Auch das ist eine Kulturbereicherung im Sinne der Politikergranden. Es hieß doch einmal - hab ich mir sagen lassen - “gebt mir xxJahre Zeit” und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen. Jetzt schreiben wir 2018 und der “Neuanfang” ist gemacht.
Da bekommt der als Brutalismus bekannte Architekturstil doch eine neue zusätzliche Bedeutung! In seiner Version 2.0 kommt dieses neue Mobiliar dann wahrscheinlich verziert mit barocken Schnörkeln, damit es sich “besser” in gewachsene Häuserzeilen einpasst. Beim Anblick mittelalterlicher Städtchen mit ihren martialischen Stadtmauern und Zinnen fand ich immer erstaunlich, welche Anstrengungen damals nötig waren um sich zu schützen. Heute wird das wieder nachvollziehbar, wobei sich heute nicht mehr ganze Städte schützen, sondern einzelne Straßenzüge, weil sich der Feind schon in der Stadt befindet. Demnächst vielleicht auch wieder mit Wachposten und Einlasskontrolle.
Also, wenn uns die Moslems ins Mittelalter zurück bringen, wie wäre es dann, wenn wir wieder Stadtmauern hochziehen?
Lieber Herr Rietzschel, schauerlich schön: Beton, Form und Funktion - Verschmelzung im Dienste interkultureller Normalisierung. Terror wird Pop, Gewöhnung daran ein innovativer Auftrag an die Gesellschaft, die Kunst, die Kirchen, den öffentlichen Dienst. Städtebauliches Eingrooven in die gesellschaftliche Selbstaufgabe. Viele islamische Freunde werden tanzen, Fahnenschwingend und Fahnen verbrennend: Auf den Merkelpollern wie auf den ästhetisch gar nicht so unähnlichen Stelen eingedenk der 6 Millionen Juden in Berlin. Und die glückselig Bereicherten prosten zu mit Apfelmost.
Ein alter Werbespruch erscheint heute zynisch: Beton. Es kommt darauf an, was man daraus macht.
Ein typischer guter Achse-Artikel. Aber “... mit einem schweren Koffer, der ebensogut die Reisegepäck wie ein Sprengsatz enthalten könnte.”? Die Reisegepäck? Ein Sprengsatz? Sowas würde doch nicht mal bei der linksunten rausgehen.
Sind Mahnmale der Schande (Könnt ihr ruhig maasvoll nicht veröffentlichen, ist mir eh egal)
Sehr geehrter Herr Rietzschel, bevor Sie einen Text auf der Achse ein- und damit der Öffentlichkeit vorstellen, sollten Sie sich vielleicht doch die fünf Minuten Zeit nehmen, um Ihre Niederschrift noch einmal in Ruhe durchzulesen. Dann wären sicher die fünf nachfolgend aufgeführten Fehler zu vermeiden: - ...hochgezogene Neubauten mit künstlich gealterten Fachwerk verblendet wurden… - ...hat das Rathaus nun mit im kulturrevolutionären Handstreich neue Akzente gesetzt… - ...der ebensogut die Reisegepäck wie ein Sprengsatz enthalten könnte… - ...über eine Verkleidungen der Quader nachzudenken… - ...Mit den Sichtbeton verteidigen wir unsere Art zu leben, die Existenz der Betonköpfe… Sie müssten, ebenso wie alle Achse-Autoren, bestrebt sein, das hohe Niveau der Achse-Beiträge in jeder Hinsicht zu erhalten, denn Schludrigkeit dient der Sache nicht.
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