Was sog. Künstler zu politischen Themen äußern ist sehr mit Vorbehalt zu betrachten. Wenn man sieht, wie die in manchen Interviews herumstammeln, weil sie vorher keinen Text zu lernen hatten, kann einem schlecht werden. Und ihre politischen Aussagen sollen a) “Haltung” zeigen und sind b) auswendig gelernt im Sinne von PC. Was juckts die Eiche, wenn sich die S…
@ckhart Diestel, Arzt / Lese im Cicero heute unter dem Titel „Die Aufschneider“ Gegenteiliges. “Im letzten Frühjahr überraschte der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel mit einer Studie zu den damaligen Corona-Toten. Demnach hätten nahezu alle Verstorbenen gravierende Vorerkrankungen gehabt. Püschels Nachfolger hat die Studie weitergeführt und den damaligen Verdacht erhärtet: Man stirbt nicht einfach so an Covid-19. Und “Püschels Untersuchungen aus dem Frühjahr wurden damit noch einmal bestätigt. Und auch bei den Vorerkrankungen lag der einstige Institutsleiter richtig: 88 Prozent der mittlerweile Obduzierten hätten laut Ondruschka mindestens drei Vorerkrankungen aufgewiesen. Besonders häufig war dabei Bluthochdruck, krankhaftes Übergewicht, Niereninsuffizienz, Diabetes, Krebs oder eine chronische Lungenerkrankung zu finden. Und auch das Alter spielte als Risikofaktor eine entscheidende Rolle: Drei Viertel aller Verstorbenen war älter als 76 Jahre. Lediglich sieben Obduzierte waren jünger als 50 Jahre, und von diesen wiederum gab es niemanden, der nicht auch eine erhebliche Vorerkrankung aufgewiesen hätte. “
@ Jürgen Krebs: Bogey war auch ein Zwerg. Sie sollen ihm Blöcke untergelegt haben. Aber ich sehe da durchaus mentale und qualitative Unterschiede. Ich finde, dass Bogey bessere Sachen gesagt hat, wenn er nüchtern war. Zum Beispiel einfach: Kid.
Ein Darsteller, der in seinem langen Leben weder einen Sinn für Ethik noch für Ästhetik besitzt, keine freiheitliche Sozial- und keine individuelle Sprachkompetenz entwickelt hat, kann einen Bösewicht nur deshalb authentisch mimen, weil er in seinem tiefsten Inneren selbst einer ist und in kleinkarierten Schranken denkt und lebt.
Oscarpreisträger oder nicht, der Mann tut mir leid. Soll er auf ewig eine Maske tragen, spätestens, wenn er deshalb nicht mehr engagiert wird, wird er sie abnehmen und das Gegenteil behaupten.
@Uta Buhr zu Ralph Schwachmeier-Herford: Bin ganz und gar Ihrer Meinung. Diesen Proll ertrage ich als Schauspieler überhaupt nicht; privat habe ich nie irgendwo erlebt oder gehört. Aber ich denke auch, dass es sich selber spielt.
@Andreas Rochow: ich kann mich noch sehr gut an das MDR-Riverboot mit Uwe Steimle erinnern, es war eine Live-Sendung, ich glaube sogar, die letzte. Danach nur noch Aufzeichnungen um zu verhindern, dass nochmals einer wider den Stachel löckt. Herforth ist einfach nur widerlich! Ich glaube, seine eingeborenen Nachbarn in der Nähe von Neuruppin, wo er sich am See ein hübsches Plätzchen gekauft hat, mögen ihn nicht so sehr. In der besagten Sendung keifte auch Andrea Sawatzki gegen Steimle. Ich schaue nichts mehr an, wo diese beiden Gutmenschen mitwirken. Bäh!!
Das ist eine Einzelmeinung, die man durchaus haben kann und die aus einer bestimmten Perspektive durchaus Sinn ergibt. Aus einer anderen Perspektive ergibt sie aber keinen Sinn. Unterschiedliche Meinungen basieren auf unterschiedlichen Blickwinkeln zum selben Problem. Wer von etwas selbst kaum betroffen ist, der hat eine andere Meinung zu einer Sache, als jemand, der von der gleichen Sache deutlich mehr betroffen ist. Die Toleranz schwindet mit der Nähe zum Problem. Die Erfolgreichen im Showbiz haben üblicherweise keine Nähe zu den Problemen dieser Welt. Und nein, Corona ist eigentlich nicht das Problem. Nicht mehr. Das Problem ist die stetig steigende Zahl an Kollateralschaden aufgrund der Gegenmaßnahmen gegen Corona. Die Verhältnismäßigkeit zwischen Problem und Problemlösung schwindet tagtäglich mehr und mehr dahin. Und das äußert sich in gesellschaftlichem Widerstand. Revolutionen beginnen immer von unten. Also bei denen, die am nächsten an dem Problem dran sind.
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