indubio / 28.02.2021 / 12:00 / 39 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 105 – Wieviele Freunde haben Sie verloren? 

Der Philosoph Matthias Burchardt und die Publizisten Karl Peter Schwarz und Markus Vahlefeld diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Kipppunkte der Corona-Hysterie, über Parallelen zwischen dem herrschenden Virenfaschismus und der sterilen Sprache, die von den Cancel-Culture-Kämpfern propagiert wird, sowie über die Frage, wie die große gesellschaftliche Abrechnung aussehen wird, wenn diejenigen, deren Existenzen zerstört wurden, sich gegen die Mitläufer wenden, die das alles gut fanden und geschehen ließen. 

 

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Dieter Kief / 28.02.2021

Öh - hier bissle mäkelig binnich: Der Dr. Burchaardt hat was gesagt, was man nicht sagen soll. Der Pianist Stefan Mickisch sei per Kritik an seinem Weise-Rose-Bezug “zur öffentlichen Liquidation freigegeben worden.” - Bissle runterdimmen bitte, dit Licht der Aufklärung, weil et sonst - BLENDET, dieses Licht. Danke. Es glangt wenn der Robert Misik sich um Kopf und Kragen redet. Dass man dem Bernd Stegemann, einem der entschlossentsten Profiteure der linken Cancel-Culture, durchgehen lässt, dass der sagt, die Cancel-Culture sei eigentllich rechts (das war Markus Vahlefeld, nedwahr), ist falsch, nedwahr, grundfalsch. Und es ist einigermaßen irreführend, weil der Puritanismus, der der Cancel-Culture zugrunde liegt, höchst linken Ursprungs ist (wer Genaueres wisssen will, dem empfehle ich den überragenden Roman Purity von Jonatahan Franzen zur Lektüre. Großartig. Danach kann man diesen Fehler garantiert nicht mehr machen. Gibbich Garantie hundretdt Prozänt, garantier ich escht Mann auf meine Faust Bruda!

Thomas Hechinger / 28.02.2021

Ganz hervorragend heute.

B.Kröger / 28.02.2021

Vielen Dank, Herr Müller-Ulrich,  Ihre Gespräche mit klugen Menschen macht es uns allen ein Bisschen leichter.  Es ist so wichtig, Stimmen der Vernunft zu hören. Ich freue mich immer auf Ihre Beiträge.

Thomas Schmied / 28.02.2021

Einem Punkt möchte auch ich ganz entschieden widersprechen. Die Spaltung sei nicht so schlimm, weil sie nur virtuell sei. Das ist ganz falsch! Da es prima zur Überschrift passt: War mit zwei guten Freunden einige Male an einem Punkt, wo die Freundschaft beinahe zerbrochen wäre. Wir waren politisch entgegengesetzter Ansicht und nicht mehr in der Lage, sachlich zu diskutieren, weil wir ins gängige Schubladendenken verfallen sind. Natürlich kamen dann schnell die vergifteten Begriffe, die mich dann ebenfalls auf die Palme brachten, weil sie so saudämlich und nichtssagend sind und ich so enttäuscht war, sie von meinem Freund zu hören. Die Sprache wurde vergiftet und die vergiftete Sprache wurde vom politmedialen Komplex derart etabliert, dass wir kaum noch merken, wie schlecht und destruktiv sie ist. Unsere Freundschaft war stärker. Wir haben bemerkt, was wir falsch gemacht hatten und uns dann gepflegt besoffen. “Divide et impera” hat bei uns nicht funktioniert. Besoffen haben wir dann gemerkt, dass unsere Ansichten gar nicht so weit auseinanderliegen, wie mach Herrschender es vielleicht gerne hätte. Alkohol ist doch noch nicht verboten, oder hab ich was verpasst?

Mathias Rudek / 28.02.2021

Lieber verehrter Herr Burkhard Müller-Ullrich, dieser Podcast war brilliant, den höre ich morgen nochmal an. DANKE!

Fritz Böse / 28.02.2021

Vielen Dank für den Gedankenaustausch! Nur der Vergleich mit der national sozialistischen Herrschaft ist auf geradezu manische Weise fehlgeleitet und irreführend und sollte unterbleiben. Damit wird jede Kritik von vornherein entkräftet. Merkel und ihre Politik hat damit nahezu gar nichts gemein! Warum erst nach Umwegen, werden die sozialistischen Herrschaftstechniken der DDR Diktatur benannt. Sicher ist es Zufall, dass sogar das Virus selbst aus dem Labor der kommunistischen Volksbefreiungsarmee in Wuhan stammt. Nachdem Merkel nun nahezu ebenso lang wie Ihr politischer Ziehvater und (heimliches?) politisches Vorbild an der Macht ist, geht es nur noch darum die Zeit danach für Merkels Hofstaat vorzubereiten. Merkels politische Ziehväter waren Erich Honecker-Mielke, nicht Hitler! Und ebenso wie noch heute die Stasinetzwerke in der Verwaltung funktionieren (s. Kölbel/ BMI) werden die Merkel Getreuen ihr warmes Plätzchen in der staatlichen Verwaltung suchen und gemeinsam mit den Altstalinisten/Maoisten und mit bitterem Ernst darum kämpfen die Geschichte umzuschreiben. 1984 ist noch lange nicht vorbei! Sexcrime und Thoughtcontrol sind exemplarisch benannte Muster der “Woken”, leider aktueller denn je!

M.-A. Schneider / 28.02.2021

Großartig, Danke für diese tolle Runde und die interessante Debatte, der man noch lange hätte zuhören können. Einen besseren Ausklang des Sonntags hätte es für uns kaum geben können.

Thomas Schmied / 28.02.2021

Die Möglichkeit zur Selbsterhöhung durch besondere Folgsamkeit unter dem Corona-Regime “lindert” die Pein der “Orientierungslosigkeit”. Das klingt wie eine psychiatrische Diagnose! Ja, eine tatsächlich mögliche Diagnose! Wundervoll! Das lässt sich auch gut auf andere Bereiche übertragen. Es werden immer wieder neue Götter gemacht, die man dann anbeten kann. Zum Glück bin ich “altmodischer, zurückgebliebener, unbelehrbarer” Katholik, glaube wirklich an Gott und habe deshalb kein Problem mit Orientierungslosigkeit. Vielleicht ist das ja eine Art geistige Impfung gegen den Irrsinn.

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