indubio / 03.04.2022 / 06:00 / 73 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 218 – Journalismus oder Aktivismus?

Gerd Buurmann spricht mit den drei Herausgebern der Achse des Guten, Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay, über das dritte Jahr nach Beginn der Maßnahmen gegen Corona, über Medien im Notstand, den Unterschied zwischen Journalismus und Aktivismus und den Blödsinn einer „kollektiven Freiheit“. 

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Leserpost

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Klaus Keller / 03.04.2022

Der Staat besteht aus dem Staatsgebiet und dem Staatsvolk und ist idealer Weise deckungsgleich. Den Deutschen geht es dabei einigermaßen gut. Die von Kurden bewohnten Gebiete sind neben der €U, die Türkei, Syrien, Irak und der Iran. Die wollen ihren Staat noch gründen. Mich stört es grundsätzlich so zu reden als ob unserer Staat in erster Linie aus der Regierung und den ausführenden Institutionen besteht. Das ist nicht der Fall. Diese Einrichtungen hat sich das Staatsvolk geschaffen um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Sie können gerne das Handeln der Regierung kritisch beurteilen aber reden sie den Staat doch nicht schlecht. Ich gebe zu das so ein Staatsgebiet auch ein veränderbares künstliches Gebilde ist und seine Grenzen zT. von dritten willkürlich gezogen wurden aber man sollte nicht ständig den Hund wegen seiner Flöhe kritisieren. Die sind nicht das wesentliche. Die Flöhe der Ukrainer sind noch ärger, die wollen unbedingt bleiben und riskieren dabei das ableben des Hundes, wobei es dort eigentlich nicht um die Entfernung der Flöhe geht sondern nur um deren tausch gegen eine andere Flohherde. Disclaimer: Die Gleichsetzung von Flöhen und Politikern ist eine satirische Überhöhung und keine Gleichsetzung.

Robert Ballhaus / 03.04.2022

Das war ein guter Anfang. Man muss umschalten und sich sagen: Ok, das ist eine neue Sendung mit neuem Moderator, der eigene Ideen hat. Von daher hätte man BMU auch ruhig den Namen und das Logo lassen sollen

Frank Holdergrün / 03.04.2022

Ein kleines Sätzchen des Dankes an BMU hätte ich heute von der Achgut-Riege schon erwartet. An Herrn Broder: Etwas zu verstehen, heißt noch lange nicht es gut zu heißen. Ich verstehe den Philosophen von Putin: Er hat einen klaren christlichen Hintergrund, seine Gedanken gegen Kollektivismus und Sozialismus sind bedenkenswert. Tatsächlich hat Putin alle sein Bücher gelesen und handelt danach. Und ich muss sagen: beim Studieren dieser Werke habe ich ein besseres Gefühl als bei achgut in diesen Tagen. Immerhin haben sie uns heute nicht den Demographen aus Danzig präsentiert, dessen Jungemännerüberschusstheorien nicht mehr hörbar sind. Das westliche, wohlstandsverwahrloste Leben ist dem Untergang geweiht, nur Fußball, die Regenbogenfahne und Let’s dance ist ihm noch geblieben. Um sich hier zu positionieren reicht es nicht, sich nur um Corona zu kümmern. Also: Wach auf, achgut, und werde wieder wesentlich. Biete Informationen und nicht auch noch rührseligen Kitsch wie sie das aus dem Oberkommando Weltmoral hinlänglich triefend tun. Die Ukraine ist kein Unschuldslamm, Russland ebensowenig und auch die Sündenstolzler aus Deutschland sind es nicht. 

B. Stoldgein / 03.04.2022

Gut gemacht, Her Buurmann, gerne weiter so! Aber demnächst hoffentlich nur mit verbalen Auseinandersetzungen. Nach der Sendung, wenn überhaupt…

Rainer Pflanz / 03.04.2022

Eine interessante und hörenswerte Runde. Ob es der richtige Ansatz ist, dass man den Leser nicht mögen muss oder sollte, um dann seine Erwartungen sanktionsfrei enttäuschen zu können ist allerdings zu hinterfragen. Die Freiheit es zu tun, muss allerdings immer gegeben sein, zumindest für ein „freies“ evolvierendes Medium. Ein klein wenig Empathie auf Leser- wie auf Autorenseite könnte da im Sinne von Evolution von Meinungen hilfreich sein, ohne eine Komplizenschaft zu befördern. Zu den alten Männern, die von interessierter Seite als Nazis markiert werden noch eine Beobachtung, die man wiederholt bei den Samstags Demonstrationen gegen die Corona Regeln und die Impfpflicht in Düsseldorf machen kann: Eine paar sogenannte AntiFa’s stehen mit Transparenten und Masken an prominenten Stellen, die der Demonstrationszug passiert. Natürlich haben diese sogenannten AntiFa Häuflein ihre obligatorischen Schilder „Nazis raus“ dabei. Für die Demonstranten ist das so lächerlich, dass sie kurz stoppen und den sogenannten Antifa‘s entgegen rufen: „Nazis raus, Nazis raus,…“ und sich anschließend kopfschüttelnd echauffieren und amüsieren. Es gibt inzwischen sogar Demonstranten die Schilder mit sich führen: „Wir sind die echte Antifa“….

Gert Köppe / 03.04.2022

Zu dem Punkt, wie sich Theaterleute und die Betreiber von Gaststätten haben zu “Grenzschützern” und “Ausweis-Kontrolleuren”  umfunktionieren lassen, kann ich nur sagen, das ich mich von dieser unsäglichen “Sinnlos-Maske” getrennt haben, aber auch weiterhin genau von diesen genannten “Ausgrenzern”. Die dürfen auch jetzt weiter auf meine Anwesenheit und mein Geld verzichten. Handlanger und willige Mitläufer unterstütze ich nicht und ich verzeihe auch die ganzen Diffamierungen nicht. Da fällt mir gerade das Beispiel der Gaststätte ein, die den Hundenapf für “Ungeimpfte” vor die Tür gestellt hat. Ich kann gut und gerne auf diese Klientel verzichten. Mein Leben hat sich ungewollt verändert, aber Alles hat nun einmal seine Konsequenzen. Ich bin nicht abhängig von Kundschaft, die schon.

Mathias Rudek / 03.04.2022

Das war ein schöner Podcast, lieber Herr Buurmann, und damit ein sehr gelungener Einstieg. Ich möchte hier auch keine müßigen Vergleiche zwischen ihnen und Herrn Müller-Ullrich anstellen. Sie sind halt auch ein ganz eigenwilliger “Vogel” und das ist auch gut so.

Martin Holzinger / 03.04.2022

Ja, die Achse und Indubio, nebst Burkhard Müller-Ullrich - Gott, hab’ Sie seelig! Für mein Empfinden sind oder waren Ihre Publikationen, wie auch Indubio, stets glaubwürdige Zeitzeugnisse perlender Ironie, die ihre Verfasser sicherlich einmal als Märtyrer in den Olymp des Journalismus Einzug halten lassen würden; sofern sich unsere Zukunft natürlich unter dem Chagrin der ‘Aufklärung’ wieder sinnfällig gemacht haben sollte. Ein ‘Märtyrer’ ist etymologisch ja auch ein ‘Zeuge’. Alles Gute weiterhin, ich freue mich auf weitere Folgen Indubio und wünsche an dieser Stelle auch Burkhard Müller-Ullrich mit seinem neuen Projekt ‘Kontrafunk’ viel Erfolg!

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