indubio / 03.04.2022 / 06:00 / 73 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 218 – Journalismus oder Aktivismus?

Gerd Buurmann spricht mit den drei Herausgebern der Achse des Guten, Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay, über das dritte Jahr nach Beginn der Maßnahmen gegen Corona, über Medien im Notstand, den Unterschied zwischen Journalismus und Aktivismus und den Blödsinn einer „kollektiven Freiheit“. 

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Markus Knust / 03.04.2022

Manchmal merkt man hier wirklich, dass hier die ältere Generation unterwegs ist. plus allerlei Technikferne. Indubio unterwegs zu hören, ist nun wirklich kein Hexenwerk: Im PlayStore oder dem Apple Store gibt`s einige Podcast Apps, mit denen sich die Folgen streamen oder vorher downloaden lässt. Eine der besten Apps ist sicherlich Podcast Addict, mit einer Vielfalt an Funktionen, u.a. auch automatischer Download der Folgen oder dem selbstständigen Löschen, nach dem Anhören. Damit könnt ihr dann auch die Podcasts von Herrn Brandenburg etc. anhören/ziehen.  Die App wird durch Werbung finanziert, die aber sehr dezent am unteren Rand, der Übersicht, eingeblendet wird. Ich nutze die werbefreie Variante, die auch nur 99 Cent im Monat kostet. Der Download funktioniert übrigens auch im heimischen WLan, man benötigt nicht mal eine Datenflat. Nur für die fünf Leute, bei denen das in 2022 noch der Fall ist.

R. Reger / 03.04.2022

Stimmqualität hin oder her- Herr Buurmann hat einen guten Einstand geleistet. Er hat einige gute Aspekte in die Diskussion geworfen. Dank dem hochkarätigen Team, welches Herrn Buurmann bei seiner ersten Übertragung, bis auf eine Ausnahme, den Rücken gestärkt hat. Der arg fehlende BMU hatte wohl in der Vergangenheit die Sendungen bearbeitet, was Herr Buurmann nicht nach eigener Angabe weitestgehend nicht tat. Hat bestimmt seine Vorteile, so oder so. Zumindest vermute ich, dass BMU den nickligen Kommentar des Herrn Broda vis a vis den “Putin Trollen” hier geschnitten hätte. Für folgende Worte habe ich 7 Stunden verstreichen lassen, was oftmals ratsam ist, wenn man sauer ist. Das Herr Broder, war absolut unnötig. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich kein Troll bin. Falls Sie nicht wissen, was der Begriff Troll bedeutet, dann hätten Sie mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen einmal nachschlagen können. Sie verunglimpfen hier Hörer und aktive Unterstützer der Achse, die zur Qualität der Seite beitragen. Ich fand mich heute Morgen also baff als Putin Troll wieder? Das war gelinde gesagt sehr ernüchternd. Ich hatte Ihre wertvollen Beiträge zum Glück noch bis zum Ende verfolgt, denn Sie haben so viel mehr zu bieten als framing. Trotzdem, ich bin sehr enttäuscht, dass Sie, mit ihren Ukraine Fähnchen im Hintergrund und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit versuchen, aktiv Stimmung gegen Andersdenkende machen. Und Leuten, die nicht mitspielen, ihre Meinungskompetenz abstreitig machen. Das ist Mainstream der üblen Sorte, vor welcher ich versuche, zu entkommen.

Mike Höpp / 03.04.2022

An Diskussionen über den Moderator beteilige ich mich nicht. Die Sendung war hörenswert und ja, der Gedanke, auf den Hörer seitens des Journalismus keine Rücksicht zu nehmen, ist vielleicht die Quintessenz. Man kann ja schlucken, aber im Endeffekt erfährt man sonst diesen “Haltungsjournalismus” von ARD und ZDF etc..

Guido Keller / 03.04.2022

Nun ja, wenn kritische Journalisten an einem Tisch sitzen und eine Bestandsaufnahme des Irrsinns vornehmen, und wie schrecklich und unbegreiflich das alles gerade ist, dann ist das für einen Leser der Achse und andere subversiver journalistischer Erzeugnisse eher langweilig. Man kennt die Fakten, man kennt das Irrenhaus der Politik und das Ungeheuerliche in den Zielen, auf die sie zusteuert. Und dann wird eine solches Gespräch schnell zu intellektuellen Stammtisch der Wiederholungen, Beteuerungen, der Ohnmacht und der Ratlosigkeit.  Gleich der Titel des Podcasts evoziert schon die Frage, was gibt es denn dazu noch (Neues) zu sagen nach zwei Jahren erlogener Grippegefahr??  Da würden mich mehr die Stimmen aus dem schalltoten Raum des Schwiegens interessieren, wie z, Bsp bei Boris Reitschuster : “Die Flamme brennt nicht mehr Der politische Wandel in der Medizin: Ein Erfahrungsbericht.” Das sind die Beweise dafür, in welchem Zustand sich unsere Gauner -und Deppengesellschaft befindet, sie sagen mir, was ich zu erwarten habe. Und nur daran bin ich noch interessiert.

