Nach dem Fall des Nationalsozialismus prägten Alt-Nazis das bundesrepubikanische Nachkriegsdeutschland. Nach dem Fall des Ost-Kommunismus der DDR prägen nun entsprechende Figuren des Sozialismus die Politik der Bundesrepublik. Wie tief und schädlich trotz aller Abstandsbekundungen der real exestierende Sozialismus in den Köpfen sitzt, sieht man als “gutes” Beispiel an der Politik der heutigen “Staatsratsvorsitzenden” (incl Ergebnissen).
Noch etwas, um endlich einmal mit dem Mythos, ob Gysi IM war oder nicht aufzuräumen. Gysi war oberster Anwalt der DDR oder wie es offiziell hieß Vorsitzender des Kollegiums der Rechtsanwälte in Ost-Berlin und gleichzeitig Vorsitzender des Rates der Vorsitzenden der 15 Kollegien der Rechtsanwälte in der DDR. Diese Funktion war eine Nomenklaturkaderposition, die nur mit Zustimmung des ZK der SED besetzt werden durfte. In dieser Funktion brauchte er nicht IM der Stasi zu sein, aber er hat, wo es notwendig war, mit bestem Wissen und Gewissen für die DDR, die Partei, deren Schild und Schwert die Stasi war, und demzufolge mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gemeinsam mit der Stasi zum Wohle der DDR gearbeitet. Für alle, die jetzt immer noch ungläubig fragen, auch ein Herr Honecker war nicht bei der Stasi, aber wo es notwendig war, hat er beispielsweise genau so Todesurteile unterschrieben, wie die Stasi welche gefällt hat. Und wenn wir geschichtlich weiter zurückgehen, da waren die Größen des Dritten Reiches auch nicht bei der Gestapo, aber ...
Aber was ist denn dann die Lösung?Keine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten? Wenn man sagt, man könne die Juden in der Welt nicht verantwortlich oder mitverantwortlich machen für die Politik Israels, ist das natürlich vollkommen richtig.Ich weiß noch in den frühen 1990er Jahren, als hier in Deutschland Asylantenheime brannten und die Bilder um die Welt gingen, da besuchte auf dem Höhepunkt dieser schlimmen Ereignisse, ein damaliger Bekannter von mir, die Stadt Amsterdam für eine Woche.Er wohnte damals, ich mein, immer noch, in Vaals, einem Ort in den Niederlanden, direkt an der Grenze zu Deutschland.Mein damaliger Bekannter wurde von verschiedenen Niederländern in Amsterdam immer wieder darauf angesprochen, was da in Deutschland mit den Asylantenheimen und den Asylanten passierte, teilweise redeten die Leute sogar verbal aggressiv auf ihn ein.Er sagte nachher zu mir, er habe den Eindruck gehabt als wenn die Niederländer ihn unterstellten und verdächtigten, selber da mit gezündelt zu haben, nur weil er Deutscher war. Es sollen z.B. auch schon amerikanische Touristen in Deutschland (vor Corona) des öfteren von Deutschen angesprochen worden sein, warum denn so viele Amerikaner Trump gewählt hätten.
@E.Müsch: Alles richtig, was Sie schreiben. Dazu sagt die Bibel laut Hesekiel/Ezechiel 11, 17;—- »So spricht Gott der HERR: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben.«——In völliger Übereinstimmung mit Prophezeiungen des Alten Testaments findet die Rückkehr der Juden in Wellen (Alijot) statt, „wie die Wadi-Bäche im Negev“ /“Bäche im Südland” (Psalm 126,4): zuerst werden sie angelockt („Zeit der Fischer“), dann werden sie „gejagt“ („Zeit der Jäger“) – (s. Jeremia 16, 14-16). Frühe „Fischer“ waren Zionisten aus dem 18. und 19. Jh. (1750-1882), der uns geläufigste dürfte Theodor Herzl sein (in dessen Namen am 28.10.2019 eine Auszeichnung an Merkel-Zedong gegangen ist!). Zu den erfolgreichsten Jägern (ab 1882 bis heute) gehören neben NS-Deutschland, arabische Länder, Russland/SU und Polen. Eine genaue Aufstellung liefert R.Liebi in seinem Buch „Leben wir wirklich in der Endzeit?“ auf den Seiten 48 und 49. Liebi weist historisch nachvollziehbar nach, dass 180 Prophezeiungen wortwörtlich in Erfüllung gegangen sind. Und daraus lässt sich auch schließen, wie das Drama um „Jerusalem“ letztlich ausgehen wird. Es ist sehr spannend.
