Hans Demmel kennt nun wahrlich überhaupt niemand. Mit Verlaub: Es geht mir gelinde gesagt am Hintern vorbei, was jemand, den ich nicht kenne, mittels Buches, das niemand kaufen wird, so von sich gibt. Ich wünsche ihm jedenfalls, dass mehr als die aus meiner Sicht erwartbaren 2 Käufer das Buch kaufen und dann auch noch lesen werden.
Also in bin einer, vielleicht bin zu dumm, der mit “rechts/links” als politischen Begriff aus verschiedenen Gründen nichts anfangen kann, auch das Grundgesetz kennt diese Zuordnung (noch) nicht. Es fällt immer wieder auf, dass ausgerechnet jene, die das Attribut “rechts” gerne verwenden, um gewisse Menschen zu diffamieren und kalt zu stellen, Augen und Ohren davor verschießen, dass sogenannte Linke seit Jahrzehnten “rechte” Verbrechen verüben, um sich sofort danach darüber zu empören. So kam die BRD bereits 1959 unter schwerem Druck von F und GB, weil es in NRW massive Drohungen gegen Ausländer gegeben hatte. Nach der Wende stellte sich heraus, dass die Stasi die Taten begangen hat und die beiden Allzweckwaffen der SED, die Dichter Heym und Hermlin empörten sich im ND darüber, um nationale und internationale Aufmerksamkeit zu wecken. Ein Schurkenstück der besonderen Art lieferte dann der neue “Star” der SED, der zunächst noch die SU zu militärischen Eingreifen ermuntern wollte, um die Einheit zu verhindern, dann aber eine flammende Rede gegen rechte Umtriebe im Treptower Park hielt, weil das sowjetische Ehrenmal beschmiert war. Auf den Ostberliner Straßen und in Kneipen in Friedrichsfelde tat sich dann das SED-Jungvolk dicke mit ihren Heldentaten. Das sind nur zwei von vielen Aktionen. Demel und Küppersbusch sollten sich einmal mit den an abscheulichen Verbrechen des Berliner SPD/AL-Senats ab 1989 beschäftigen, der mit Unterstützung von Ämtern, Justiz und Medien nach einem Strategiepapier mit gefälschten!!! Vorschriften und unzutreffenden Gründen unter schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsgesetze unbescholtene Bürger wie Verbrecher jagte, während er letzteren den roten Teppich ausrollte, da sie zur Einschüchterung der Bevölkerung benötigt wurden.
Wenn ich sowas lese, fühle ich mich jedes Mal wie ein Alien. Entweder bin ich komplett aus der Zeit gefallen oder habe irgendwo ein Software-Update für meinen Kopf nicht erhalten. Obwohl ich erst Mitte 30 bin, fühle ich mich in solchen Abhandlungen wie ein vergessenes Relikt aus einem fernen Jahrhundert. Als regelmäßiger Leser der Achse, bei Tichy, Reitschuster und Co. bin ich wohl inzwischen sehr rechts, jedenfalls nach Auffassung der aktuellen Welt. In meiner Welt von damals, war es mein Politik-Lehrer in der Schule, ein überzeugter Liberaler, der mir die Achse damals wärmstens empfohlen hatte. Heute würde man ihn dafür wohl als Nazi unverzüglich aus dem Schuldienst entfernen. Glück für ihn, dass er inzwischen pensioniert ist. Das Problem ist, ich verstehe das Problem der anderen nicht. Ich bin seit 18 Jahren CDU-Mitglied, wo ich mit einigen anderen alten Relikten an der Gegenwart und dem Irrsinn der Bundespartei verzweifle. Ich bin damit groß geworden, andere Meinungen zu tolerieren und - daran hat sich bis heute nichts geändert - ich habe immer die Diskussion mit der alten Linken geschätzt. Ja, viele Linke der alten Schule, Leute wie Wagenknecht, aber auch Gysi, das sind intelligente, gebildete Menschen, mit denen man sich niveauvoll streiten kann. Doch diese zeitgeistige, pseudo-linke Yuppie-Gehorsamsgesellschaft ist einfach nur primitiv. Sie ist nicht in der Lage, sich intellektuell mit einem Problem auseinanderzusetzen. Deshalb nimmt sie auch die “rechten” Medien als “Anderwelt” wahr. Die Zeitgeistigen suchen Wahrheit und Bestätigung. Doch das können liberale Medien gar nicht liefern, denn die Grundprämisse ist die Annahme des mündigen, gebildeten Lesers, der sich seine eigene Meinung bildet und nicht belehrt werden muss und zwischen einem persönlichen Standpunkt eines Autors und der Wahrheit zu unterscheiden weiß.
