Na, wenn Herr Waltz die ganzen negativen Kommentare hier lesen würde, würde er sich sicher in seinem vernichtenden Urteil, dass wir depperte Vollidioten sind, bestätigt fühlen. Wenn’s ihm guttut - meinen Segen als Vollidiotin hat er. Gern trage ich zu seinem ärmlichen Lebensunterhalt mit meiner Gebührenzwangssteuer bei.
Man sollte doch solchen Leuten, die ihre Uninformiertheit verbal ausdünsten, nicht so viel Aufmerksamkeit widmen. Womöglich nimmt sie dann tatsächlich noch jemand ernst.
@Ulla Schneider Der junge Mann kam ahnensicher aus Ostfriesland? Na sowas, blond und blauäugig. - Passt! Waltz wurde in Wien geboren und wuchs dort auch auf. Im August 2010 kam es in den österreichischen Medien zu einer Debatte, als bekannt wurde, dass er wegen der bei seiner Geburt geltenden Gesetzeslage zwar die deutsche Staatsbürgerschaft wie sein Vater, nicht aber die österreichische wie seine Mutter besitzt.[4][5] Am 24. August 2010 erhielt er wegen seiner „Verdienste im Interesse der Republik“ zusätzlich die österreichische Staatsbürgerschaft; im Herbst 2010 fand die Verleihung durch die Stadt Wien statt. ............................................................................................................................. In einem Interview stellte er jedoch klar, dass er sich nie als Deutscher sah:................................................................................... „Ich bin in Wien geboren, ich bin in Wien aufgewachsen, ich bin in Wien zur Schule gegangen, ich habe in Wien Matura gemacht, ich habe in Wien studiert, ich habe in Wien mein Berufsleben begonnen, ich habe in Wien zum ersten Mal Theater gespielt, ich habe in Wien zum ersten Mal gedreht, es gibt noch ein paar Wiener Details. Wie österreichisch wollen Sie es denn noch haben?“ WIKI…............................................................................................................................................................. Ach so! Lieber Christoff den Adi hast du unterschlagen: “Ich habe in Wien mein Berufsleben begonnen, ich habe in Wien zum ersten Mal Gemälde erschaffen, ich habe in Wien zum ersten Mal Ansprachen gehalten, es gibt noch ein paar Wiener Details. Wie österreichisch wollen Sie es denn noch haben?“ ................................................................................................ Ein echter Wiener geht nicht unter. Er wechselt rechtzeitig seinen Schwimmstil. Fritz P. Rinnhofer
Ich persönlich habe seit Jahrzehnten die Eigenart, mich nicht für das Privatleben oder die Persönlichkeit von Prominenten zu interessieren. Ich kann einen Lieblingsschauspieler oder Lieblingssänger haben, von dem ich aber fast überhaupt nichts weiß. Es ist, wie im Text beschrieben. Viele Berühmtheiten sind eigentlich langweilige, schlichte oder unsympatische Charaktere, die in Interviews “Weisheiten” vom Stapel lassen, die ich bereits mit 16 mit “pseudophilosophisch” tituliert hätte. Echte Lebenserfahrung sucht man oft vergebens. Und denjenigen, die über sie verfügen, fehlt nicht selten der Hang zur Selbstdarstellung, sodass sie vermutlich nur ihren engen Bekanntenkreis an ihren Gedanken teilhaben lassen. Und wenn doch mal jemand so etwas wie Charisma aufweist, gekoppelt mit gewissen Rampensau-Allüren, dann merkt man das i.d.R. sehr schnell. Ohne langes Informieren über die betreffende Person. Solche Leute beleben die Tristesse der Promiwelt und werden dann nicht selten als “umstritten” oder “streitbar” oder -wenn sie nicht zum Zank neigen- “exzentrisch” umschrieben. Andererseits kann ich persönlich auch relativ gut zwischen Kunst und Künstler trennen. So bin ich der festen Überzeugung, dass Michael Jackson ein Kinderf***** war. Trotzem mag ich einige seiner Lieder ganz gerne. Ich glaube auch, dass OJ Simson tatsächlich ein Mörder ist, der einfach davon gekommen ist. Trotzdem kann ich noch immer “Die nackte Kanone” gucken. Wenn sich ein Promi, den ich bislang sympatisch fand als Wendehals, als stromlinienförmiger Anpasser, als absolut zeitgeistkonform, also so völlig ohne Ecken und Kanten herausstellt, dann kann mich das schon treffen. Aber derart schlimm, dass ich mir seine Kunst nicht mehr antun kann, kommt es selten. Ich bin eben Demokrat!
Christoph Waltz ist ein begnadeter Schauspieler. Auch, wenn er in Weinstein-Filmen gespielt hatte und das könnte ihm, in heutiger Zeit, einen quasi Berufsverbot bringen. Aber es ging gut, vielleicht, weil er sonst auf der richtigen Seite steht, was das Interview eindrucksvoll bestätigt. Ricky Gervais, der englische Komiker, ist in seiner Rede bei Golden Globe 2020-Verleihung, u.a. auf Ausführungen der Schauspieler eingegangen. Er bat diese sinngemäß, die Preise abzuholen und dabei keine politischen Statements abzugeben, da ihnen in der Regel, die entsprechende Bildung und Wissensstand fehlen. Der Auftritt Gervais, fand auch in Deutschland ein gewisses Echo, erstaunlicherweise wurden die Statement-Bemerkungen dabei ausgelassen. Ja, Redefreiheit im begrenzten Rahmen halt. Hat das nicht der Merkel`sche Regierungssprecher so beschrieben?
@Thomas Brox. Also: Ich finde Waltz wirklich super - vor allem als Roy Black! - diese Aussage war aber nicht okay von ihm. Er tritt nach. Und er tritt nach gegen die Leute, gegen die der Staat mit aller - noch ! - medialen Macht vorgeht. Hätte er nicht nötig gehabt, hätte er ausweichen können, was weiß ich. Seine Eitelkeit verzeihe ich ihm. Seine Belehrungen, ach herrje, da gibt es nun wirklich kleinere Lichter, die das besser können als er. Also: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Für mich wird er den Rest meines Lebens einen Hautgout ausströmen.
Eben habe ich, trotz Zeitdruck, den hier meist besuchten Imbiss (Bratwurst, Leberkäse, Rindswurst im Brötchen je 1,20 Euro) wieder zum Laufen gebracht. Ich “asozialer Vollidiot” trug dabei keine Maske… was hat ein Herz Walz für die “asozialen Vollidioten” gemacht außer sie zu beleidigen? Ende der Durchsage.
Das ist ja gar nicht so selten, daß „Promis“, wenn sie sich auf das Feld der Politik wagen und womöglich sogar „Haltung zeigen“, dann doch kläglich als Bettvorleger landen. Ich denke da an Grönemeyer, Ben Becker oder eben jetzt Waltz. Oft GEZ-besoldet, aber nicht nur. Gerne nehme ich auch Personen wie Charles Brauer oder Alexander Held zur Kenntnis, die als Schauspieler einfach einen guten Job machen und danach nach Hause gehen. Und nicht womöglich noch in eine Talkshow.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.