Die zwei Staaten gibt es ja längst: Jordanien und Israel. Wenn Netanjahu nun von der Einstaatenregelung spricht, so mag das VN-Beschlüssen entgegenstehen, aber nicht der Realität. Die sogenannten Palästinenser hatten nie einen eigenen Staat auf den von ihnen reklamierten Territorien. Die waren immer Teil grösserer Reiche, zuletzt des osmanischen, bevor nach dem 1. Weltkrieg alles britisches Mandatsgebiet wurde. Sie können also auch keine Eigenstaatlichkeit fordern, sie hatten ja nie such thing. Das ist die historische Wahrheit und enrweder sie richten sich ein unter dem Davidstern, der zugegebenermassen ein völkisches Konzept repräsentiert, der aber besser ist als es der Halbmond jemals war, oder sie suchen sich eine neue Zukunft anderswo. Sogar der Weg nach Europa ist ja inzwischen geebnet durch rechtsbrechende Regierungen dortselbst, da können sie ja ihre neuen Kolonien gründen, denn integrationsfähig sind diese aufgeblasenen Leute nicht und werden es auch nicht werden.
Ich kann mich an ein Interview mit Gysi erinnern, das Michel Friedman mal vor Jahren in einem Privatsender mit ihm geführt hat. Das Besondere dieser Interview-Reihe, die natürlich bald eingestellt wurde, war, dass beide Kontrahenten dicht an dicht da saßen. Gysi schwärmte von seinen früheren Paris-Besuchen. Darauf konterte Friedman ganz trocken: Klar, kann ich verstehen, Paris war ja das Lieblings-Reiseziel der normalen DDR-Bürger! Da fiel dem eloquenten Ex-SED-ler fast die Kinnlade runter, er windete sich, was das Zeug hält. Seitdem ist der Mann für mich gestorben, mag er noch so witzig sein und Liebling der deutschen TV-Journalisten bleiben.
“Das Ziel war nicht ein unabhängiger Staat für die Palästinenser, sondern kein Staat für die Juden, zumindest nicht im historischen Palästina. Und daran hat sich bis heute nur wenig geändert.” Frauke Petry, leider fraktionslos, hat es in ihrer Rede so auf den Punkt gebracht: “Da aufseiten der sogenannten Palästinenser seit Jahren kein Verhandlungspartner ohne artikulierten Vernichtungswillen Israels erkennbar ist, sind Ihre Gedankenspiele, liebe CDU/CSU und SPD, zur Zweistaatenlösung wohlfeile moralische Luftschlösser ohne praktische Relevanz.” Das Abstimmungsverhalten der AfD hat mich irritiert und enttäuscht. Wenn man die Initiative inhaltlich ablehnt, muß man sie auch in der Abstimmung ablehnen.
Da ist Broder wieder mal `ne große Laus über die Leber gelaufen. Wobei Gysi mit seiner Antwort an Weinthal ja so unrecht nicht hat- ganz im Gegenteil: Aber Broder muss sich in erster Linie an der P e r s o n abarbeiten, anscheinend spielt bei Broder eine persönliche Antipathie eine Rolle. Es werden thematisiert Gysis Leben in der DDR, seine Doktorarbeit, die Broder “nicht gefällt”, Feigling und Schaumschläger etc pp : um Injurien ist Broder ja nie verlegen . Und all das eine Reaktion auf eine drei-minütige Rede Gysis im Bundestag ? “Sollte die israelische Regierung ihre „Annexionspläne“ realisieren, so Gysi, würde „der Ruf von Israel… weltweit deutlich negativer“ werden. Und: „Das trifft auch überall Juden. Weder sie noch Israel werden dadurch sicherer, im Gegenteil.“ Mit diesen Sätzen hat Gysi doch auch nicht unrecht - ganz im Gegenteil. Und er hat auch das Recht, im Bundestag so zu reden….
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.