indubio / 25.04.2021 / 10:00 / 59 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 121 – Schauspieler im Grabenkampf 

Die Journalisten Milena Preradovic (früher RTL, Sat.1, N24, jetzt mit eigenem Youtube-Kanal), Ralf Schuler (Leiter der Parlamentsredaktion von BILD) und Karl-Peter Schwarz (früher FAZ, jetzt Kolumnist bei Die Presse, Wien) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über „allesdichtmachen.de“ und die Straflagermentalität der Lockdown-Propagandisten. Außerdem geht es um Rassismus in den USA und Greta Thunberg als Gesundheitsexpertin. 

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Richard Loewe / 25.04.2021

systemischen Rassismus gibt es hier in den USA in der Tat: gegen Weisse und Gelbe. In Harvard haben Schwarze im Schnitt 300 Punkte weniger als Gelbe im SAT. Und die Schulen, auf die Schwarze gehen, sind extrem gut finanziert, aber akademisch katastrophal, weil 80% der schwarzen Kinder von alleinstehenden Frauen großgezogen werden und daher mit Manieren in die Schule gehen, die das Lernen unmöglich machen. Es ist die Entscheidung der schwarzen Frauen, Kinder in die Welt zu setzen. Das hat nichts mit Geld zu tun. Apropos Segregation in den Kirchen: als wir hier in den USA angekommen sind, habe ich dem Pfarrer der nächstgelegenen katholischen Kirche geschrieben, um mich vorzustellen und zu fragen, wann die Beichtzeiten sind. Alle eMails sind unbeantwortet geblieben. Beim ersten Mal nach der Messe stand der Pfarrer am Ausgang und schüttelte allen die Hand. Als ich im für eine (beschissene) Predikt freundlich dankte, hat er sich zur Seite gedreht. Nach dem zweiten Sonntag, an dem das passiert ist, habe ich entschieden, den schwarzen Pfarrer im schwarzen Viertel nicht mehr mit meiner Anwesenheit zu belästigen. Wenn man Schwarze fragt, wieviele unbewaffnete Schwarze jedes Jahr von der Polizei erschossen werden, sagen Abertausende. Die richtige Antwort ist 13. Die FBI-Statistiken zeigen auch sehr schön, daß Schwarze 80 mal wahrscheinlicher von einem Schwarzen als von einem Nichtschwarzen ermordet werden.

Gertraude Wenz / 25.04.2021

Zu so einer hanebüchenen Politik käme es nicht, wenn der Wähler nicht so grottendumm wäre. Die Dummheit der menschlichen Spezies, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht,  ist für mich die Ursache des ganzen Übels. Die, die Lust am Denken und an Erkenntnis haben, sind in der Minderheit. Arthur Schopenhauer hat es drastisch formuliert: “Die große Mehrzahl der Menschen ist so beschaffen, dass ihrer ganzen Natur nach es ihnen mit nichts Ernst sein kann als mit Essen, Trinken und sich Begatten.” Nichts gegen Spaß und Sinnlichkeit, aber es ist diese Unlust zu denken, das heißt, gründlich zu denken, sich tiefer zu informieren, andere Sichtweisen einzubeziehen, die einen so verzweifeln lässt. Nur deshalb haben unfähige Politiker eine Chance, werden sie nicht abgewählt, können Medien so impertinent manipulieren. Oft wird der Bürger in Schutz genommen, er habe keine Zeit, Alltagssorgen und könne sich um Politik nicht kümmern. Das mag in manchen Lebensphasen richtig sein. Auf viele Menschen trifft es aber nicht zu. Die sind nur zu bequem, lassen sich von Tagesschau und Heute berieseln, infomieren sich vielleicht noch in den gängigen Talkshows und lesen - wenn’s hoch kommt - das örtliche Käseblättchen, sprich Regierungsorgan. Wer sich ein bisschen mit Psychologie befasst hat, weiß, wie anfällig Menschen sind für Manipulation, Konformitätsdruck, starke Bilder, wie leicht sie gefügig gemacht werden durch Angst! Schauergeschichten schlagen jederzeit nüchterne (beruhigende) Zahlen. Einzelfälle von dramatischen Coronaerkrankungen sind wirkungsvoller als die aussagekräftigste Statistik. So ist der Mensch. So wird er immer bleiben. Deswegen haben die Schauspieler mit ihren Videos auch so eine durchschlagende Wirkung. Hier wird der Mensch emotional abgeholt. Diese Personen kennt er, liebt er vielleicht sogar. Und die sagen jetzt so ein ungeheuerliches Zeug!  Das macht betroffen. Der beste Wissenschaftler bleibt dagegen blass, weil ihm dieser persönliche Bezug fehlt.

Michael Hinz / 25.04.2021

Die widersprüchlichen Maßnahmen werden nicht aus Opportunismus von den Länderpolitikern u. a. hingenommen, sondern weil sie längst systemisch sind. Die Willkür ist hier das Signum der Bio-Politik und Chaos ihr Effekt. Genau wie bei den Hartz-Gesetzen. Zersetzung eben.

Michael Hinz / 25.04.2021

Jetzt bittet der Vizekanzler zum letzten Gefecht: Nur noch vier bis sechs Wochen durchhalten, eine „letzte“ Anstrengung, dann sind wir erlöst. Die Möhre, der wir hinterher hecheln, heißt diesmal „Biergarten und Sommerurlaub“.

dr. michael kubina / 25.04.2021

Statistik kann wirklich in jede Richtung mißbraucht werden. Die “richtige” Referenz macht alles möglich. Über- oder Untersterblichkeit in Vergleichswochen zu messen, ist vollkommen sinnlos, da Schwankungen von vielen Faktoren abhängen.  Wenn im Dezember und Januar mehr als normal sterben, dann fehlen diese Menschen in den folgenden Wochen als “Sterbekandidaten”, da sie sozusagen ein paar Wochen früher als “normal” gestorben. Wenn, wie von manchen prognostiziert, im Winter hundertausende gestorben wären, dann hätten wir selbstverständlich danach eine große Untersterblichkeit. Weil, wer schon tot ist, kann nicht mehr sterben.

Rolf Schreiber / 25.04.2021

Rede von Herrn Liefers   1989 und Vidios heute 2021 . Hat die Rede von damals   auch den ” Falschen” in die Hände gespielt und von den “Falschen” Beifall bekommen ? Sei`s drum ,  heute brauchen   die Damen und Herren Künstler , mehr Mut als 1989 !

K. Schmidt / 25.04.2021

Frau Preradovic war eine starke Bereicherung zum Thema Corona. Zur USA nicht so ganz. Herr Schuler sah die DInge in den USA realistischer, dafür verweigerte er es, seine Mainstream-Kollegen in Deutschland als linke Kulturkämpfer zu sehen.

Peter Woller / 25.04.2021

Es ist mächtig viel Dampf im Kessel. In unseren Kreisen wächst die Wut auf bestimmte Sender und Zeitungen. Die werfen uns vor, wir würden uns radikalisieren. Die radikalisieren sich doch selbst. Uns wird vorgeworfen, wir würden spalten und hetzen. Die spalten und hetzen doch selbst. Die behaupten, wir würden unsachliche Informationen verbreiten. Die verbreiten doch selbst unsachliche Informationen. Hier wird regelrecht Wut geschürt. Die politisch einseitigen und selektiven Sender sollten nicht länger mit Zwangsgebühren alimentiert werden. Sollen doch bestimmte Parteien ihre Propaganda-Sender selbst bezahlen. Da müssen sich die Gerichte noch mal mit befassen.

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