Inge Werth / 03.04.2022

Putintrolle, Putinversteher?? So bezeichnet der gute Herr Broder Menschen mit einer anderen Beurteilung der komplexen Vorgeschichte des Ukraine-Krieges ? Und unter Moderation verstehe ich auch etwas anderes als nur eigene Beiträge zur Thema. Um wieviel tiefsinniger, vielschichtiger und anregender war dagegen der heutige Podcast mit BMU im Kontrafunk.

Arne Ausländer / 03.04.2022

Beim Hören des Podcasts fiel mir mal wieder auf, daß viel zu wenig beachtet wird, daß “Gemeinnutz geht vor Eigennutz” ein zentrale Parole der NSDAP war. Denn wenn jetzt “Solidarität” eingefordert wird, sei es beim “Impfen” oder “wegen Klima”, dann ist das exakt dasselbe, nur mit etwas anderen Worten: Der Einzelne soll seine Interessen zum Wohle des Ganzen zurückstellen. Und wie damals führte dies - ernstgenommen und brav befolgt - keineswegs zum WOHL des Ganzen, eher zum Gegenteil.—Sinnvoll kann Gemeinwohl nur aus der Summe des Wohls der Einzelnen erwachsen. Erfahrungsgemäß stellen Einzelne regelmäßig, wenn auch nicht immer, ihre Interessen zurück, wenn WIRKLICH legitime Interessen Anderer oder der Allgemeinheit gefährdet sind.

Tom Leitner / 03.04.2022

Der Herr Buurmann hat noch NIE als Hörfunkjournalist gearbeitet. Das hört man nach den ersten drei Sätzen. Seine Stimme ist belegt und braucht dringend eine Sprechausbildung und ein Mikrofon-Training. Er phrasiert viel zu weit hinten im Hals. Es gibt keinerlei Resonanz-Schwingungen in seinem restlichen Körper. Diese erste Sendung ist weiters sehr schlecht und hörbar schlampig geschnitten. Auch die Tonqualität der Stimmen der Gesprächspartner lässt zu wünschen übrig. Das lässt sich auch nicht mit der Fern-Aufnahme über Webprogramme entschuldigen. Profis können auch diese optimieren. Und die nunmehr ausgewählte MUSIK ist einfach abscheulich. Der gute Jazz-Geschmack des Herrn Müller-Ulrich wird uns allen noch EXTREM fehlen. Meine private Bitte als ehemaliger Hörfunkjournalist: Tauschen Sie bitten den Herrn Buurmann aus. Sein Intro-Text ist runtergelesen und künstlich auf schauspielerisch gemacht. Es fehlt wirklich die Authentizität und das Können. Vergesst es, es werden viele abspringen, wenn das so weitergeht. Rein taktisch und inhaltlich auch ein Fehler, die erste Sendung des Newcomers mit langweiligen Rückblicken zu vertun. Herzliche Grüße aus Österreich, Ihr/Euer Tom

Lutz Gütter / 03.04.2022

Henryk M. Broder: „Bei allem, was wir über den Holocaust wissen: Er hat nicht mit Auschwitz begonnen. Er hat damit begonnen, dass Juden ihre Haustiere abgeben mussten und auf bestimmten Bänken nicht sitzen durften.“ So ähnlich lief das auch in der Ost-Ukraine. Kriege beginnen immer schon vor dem ersten Schußwechsel oder einer Invasion, da wird oft jahrelang darauf hingearbeitet. Ich kenne Putins Gründe für den Angriffsbefehl nicht, aber es müssen schwerwiegende Gründe gewesen sein, sonst hätten die Russen nicht in Unterzahl angegriffen. Die UA-Steitkräfte haben 210.000 aktive Militärangehörige, ca. 900.000 Reservisten, dazu die Truppen des Innenministeriums und die neuerdings dem Innenministerium zugeschlagenen Milizen, wie die Asow-Brigade. Die Russen haben, wenn ich die taktischen Zeichen richtig deute, mit drei Armeen angegriffen, also ca. 150.000 bis 170.000 Mann. Es muß also etwas größeres im Hintergrund gewesen sein, von dem die Russen Wind bekamen. Diese Art der Überlegung sollte auch auf der Achse zulässig sein, ohne daß man gleich als ein Rußland-Troll, Putin-Versteher oder ein Kreml-Anbeter verunglimpft wird

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