indubio / 11.04.2021 / 10:00 / 37 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 117 –  Die Macht ballt sich

Die Publizisten Alex Baur (Weltwoche, Zürich) und Klaus-Rüdiger Mai (sein Buch „Die Zukunft gestalten wir“ erscheint diese Woche) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Freiheit im Föderalismus, über Luther und Savonarola sowie über die Verlogenheit der Grünen, deren Vorfeldorganisation namens Evangelische Kirche in Deutschland neuerdings gemeinsame Sache mit der Antifa macht

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Sabine Schönfelder / 11.04.2021

Die Transformation bekommt heute bei Indubio einen neuen unverfänglichen Namen:PARADIGMENWECHSEL. Dieser entsteht angeblich aus der Überlagerung linker global ausgerichteter „genderöser“  Intellektueller together with weltweit angesiedelten Wirtschaftsinteressen der Global-Player. Diese rein zufällige und interessenverbundene Koalition, die die Macht über die Gesellschaften undemokratisch-faschistoid übernimmt, gibt uns jetzt hier und heute die Möglichkeit direkt einzugreifen und den „Wechsel“ a k t i v mitzugestalten. Ich hoffe das neue Buch von Herrn Mai wird ein BILDBAND, mit seinen schönsten Urlaubsbildern darin, als visueller Trost. Seine infantilen Vorstellungen werden sich mit „kosmopolitischen“  Impressionen angereichert noch besser verkaufen. Die Welt ist viel zu kompliziert, als daß EIN PLAN dahintersteckte?? Die Welt ist ganz einfach. GELD regiert sie, die WELT. Linke Schwachmatenpolitik wird von den fetten Globalisten ungemein gesponsert. Wo leben Mai und Baur, würde Trapattoni fragen. Ihnen fehlt GÄNZLICH der ÜBERBLICK. Vor unseren Augen spielt sich gerade eine strategisch-digital gesteuerte Meisterleistung der Machtübernahme ab, SIE Tunnelisten. Nutzen Sie einfach einmal die von Ihnen so gepriesenen Internetmöglichkeiten, um die finanziellen „Subventionswege“ der BigTech zu verfolgen. Ich versichere Ihnen, die großen Megakapitalisten sind gut vernetzt und noch besser organisiert! Was können wir gestalten? Keine einzige ehrliche Antwort, keine Fakten, keine wissenschaftliche Erkenntnis, keine Meinung, kein Widerspruch DER NICHT der mittlerweile FASCHISTOID VORGEGEBENEN MEINUNG entspricht, hat IM NETZ BESTAND. Tolle Gestaltungsmöglichkeit. Demonstrieren ist verboten und gerade wird bei uns die Demokratie abgeschafft. Das heißt eben KEINE Gestaltungsmöglichkeiten. Kleine Anregung für Ihren 2. Band: Die Zukunft in der Diktatur oder lassen Sie Ihr Leben gestalten…Danke an einen souveränen Moderator mit Lebenserfahrung und glasklarem Verstand.

Stefan Töns / 11.04.2021

Die beiden Gesprächspartner von Burkhard Müller-Ullrich scheinen in einem Paralleluniversum zu leben. Eine zentral gesteuerte Agenda können sie nicht erkennen, weil es sie aufgrund der Komplexität der Welt gar nicht geben kann. Aha. Das Problem liegt nicht in einem diktatorischen Umbau, sondern es findet lediglich ein Paradigmenwechsel statt, der die bürgerliche Mitte bedroht. Soso. Ansonsten müssen wir uns nur staunend zurücklehnen und uns anschauen, wie sich die Geschichte letztlich zum Guten wenden wird. Alles klar. Irgendwie wurde ich den Eindruck nicht los, dass die beiden Optimisten den Ernst der Lage noch immer nicht erblickt haben. Wie hoch muss sich das Heck der Titanic denn noch heben, bevor man merkt, dass die Situation gefährlich ist? Übrigens nützt uns die tolle Informationsvielfalt des Internets aktuell gar nichts, denn kaum jemand nutzt sie wirklich. Ansonsten würde die große Mehrheit nicht weiterhin der Propaganda folgen und sich nach einem Jahr und unzähligen Erkenntnissen nach wie vor vor Angst in die Hose machen.

Hans-Peter Bartocha / 11.04.2021

Grün als Parteiname fungiert als Tarnfarbe für eine Form von Tatalitarismus. Als erster hat dies F.J.Strauß erkannt: zuerst ist die Tomate grün, dann rot!

