indubio / 28.02.2021 / 12:00 / 39 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 105 – Wieviele Freunde haben Sie verloren? 

Der Philosoph Matthias Burchardt und die Publizisten Karl Peter Schwarz und Markus Vahlefeld diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Kipppunkte der Corona-Hysterie, über Parallelen zwischen dem herrschenden Virenfaschismus und der sterilen Sprache, die von den Cancel-Culture-Kämpfern propagiert wird, sowie über die Frage, wie die große gesellschaftliche Abrechnung aussehen wird, wenn diejenigen, deren Existenzen zerstört wurden, sich gegen die Mitläufer wenden, die das alles gut fanden und geschehen ließen. 

 

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Rolf Lindner / 28.02.2021

Der böse Wicht - Im Leben wird so mancher krank, musste selbst schon leiden, dem Tod entwichen, Gott sei dank, ich kann es hier beeiden. Doch jetzt aber kommt in Mode, niemand soll mehr sterben, keiner kommen soll zu Tode, wofür man schlägt in Scherben. Was dereinst mal Leben hieß, wird geopfert für den Wahn, dass man kommt ins Paradies, folgt man nur dem neuen Plan. Jede Freude wird genommen, selbst Freudenhäuser machen dicht, Spaß dran haben nur die Frommen, denn richtig Spaß versteh’n die nicht. Schuldig gesprochen wird ein Wicht, hat sich der Welt verschworen, auf alle Fälle weiß man nicht, wie er einst geboren. Doch ist das eigentlich sehr nichtig, jetzt ist er einmal in der Welt, übrig bleibt und das ist wichtig, wie man sich ihm entgegen stellt. Das Wissen hat man bald gewonnen, den Tod nur jenen er bereitet, deren Selbstschutz längst zerronnen, weil Alter und Leid sie begleitet. Doch nutzt man dieses Wissen nicht, der Kranken Widerstand zu stählen, stattdessen ist man d’rauf erpicht, das ganze Volk zu quälen. Man glaubt, man kriegt ihn weggespritzt mit ganz speziellen Waffen. Der Wicht ist aber zu gewitzt und lässt sich nicht wegschaffen. Man glaubt, man kann ihn sperren aus und ihn damit frustrieren, wenn man nicht mehr verlässt das Haus verzichtet aufs frisieren. Inzwischen ist nicht dumm der Wicht, kann lange nach ihm fischen. Er bildet aus ein neu Gesicht, man kann ihn nicht erwischen. So richtet sich der Tunnelblick auf nur die eine Seite von Medizin und Politik, zu drangsalier’n die Meute. Die Meute will jedoch nicht mehr den alten Herrschern glauben. Sie spürt ganz einfach allzu sehr, dass die die Zukunft rauben. Für Meute wie für Herrscher dann erhebt sich jetzt die Frage, wie man dem Wicht beikommen kann, wie wird man los die Plage. Vielleicht der Wicht ist schnell bezwungen, lässt man ihn einfach walten, ist er harmlos für die Jungen, wenn man schützt die Alten.

Christian Noha / 28.02.2021

„Westfernsehen“ pur heute. Besten Dank!

Judith Panther / 28.02.2021

Nein, schlimmer: Cancel-Culture heißt, die Neunte ganz abzuschaffen, weil Beethoven ein alter, weißer Mann war der nie menstruiert hat.

Judith Panther / 28.02.2021

Cancel-Culture bedeutet: Die EU-Hymne in Moll vertonen, weil Beethoven kein Schwarzer war.

Bernd Lehmann / 28.02.2021

Eine der besten Folgen Ihres Podcasts bisher, lieber Herr Müller-Ullrich. Es ist, wie wenn man nach Stunden mit dem Stofflappen vor dem Gesicht endlich ihn herunterreißt und die frische, klare Luft eines wunderschönen Morgens einsaugt. Vom Wahnsinn umgeben erfährt man dann endlich „mental sanity“.

Jürgen Keil / 28.02.2021

Wieder einmal eine Sendung die zum Denken, zum Nachdenken anregt. Was mir als alten Ostdeutschen dabei mehrmals in den Sinn kam, als ich den Herren zuhörte, die ihre Gedanken über die aktuellen Verbiegungen offen darlegten: von oben infizierte gesellschaftliche Normen, die Andersdenkende ausgrenzen sollten, auch Sprachverbote, gab es schon einmal. Für Frieden und Sozialismus, seid bereit, immer bereit. Wer nicht für den Sozialismus ist, ist gegen den Frieden. Als die Menschen ihre Angst verloren, haben sie diesen ganzen künstlichen Haltungskram, diesen ideologischen Humbug hinweggefegt. Das erhält mir meinen Optimismus.

Gisela Rückert / 28.02.2021

Sehr guter Podcast. Danke!

Friedrich Richter / 28.02.2021

Das Versöhnen der Menschen wird sicher funktionieren. Das politische Klima wird aber nachhaltig vergiftet bleiben, ganz einfach weil in Parlament und Regierung Leute mit dem gleichen “Stallgeruch” weitermachen, auch wenn man aus kosmetischen Gründen den einen oder anderen Bauern opfern wird. Diese Leute sind aalglatt, bar jeder Selbstachtung und jeden Schamgefühls, und selbstverständlich auch bar jeden politischen Ideals, und genau das macht sie resilient und denen überlegen, die sich Staat und Volk wirklich verbünden fühlen und konstruktiv tätig sein wollen. Sie haben ein Netzwerk, das ihnen garantiert, stets nach oben zu fallen. Dagegen kommen andere, fachlich und charakterlich weit überlegene Leute nicht an. Dafür gibt es genügend Beispiele, mir fällt hier die von mir hochgeschätzte brandenburgische Ministerin Regine Hildebrandt ein.

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