Vielen Dank für diesen außerordentlich guten Podcast mit einem alle überragenden Soziologen Wolfgang Streeck im Gespräch. Lehrreich, überzeugend, KLUG.
Die jungen Leute die zur Polizei oder Bundeswehr gehen haben den Beamtenstatus oder den sicheren AnschlußJob im öffentlichen Dienst im Sinn,sonst nichts !
Burkhard Müller-Ulrich: “Journalisten lieben die Macht…” Das zu wissen und zu verstehen ist bei diesem Indubio leider etwas zu kurz gekommen. Es gibt ein hervorragendes Buch zu dem Thema Journalisten aus dem Jahr 1986. Robert Lichter et al.: The Media Elite. Darin wird u.a. eine Studie beschrieben, bei der ‘die Psyche’ amerikanischer Journalisten aus allen Medien (und zum Vergleich die von Nichtjournalisten) mittels des Thematic Apperception Test (TAT) ‘ergründet’ wurde. Kurzgefaßt, durchschnittlich: 1. bedürftig nach Machtgefühl, 2. ängstlich, diese Macht zu bewahren, 3. starker Narzissmus, 4. geringes Bedürfnis, ein besonderes Ziel zu erreichen, 5. Geringschätzung von persönlicher Vertrautheit. (Interessanterweise waren ‘business executives’ - oft zu Teufeln heruntergeschrieben - in mancher Beziehung weniger ‘problematisch’: Weniger machtbedürftig, nicht narzisstisch, sehr ergebnisorientiert und (!) persönliche Vertrautheit wertschätzend.)
Gott, der Schupelius ist ja ein furchtbarer Schwätzer. Auch hier wird das offizielle Verschwörungsnarrativ (Laien fliegen Verkehrsflugzeuge mit 500 km/h in 20 m Höhe) von 9/11 wieder bedient. Wer aber von falschen Voraussetzungen ausgeht, kann zu keinen realistischen Schlüssen kommen.
Der fanale Siegeslauf Europas seit 500 Jahren mag sich verlangsamen - aber dennoch sind 90% des Globus davon erfasst worden. Wenn sich andere, egal wer, davon abgestoßen fühlen oder dagegen löcken wollen, so sage ich: Aber gerne doch. Versaut euch nur schön das Leben, was ficht es mich an - aber NICHT hier, basta. De facto rennen doch die Schlimmsten zu uns, plärren herum, stellen Forderungen, versauen hier so manches. Denen eine auf die Mütze, mit den Worten wie bei kleinen Kindern: Gehst weg mit de Finger. “Der” Westen wendet sich ab von den Großmäulern, erspart sich damit viel Geld und Geschiss und sagt denen: WIR brauchen euch nicht. Chinesen nicht, Inder nicht, schon gar nicht so was wie “Islam”. Früher kamen wir auch sehr gut zurecht ohne die. DAS klar zu machen ist die Aufgabe des Westens/Nordens, also USA, EU, Japan. Reicht völlig. Wenn die Russen mitmachen wollen bitte sehr - zu unseren Bedingungen. Gilt natürlich auch für die “Assoziierten” wie Korea-Süd, Thailand, Vietnam, wenn will, Teile des pazifischen Raums. Verglichen damit sind die andern nur Heuler, zahlreich zwar, aber versaut durch jeweilige Ideologien. Das hat noch nie funktioniert, die UdSSR lassen grüßen. Russland hat es noch nicht so ganz überrissen, kann ja mit den Chinesen, mir egal. Usw.
Wieder einmal ein Höhepunkt der intelligenten Diskussion, für mich eine Freude am sonntäglichen Frühstückstisch, VIELEN DANK! Wichard v. Alvensleben
Der Westen ist ein Koloss auf tönernen Füßen, der sich nur noch mit erfundenen Problemen (Genderismus) und Selbstzerfleischung (linksidentitärer Kampf gegen “alte weiße Männer”) beschäftigen kann, jedoch weder den Nachwuchs, noch den Glauben an die eigenen Werte besitzt, um diese auch durchzusetzen. Deswegen wird er untergehen. Ruhmlos. Glanzlos.
Die Birne von Oggersheim hat dem Abendland 1991 den Todesstoß versetzt. Abendländische Religion, Kunst, Tradition, Kultur gibt es nicht mehr. Wenn wir die Bindung an Spengler nicht aufgeben wollen, müßten wir vom Untergang des Abendlandes sprechen. Eigentlich wäre dieses Jahr ein Gedenktag angebracht gewesen. / Der Ersatz für Kultur ist Gänse-Geschnatter im Fernsehen.
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