Der Antje Kunstmann Verlag war mal ein durchaus ehrenwertes Haus. Zwar immer links, aber nicht doof-links. Ich habe nicht wenige Bücher und Tonträger, die dort verlegt wurden, aber da werden wohl keine weiteren mehr zu kommen. Wer sich als Verleger so einen Schmarrn andrehen lässt, braucht mein Geld nicht.
Ein glatter Wahnsinn, wie solche Gesinnungsterroristen völlig ungebremst und unkritisiert ihr Unwesen treiben und wirklich guten und qualifizierten Journalismus - wie bspw. denjenigen von Tichy in seinem Einblick - in eine vermeintlich rechte Ecke rücken können. Bleibt nur sehr zu hoffen, daß sich zunehmend mehr Journalisten wieder zu einer kritisch distanzierten und um Objektivität bemühten Berufsausübung anstelle der ideologischen Klassenkämpferei mit unlauteren medialen Verbreitungsmitteln verstehen werden. Je mehr von den ideologisch dominierten und einer unkritischen Staatstreue sowie der political correctness ergebenen Medien in der Pleiteversenkung verschwinden, umso besser für die Freiheitsgenesung der Gesellschaft!
Die nicht gerade ueberraschende Schlussfolgerung ist, dass es zwischen den einen und den anderen keinerlei auch nur rudimentäre Gemeinsamkeit gibt, auch keine “Brücke” oder irgendeine Verstaendigungsmoeglichkeit. Ueberraschend ist das nur fuer diejenigen, die es nur bei den “anderen”, den “Alternativen” , immer noch zuhauf gibt, die nach wie vor faszinierenderweise glauben moechten, man koenne die einen qua Fakten und Argumente oder Logik ueberzeugen. Aus meiner Sicht ist exakt dieser Glaube das Hauptproblem, denn er verhindert die allein wirksamen, alternativlosen Gegenmaßnahmen. So verliert man nicht nur Zeit, die von den “einen” gut genutzt wird, sondern peu a peu auch Terrain. Dazu gesellt sich der hartnäckig gepflegte Glaube, man koenne die Transformatoren mit irgendwelchen Distanzierungen nach “rechts” und der Betonung von ” konservativ” beschwichtigen, nicht kapierend, dass es darum gar nicht geht und man damit den Systemveraenderern nur in die Falle geht. Das “rechts”, hier ohnehin inhaltlich falsch, wird einfach immer weiter verschoben und am Ende ist jeder “rechts”, der nicht links ist. Es ist voellig sinnlos, mit den Vertretern des Zeitgeist es einen Dialog auch nur zu versuchen. Man kann weder die politischen Repräsentanten, noch deren Juenger, intellektuell erreichen, geschweige denn “bekehren”. Die Conclusio daraus ist natuerlich unangenehm und vermutlich deshalb haelt man krampfhaft am Glauben fest, es ginge auch verbal. Der pars pro toto - Demmel zeigt das Gegenteil. Und ” konservativ” gibt es heutzutage nur noch bei einer Partei, ob den CDU’lern das gefällt oder nicht. Aber solange man naiverweise glaubt, es sei in etwa so wie vor 40 Jahren zwischen SPD, die seinerzeit im Kern auf dem Boden der FDGO stand, und CDU, geht die Transformation weiter. Die Transformatoren und ihre willigen Helfer sind keine politischen Gegner, mit denen man ueber politische Lösungen streitet. Es sind totalitaere Konstruktivisten, welche die FDGO abschaffen wollen.
