentlicht, obwohl ihre Abhöraktion illegal war. Als wahre Antifaschisten hätten sie zur Verhinderung dieser Ungeheuerlichkeit selbstverständlich persönliche Nachteile in Kauf genommen. Ich bin sehr enttäuscht von diese Sendung und habe sie aus diesen und anderen Gründen nicht bis zum Ende angehört.

Lutz Liebezeit / 21.01.2024

Verbraucht eine Elektroheizung im Verhältnis zur Heizleistung eigentlich mehr Strom als eine Wärmpumpe? Oder ist das umgekehrt? Hat das mal einer der Fachleute untersucht? Das könnte einen passablen Skandal ergeben und einen erdrutschartigen Niedergang einer gewissen Partei.

Tomas Wolter / 21.01.2024

@Andreas Rühl. ,,Treffen, an dem völkisch-biologistische Vorstellungen propagiert werden.” Geben Sie Bescheid, sobald Sie wissen, wann und wo der erste Deportationsgüterzug abfährt. ,,Nationalgesinnter Liberaler”, der ist auch gut.

Fritz kolb / 21.01.2024

Die Staatsfunkmeldungen überschlagen sich euphorisch,  250.000 Teilnehmer an Protesten gegen Rächts alleine in München. Veranstalterin: Lisa Pöttinger, eine linksextreme mit starker Gewaltneigung, vor deren Karren sich die „braven Bürger“ spannen lassen, manche nennen sie jetzt auch einfach nur „dumme Bürger“. Davon gibt es ja scheinbar genug, lt. Polizei waren es immerhin 80.000 Teilnehmer. Übrigens: es ging nicht nur gegen die AfD, sondern in gleichem Tenor auch gegen die CSU und die Freien Wähler. Die sicher von vielen Teilnehmern bei der letzten Landtagswahl gewählt wurden. Ich hoffe, daß die sich jetzt so richtig verarscht fühlen, wenn sie den Schwindel realisieren. Oder die merken vor blindem Hass gar nichts mehr. Der Himmel möge uns vor den Doofen bewahren.

Karl-Heinz Böhnke / 21.01.2024

Beim Mehrheitswahlrecht braucht es keine kleinen Parteien, weil beide großen automatisch eine Polarisierung erzeugen, die die Aufgaben kleinerer Parteien einschließt. Das Grundgesetz ist nur scheinbar demokratisch, weil es neben dem Verhältniswahlrecht mittels der fehlenden Gewaltenteilung den Parteien den Staat zur Beute ausliefert und durch die politische Beherrschung des Rundfunks keinerlei Bremswirkung vor der Totalisierung darstellt, was vielleicht sogar von Anfang an so gewollt oder zumindest ins Auge gefaßt war.

Markus Knust / 21.01.2024

@Rainer Niesberger Die Erwartung an Indubio ist schlichtweg das alle Seiten zu Wort kommen. Die Macher endlich ihre Blasen-Wohlfühlwelt verlassen, in welcher sie vom unendlichen “Diskurs” träumen, weil alle Menschen doch letztlich vernünftig sind. Aus einiger Entfernung betrachtet wirken die konservativen Köpfe Deutschlands auf mich ein wenig, wie die Gäste von Edgar Allan Poe`s Ball, während draußen der rote Tod wütet - und es passt auch noch so schön. Die größte Krux für Indubio ist das man sich an die Ursprünge erinnert und gleichzeitig die Möglichkeit hat, am Sonntag die Runde von Herrn Müller Ulrich anzuhören. Wo tatsächlich alle Seiten zu Wort kommen, die AfD genauso, wie ein Biden Wähler. Ich sehe auch nicht wirklich, warum dies bei Indubio unmöglich sein sollte. Was fehlt ist der Wille, denn die Macher sind ganz offensichtlich zu ängstlich und sich teilweise auch zu fein. In der Indubio Realität suchen alle Lager den Tantenhaften Grunddissens, die FDP ist eine freiheitliche Partei und CDU wird sich schon irgendwie wieder berappeln. Die gute alte Bonner Wirklichkeit eben, in der auch Tichy so gerne verharrt. Darum fühle ich mich inzwischen auch eher bei Brandenburg, Danisch und Klonovsky zu Hause. Die haben es begriffen. Vor allem das sich Appeasement nicht auszahlen wird.

Stefan Riedel / 21.01.2024

Frau Stockmann, Chapeau! Ich habe es immer für ein intellektuelles Armutszeugnis gehalten Hitlers “Mein Kampf” zu verbieten. Wen darf ich lesen, mit wem darf ich mich treffen,.... Inhalt, Gedanken, Visionen,... falsch, richtig, rassistisch, totalitär, demokratisch, bürgerlich,... ich möchte das entscheiden. Noch zwingt mich niemand die AfD zu wählen.  Muss ich bei dieser Entscheidung immer die Reaktion des Propagandamedienmobs im Hinterkopf haben?

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