Andreas Marx / 11.04.2021

Scheinbar ist Herr Müller-Ullrich weitaus besser informiert als Herr Bauer und Herr Mai. Es wurde zwar angesprochen, dass zumindest Teile der Macht heute in den Händen von grossen IT-Firmen liegen. Es wurde z.B. aber nicht darauf hingewiesen, dass viele Minister unter Joe Biden von den grossen IT-Firmen kommen und es starke Verpflechtungen (wechselndes Personal) zwischen den Demokraten und den grossen IT-Firmen gibt. Die Abhängigkeit der heutigen Medien von Staatsgeldern (gekaufte Journalisten) wurde ebenfalls nicht erwähnt. Die Aussage, dass wir dieses Problem nicht hätten, wenn es entsprechend IT-Firmen in der EU geben würden, ist ebenfalls ziemlich naiv. Die europäischen IT-Firmen würden dann genauso im Hintergund von Organisation wie CORRECTIV Vorgaben erhalten und zensuriert werden.  Die Massse der Menschen ist heute so naiv und leicht steuerbar und immer noch in dem Glauben, dass sie frei wären. Für Jugendliche von heute ist Freiheit, mit ihrem Smartphone Netflix zu schauen, Influencern zu folgen oder sich selbst im Internet darzustellen. Und dass heute täglich Migranten per Flugzeug nach Deutschland eingeflogen werden, ist auch Geheimnis (es soll keine unschönen Bilder mehr an der Grenze geben). Tom MacDonald hat dies in seinem Song Fake Woke sehr gut geschrieben: “They never freed the slaves, they realized that they don’t need the chains They gave us tiny screens, we think we free ‘cause we can’t see the cage They knew that race war would be the game they’d need to play For people to pick teams, they use the media to feed the flame” Ich kann Herr Bauer und Herr Mai nur empfehlen, sich aus Ihrer Blase zu entfernen und einfach mal mit den normalen Menschen aus der Bevölkerung zu reden, idealerweise aus verschiedenen Altersstufen.

G. Böhm / 11.04.2021

‘Darüber reden, worum es wirklich geht!’ - so lautet einer der Schlußsätze dieses Podcasts. Dies könnte man nur unterstützen. Doch der Volksmund hat eine andere Position verinnerlicht: ‘Ehrlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommste ohne ihr.’ - Die Wahrheit ist viel zu grausam, als daß sie die Menschen hören wollten. So liest man als Kind ein Märchenbuch, früher als Jugendlicher Karl May, späterhin Harry Potter und als junger Revoluzzer des Zweite Kommunistische Manifest der Grünen Khmer. Im Rentenalter guckt man TV, liest Bunte oder Bild und im großen und ganzen ist die Welt im größten und schönsten D-Land aller Zeiten ganz, ganz heile, dank seiner GOTT-KAISERIN und ihren Lakaien. [M. m. wg!]

Frank Danton / 11.04.2021

Geehrter Herr Mai. Schön das sie mal ein Fenster zu ihrer Blase geöffnet haben. Ich habe versucht mir wenigstens einen Teilbereich dessen vorzustellen an dem wir uns konstruktiv abarbeiten könnten, aber ihre positivistische Chronistensicht auf all die totalitären Tendenzen in dieser Gesellschaft machen mich eher sprachlos. Die Regierenden über ihr soziologisches Grundverständnis erreichen zu wollen, das würde mir als Allerletztes einfallen. Ihre Vorstellung von europäischen Sozialplatformen, die ja gerade nicht anders funktionieren würde wie angelsächsische (das NDG ist ja eine Dt. Erfindung), ist meines Erachtens deshalb weltfremd, weil nicht die Platformen das Problem sind, sondern die Politik die Einfluss darauf nimmt und eine Bevölkerung die mit jedem zivilisatorischen Fortschritt überfordert ist weil ihr das Kritikbewusstsein fehlt. Vielleicht liegt es daran das sie in Epochen denken und sie nicht sehen was die Realität hinter dem Paradigmenwechsel so anstellt. Ist es nicht eher so dass z.B. Merkel den Menschen Schutz verspricht und ihnen dafür alles nimmt wofür es sich zu leben lohnt? Und war es vor dem Paradigmenwechsel, im Spätmittelalter, im Grundsatz, nicht ebenso? Vielleicht liegt meine Verwirrtheit, die durch ihre Worte entseht, auch daran, das bei ihnen nicht einmal der philosophische Moment in Erscheinung tritt, das sie aus selbst bestimmten Versatzstücken ihres sehr eigenen Ereignishorizonts in eher naiven Vorstellungen hineininterpretieren? Natürlich kann ich nach diesem Podcast nicht wissen was an dem System, nach ihrer Sicht, überhaupt falsch sein soll, ebenso haben sie auch nicht deutlich gemacht wohin die Reise gehen soll zum Besseren. Mit den von ihnen vorgestellten Werkzeugen werden wir in den Machversessene nur ein müdes Lächeln hervorrufen. Aber villeicht dient ja ihr Buch als Leitfaden und zu mehr Verständnis. Gruß

Bernd Meyer / 11.04.2021

Auch wenn Sie kritisch bleiben, Ihr Format kommt an, Herr Müller-Ullrich. Herzlichen Glückwunsch!

Markus Knust / 11.04.2021

Im Prinzip illustriert diese Folge hervorragend, warum sich solche Zustände ungehindert ausbreiten. Einzig Herr Müller Ulrich hat den Ernst der Lage begriffen, die beiden anderen Herren phantasieren äußerst blauäugig von den ungeahnten Möglichkeiten, die der einsetzende Totalitarismus bietet. So schlimm ist das alles ja gar nicht und wir können ja etwas machen… Zum Beispiel phantastische Bücher schreiben und weiter vor uns hin träumen. Die roten Wölfe, angetrieben von demokratisch nicht legitimierten Finanzeliten werden sich freuen. Wahrscheinlich sind sie selbst ganz verwundert, wie wenig Gegenwehr ihnen entgegen schlägt. Tipp an Herr Mai : Schreiben Sie ruhig weiter Ihre SciFi Romane, dann ist später mehr zum Zensieren da. Vielleicht besinnt sich die Merkel Jugend auch auf altlinke Traditionen und veranstaltet ein kleines Feuer. Grundgütiger, so viel geballte Naivität unter konservativen Intellektuellen ist kaum zu ertragen.

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