indubio / 29.08.2021 / 08:00 / 50 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 157 – Die Todesangst des Abendlands 

Gunnar Schupelius (Journalist, B.Z. Berlin), Prof. Wolfgang Streeck (Soziologe, ehem. Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung) und Markus Vahlefeld (freier Publizist) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Militäreinsätze, an deren Ziele niemand glaubt, über den totalen und globalen Krieg gegen ein Virus und alle, die kritische Fragen stellen, sowie über eine Presse, die das scharfe Schwert der Regierung sein will. 

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Fred Burig / 29.08.2021

@Peter v. Falkenstein : “..Für mich gibt es INZWISCHEN keine andere Alternative mehr.” Für mich auch nicht ! Und ich glaube auch nicht, dass wir da die Einzigen sind! MfG

Gudrun Dietzel / 29.08.2021

@Geli Reiter, genau das meine ich auch. Zur Polizei gehen in Deutschland Jungen und (?) Mädchen, die materiell abgesichert sein wollen. Herr Vahlefeld hat sich da mit dem Heroismus gewaltig vergaloppiert. Oder leben die „Heroen“ ihren Heroismus beim Verprügeln von friedlichen Demonstranten und im Bedienen von Wasserwerfern auf dieselben aus?

Dr. Jürgen Kunze / 29.08.2021

Tatsächlich muss man sich die Frage stellen, wie es möglich ist, dass der Mensch sich jahrelang auf eine natürliche Todesursache fokussiert, obwohl er mit 10 Mrd. Hirnzellen ausgestattet wurde. Wenn unsere Gesellschaft ein Durchschnittsalter von 30 Jahren gehabt hätte, wäre überhaupt nichts unternommen worden. Unser Durchschnittsalter liegt aber in der Klimakteriumsphase der Frau. Je älter eine Population wird, desto hysterischer scheint die Reaktion auf das drohende Ende des Lebenszyklus zu werden. Wie es aussieht, haben nur die von Arteriosklerose besonders betroffenen Teilpopulationen dieses Terrorprimaten hysterisch auf Corona reagiert. - Auch werden zur Eindämmung der Infektionen Kriterien eingeführt, die vermutlich von politischer Seite definiert wurden: Die sog. 3G-Regel. Der Nachweis einzelner Nukleinsäuren (PCR), zwei terminlich festgesetze Handlungen (Impfungen) und eine Gnadenfrist für Genesene (6 Monate) vor Impfung bilden den Schutzwall gegen Corona. Sinnvoll wäre einzig und allein, wie es beispielsweise bei Hepatitis B im Gesundheitsdienst üblich ist, der Nachweis des Immunstatus. Dabei ist die Schonfrist für Genesene vollkommen willkürlich festgesetzt: nach einer halben Rotation der Erde um die Sonne wird deren Immunsystem für korrupt erklärt und deren Impfung verlangt. Hier haben Virologen und Gesetzgeber eher astronomisch argumentiert. Tatsächlich können sie auf Bitten hin keine Studien präsentieren, die belegen, dass Geimpfte wirkliche Vorteile durch die Impfung haben. “Es werde ja vertragen”, war die Antwort. Nimmt man etwa einmal wöchentlich ein Breitspektrum-Antibiotikum ein, nur weil man es verträgt? Einzelne Passagen der Wissenschaftlichen Begründung im Epidemiologischen Bulletin des RKI vom 8. 7. 21 ab Seite 20 hinterlassen den Eindruck, dass die Politik die Sätze geschrieben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unbeeinflusste Honoratioren der Virologie dies so gesagt hätten.

Franz-Josef Adrian / 29.08.2021

Ich höre seit Wochen nur noch an einigen Stellen kurz in den Podcast hinein - wenn überhaupt. Nichts Neues! Enttäuschend! Hypochondrie als treibende Kraft der Moderne? Es hätte nur noch gefehlt, dass Streeck zugibt, auch geimpft zu sein.

