Genderisch ist äffisch.
Auch andere üben sich in sprachlichen Turnübungen. Bildunterschrift in der faz: “Ein verletzter ukrainischer Soldat wird in dem belagerten Asowstahl-Stahlwerk eskortiert von pro-russischen Truppen abtransportiert.” - Auf dem Bild zu sehen ist eine verletzte Person auf einer Trage die von Soldaten in ein Militärfahrzeug mit Rot-Kreuz-Zeichen geladen wird. Eskortiert wäre m.E. richtig wenn sie nur daneben gestanden und den Vorgang überwachend begleitet hätten. Haben sie aber nicht, sondern sie führen die Hilfstätigkeit aus!
Nordrhein-Westfälerinnen war unser Gendersprech Highlight am Sonntag Abend, als eine adipöse Vorsitzende einer ökologischen Partei ihren Wortbeitrag in einer abendlichen Quasselrunde leistete.
Unsere tägliche Gender-Anekdote gib uns heute. Angesichts des Industriellen-Gender-Komplex und seiner EMP-Bomben artigen Wirkungsweise, müsste es doch einmal einen Achse-Autor in den Fingern jucken, die unterliegende, westlich-global wirksame politische Mechanik, einer politischen Analyse zu unterziehen. Aber nope, passiert nicht. Nur Anekdote und dazu psychologisches. Jahrein jahraus. Ein Phänomen.
Früher hatte ich die naive Vorstellung, dass Journalisten die Sprache lieben. Schließlich ist sie ihr wichtigstes Werkzeug. Das sie sich nun freiwillig (!) an der Verhunzung/Zerstörung dieser Sprache durch böswillige Politiker beteiligen, ist schon sehr verstörend (wie gesagt, früher war ich naiv ...)
Nur nochmal zur Erinnerung: da der Großteil der Bevölker/innen diesen Unsinn nicht möchte (und das selbst laut normalerweise in die woke Richtung gestalteten Umfragen) handelt es sich hier praktisch ausschließlich um eine politische Agender. Die meisten Medienkonsumierenden (!) meiden ja ohnehin mittlerweile die größeren Massenmed*innen; tatsächlich sind diese ja lediglich Kartenhauskonstrukte mit Assen auf der untersten Ebene (staatliche Förderung) und Fünfen bzw. Sieben_innen auf der obersten Ebene (“Inhalt”). Die Kartenhauskonstruierenden wissen natürlich darum, und haben bewusst Anzeigen zur bisher besten mRNA-Vollimmunisierung der Welt geschaltet, um den Geldfluss aufrechtzuerhalten. Die Großgrundbesitzenden sowie Mafiaböss/innen aus den Medienlandschaften sehen dies natürlich als ein Zeichen für “weiter so”, und entsprechend ändert sich auch nix. Exakt deshalb sehen wir ja den Trend zu den Faktenschenkern und -innen, denn sie wissen nicht nur was sie tun, sondern vor allem wissen sie auch dass sie ihre Zuhör-Enten damit verlieren. Die beste Waffe dagegen ist es, ohne größere Umsicht den Fernseher aus dem Fenster zu werfen (dabei erwischt man vielleicht sogar einen Geschlechtswissenschaffenden), und stattdessen an die Achse zu spenden sowie an andere Outlets, die bei diesem Kindergarten nicht mitmachen. Die Massenmedien sind tot, und das wissen sie, und mittlerweile wissen wir es auch.
Ich schlage “Nicht-Demokratiesierende Bevölkernde” vor, oder auch NDB’s. Es besteht ja keine Zweifel*In, dass diese Person*Innen Bevölkernde sind, aber sie demokratisieren nicht, jedoch ohne gleichzeitig zu undemokratisieren. Es sind passive Bevölkernd*Innen, jedenfalls wenn man nach der Bedeut*In der Wört*Innen geht. Sie sind auch nicht demokratiefern, jedenfalls nicht so fern, dass sie nicht unter dem leiden würden, was demokratisierende Bevölkernd*Innen möglicherweise für eine Demokratie*In halten mögen. Am End*In ist es ein großes Missverständni*In, das durch Geschlechter*Innen-Gerechtigkeit*In*Ung gar nicht aufgelöst werden kann, Dazu würde es echte Gerechtigkeit*In im Sinn*In der Recht*In brauchen, was wir aber leider nicht haben, weil die Transportweg*Innen auch Südchin*In blockiert sind. Vielleicht kommt die Gerechtigkeit*In doch noch an, aber dann wird es zu spät sein, dann ist die Demokratie*In längst in die Brunn*In gefallen. Fried*In Ihrer Asch*In.
Tapfer, tapfer, Herr Casula. Ich höre bei solchem Unfug sogleich auf zu lesen, wie übrigens auch bei leidigem “weil” mit falscher Satzstellung. Man muß die Dummen allein lassen.
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