Schade, daß es die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr gibt. Da hätten so begabte Medienschaffende, wie die Genossen Demmel und Küppersbusch, ihre Erkenntnisse mit den fähigen und immer interessierten Fachkräften der ‘zuständigen Organe’ teilen können. Und in der Parteipresse hätten sie jede Woche einen anderen ‘kaputten Typen’ denunziert - wahlweise als Klassen-, Staats- oder Friedensfeind. Einen ‘Selbstversuch mit Medien des Klassen-Feindes’ gab es im DDR-Fensehen übrigens jeden Montag. Sendung: ‘Der schwarze Kanal’. Moderation: Karl-Eduard von Schnitzler. Schnitzler war zwar ein Berufslügner und übler Strolch (vgl. Biermanns ‘Ballade von den verdorbenen Greisen’); gegen ‘ganz kleine Pinscher’ (Ludwig Erhard) wie Demmel und Küppersbusch muß man ihn allerdings fast als gebildeten Mann bezeichnen. Die Foristen hier können sich von den Glanzleistungen des Gesinnungsjournalisten Küppersbusch selber überzeugen -> suchen Sie auf youtube nach ‘Rolf Hochhuth verlässt das Studio’. Hochhuth hatte die englische Luftkriegsführung (Köln, Dresden) im WKII kritisiert, und mußte sich daraufhin vorwerfen lassen ‘Stichwortgeber’ für Nazis zu sein. Wenn Denunzianten wie Küppersbusch links sind; dann bin ich GERNE rechts! Apropros: Nazis, Rechte, Dunkeldeutsche: Liebe Frau Ryszka - eine Information fehlt in ihrem Beitrag. Was sagen und schreiben die beiden ‘Schmocks’ (vgl. Gustav Freytag) eigentlich zu den vielen Nazis, Hassern und Hetzern hier auf der Achse? Oder - schrecklicher Gedanke: Ist die Achse etwa nicht rächtzs genug und die beiden Genossen haben die größzügigen und kostenfreien Weiterbildungs-Angebote der Achse-Autoren gar nicht genutzt? In diesem Fall wären dann Konsequenzen alternativlos. Die Achse müßte neu justiert werden. Bitte mehr nach rächtzs!!! Letzter Satz: Kann man den Genossen bitte mitteilen, daß WIR NICHT mit den Ohren lesen! -> ’ ... Leserschaft, die liest, was sie hören möchte ...’.
000,5 Demels erster grober handwerklicher Fehler liegt schon in der Grundannahme seiner wagemutigen Recherche. Er hält die “Rechten”, getreu seiner “einzig allein glücklich machenden Lehre” offenbar für eine homogene Masse aus Idioten und Bildungsfernen. Klar, gibt es die auch auf der “rechten” Seite, z. B. Attila Hildmann. Sein zweiter grober Fehler liegt darin, dass er anzunehmen scheint, die “bösen Rechten” würden nie die Erzeugnisse des medialen Wahrheitskomplexes lesen/sehen, also taz, Spiegel, ARD/ZDF und Co. Hätte er während seines mutigen Einsatzes, mal die “Achse” verfolgt, hätte er vielleicht bemerkt, dass sehr viele Autoren, Leser und Kommentatoren sehr wohl wissen, was als allgemeingültige Wahrheit verkauft werden soll. Wie sonst könnten sie diese sonst kritisieren und sich darüber lustig machen?! Ich habe die frei zugängliche Leseprobe von Kriegsberichterstatter Demel gelesen und schon dort war klar, wohin die Reise gehen soll. Zuerst einmal sollen abgehalfterte Medien-Ikonen, wie eben Demel und Küppersbusch, wieder in den Mittelpunkt gerückt werden, um sich ihren Gratismut monetär versilbern lassen zu können, indem sie sich demnächst in den Mainstream-Medien als “Experten” aufspielen. “Rechts” ist im aktuellen Deutschland ja so ähnlich, wie der Typ, der bei einer Prügelei schon am Boden liegt, auf den aber trotzdem noch mehrere Angreifer ungehemmt eintreten. Nicht umsonst schreibt Demel, er habe Angst gehabt, Bekannte könnten ihn beim Kauf/Konsum “rechter” Medien ertappen. Entlarvend. Aber hey, dabei sein ist alles. In Wahrheit ist man halt doch eher “AntiFa” und sei es nur in Buchform. Mit der Meute zu hetzen ist bekanntlich einfacher und lukrativer, als dagegen.
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