G. Böhm / 29.08.2021

Für mich eine durchaus interessante Diskussion, die mir zwar nichts Neues bringt, jedoch eines offenbart, die Denkweise aus einer Weltsicht, die mir sehr realitätsfremd erscheint, weil ich sie als intellektuell viel zu abstrakt und abgehoben sehe und in sich völlig nutzlos ist. VOM KRIEGE: Wer dazu etwas Fundiertes wissen möchte, muß zunächst Clausewitz lesen und ergänzend dazu ein Bändchen aus 2001 aus einem Think-Tank der BCG ‘STRATEGIE DENKEN’. - Zur Sache: Bereits die Ausrufung des NATO-Bündnisfalles durch Bush jun. war ein Fehler, da die Ereignisse von 09/11 eben keinen kriegerischen Angriffsakt, sondern vielmehr einen gewaltigen begrenzten Terrorakt verkörperten. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, wie die Ereignisse späterhin bestätigten, den Verursachern zu begegnen. Streng genommen hätten die Vereinigten Staaten nicht nur den Irak und Afghanistan angreifen müssen, sondern ebenso das Land, in dem sich eine Reihe von Schläfern und Flugbegleitpersonal niedergelassen hatte. Zum Begriff NATION-BUILDING: So ich noch einigermaßen richtig lesen kann, sollte in diesem Begriff das Wort ‘Nation’ enthalten sein. Somit ergibt sich die Frage, was ist überhaupt eine Nation? D-Land mangelt es ja bereits an elementarsten Merkmalen, um eine Nation sein zu können, denn nach regierungsamtlicher Offenbarung fehlen diesem z. B. bereits eigene kulturelle Werte. In einem Leserkommentar eines Beitrages in der NZZ zum Ende des Afghanistankrieges analysierte eine Verehrerin der Gottkaiserin als “das Hauptproblem der Deutschen: der Verlust ihrer Identität”. Leider blieb meine Nachfrage wie die von ihr Verehrte in ihren ‘Großen Reden’ beigetragen habe, dem ‘Hauptproblem’ Abhilfe zu verschaffen, seitens der Kommentatorin unbeantwortet. Was also will ein Staatsgebilde anderen vermitteln, daß selbst über keine Werte (mehr) verfügt und in sich bereits zur Irrenanstalt degeneriert ist, die von Gender-und-Klimakatastrophen-Protagonisten geleitet wird???

Thomas Schmidt / 29.08.2021

Ziel der Militär Einsätze ist es die US Weltherrschaft zu stützen, die Länder in denen sie stattfinden sind offensichtlich nicht zufällig gewählt (Geo-Strategie!) und das Ziel ist auch niemals ein klassischer militärischer Sieg, meist reicht es schon dass Russland/China ein wichtiges Land nicht völlig beherrschen, und die USA einen wirtschaftlich gepamperten Brückenkopf behalten, der die Region moralisch “verdirbt”. So wie ein Drogendealer mit AMC und 3 Top Girls im Auto ein ganzes Viertel dazu bringt, harte Arbeit und mühsamen langsamen Aufstieg als Lebensentwurf zu verwerfen, weil er dem direkten Vergleich nicht standhält.

Christian Speicher / 29.08.2021

Wenn denn Krieg wahnsinnig ist und jegliche Intervention in ausländische Angelegenheiten (durch westliche Staaten) grundsätzlich immer nur zur Verschlechterung der Situation führen soll, dann ist auch die Mitgliedschaft in der NATO abzulehnen und es wäre tatsächlich sinnvoll (ähnlich wie bereits mit der Energieversorgung durchgeführt) sich mit dem freiheitsfeindlichen und mörderischen aber regional dominierenden nicht-westlichen (leider in einer imperfekten Welt überwiegend „weißen“, leider historisch orthodox-christlichen, leider zuemlich wenig „woke“n) Putin Regime bestmöglich zu arrangieren. Für eine im Grunde feindselige nihilistische postmoderne Gesellschaft von illoyalen Kostgängern sollte meines Erachtens nicht das Lben eines einzigen GIs oder US Bürgers gefährdet werden. Es ist schon eine himmelschreiende Ungerechtigkeit für die reichen „sozial abgesichterten“ grünen-dunkelroten Nazi- und Militärstaat Erben auch nur einen einzigen USD an Wohlstandstransfer abzupressen. Statt Deurschland sollte besser Polen, Israel, Ungarn, das Baltikum oder Taiwan verteidigt werden. Wenn es irgendeine Gerechtigkeit gibt, sollte es ausgerechnet den Deutschen nicht besser gehen als den vielen kleinen Staaten, die Deutschland noch nie verteidigt aber oftmals bedroht hat. Wir spelen uns auf als grosse Moralisten und sind dabei die größten Huren des hässlichen ausbeuterischen dekadenten Amerikas der „Costal Elites“, der chinesischen KZ Wächter und der russischen Imperialisten. Ich habe mehr Symphatien für zwanzigjährige afghanische Taliban als für sechzigjährige „Toskana“-linke deutsche Soziologen und Erz-Schlaumeier. Wie Präsident Biden ist auch Deutschland eine käufliche feige altersschwache boshafte Kreatur, die aber Gott sei Dank wenn man nichts von ihr erwartet, im Unterschied zum nicht gewählten US Präsidenten in ihren letzten Atemzügen keinen (weiteren) katastrophalen Schaden von globalen Ausmaß mehr anrichten wird.

beat schaller / 29.08.2021

Das war wieder eine ganz hervorragende und auch kontroverse Sitzung heute.  Der Moderator BMU wie gewohnt hervorragend, aber eben auch Markus Vahlefeld, einer der offensichtlich gut recherchiert, wohl in einer ganz weit offeneren Umgebung und damit viel näher an der Realität, der hier grandioe Aufklärung unter die Leute bringt. Für mich war es heute wirklich erfrischend, beruhigen und sehr lehrreich. Danke in diese Runde, die auch wieder zeigt, dass man diskutieren kann und soll, auch wenn nicht alles auf demselben Mist gewachsen ist. b.schaller

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