@Ralf Pöhling. Im Großen und Ganzen gebe ich Ihnen recht. Aber ein bisschen würde ich doch widersprechen wollen. Auch wenn man sich weiter weg vom Problem befindet, kann man sich durchaus einfühlen in die Sorgen und Nöte der Betroffenen. Mich hat dieser ganze Corona-Sch*** bislang wenig betroffen. Beruflich läuft es, niemand aus meinem näheren Umfeld ist in stärkerem Maße betroffen, ich gehe nur sehr selten ins Kino oder Restaurant und praktisch nie in die Kneipe. Kurz: Ich merke die Maßnahmen kaum. Die Maskenpflicht und der geschlossene Friseur sind das Einzige, was mich nervt.Trotzdem habe ich vollstes Verständnis für alle, die sich beschweren oder offen demonstrieren. Wenn ein Promi die Kritiker der Maßnahmen als Idioten bezeichnet, dann spricht das definitiv für einen Mangel an Sensibilität und auch gesundem Menschenverstand. Dass Corona nicht mit der Pest oder Ebola vergleichbar ist, und dass die wirtschaftlichen Schäden irgendwann wirklich enorm sein werden (es ja heute schon immer sichtbarer wird), sollte jedem einleuchten. Wie realitätsfern und arrogant muss man eigentlich sein, um sich derart über die Kritiker der Maßnahmen auszukotzen?! Aber Sie haben schon recht. Revolution beginnen i.d.R. von unten.
Sorry, Herr Waltz, was Sie hier betreiben, ist kultiviertes Arschgeigentum. Eine vom Thron herab sabbernde antoinettsche, realitätsferne Posse. Aber auf dem Olymp war es schon immer so; Menschen quälen, be- und verurteilen, aber mit der eigenen Göttlichkeit herummasturbieren. Viele haben zumindest so viel Grips wie Sie selbst, sind kreativ und vielseitig. ‘Ich bin zwei Oskars!’ entschuldigt noch lange nicht diesen billigen, pauschalen Dünnpfiff, den Sie hier denk-inkontinent aus dem Köpfchen entleeren. Sollten Sie kein Brett vor dem Kopf haben, geht doch ihr Verstandsradius über die eigene Hutkrempe offensichtlich nicht hinaus. Ich glaube kaum, daß Ihre Berühmtheit Sie dazu qualifiziert, einfache, zurecht kritische Menschen nach Belieben zu beleidigen. Die Sache mit dem Leisten hat schon seine Richtigkeit. Ich sehe mich selbst als Querdenker im herkömmlichen Sinne und weise weit von mir , was Sie glauben, mir attestieren zu können. Wer seine Prominenz in die Waagschale wirft und Behauptungen ohne fundierten Nachweis zu erbringen, ist ein Dreckschwätzer. So simple is that!
Wissen sie was…. an die Schlauen auf der Achse: Sie sind mehr oder weniger “Selbstdarsteller” ohne ” Arsch in der Hose” ! Wie soll sich da je was ändern?! Sie reden und formulieren in weiser Art, mit “könnte oder sollte” aber aus ihrer Deckung trauen sie sich nicht wirklich raus, weil es ja auch gefährlich werden könnte. Selbst das ist zu respektieren. Aber wir brauchen “Macher” ! Manchmal bekommt man das Gefühl wie zu DDR- Zeiten: Lasst sie mal reden und Frust abbauen ” Ventil öffnen”, dann geht’s schon wieder weiter. Ich glaube, so wird das nix. Wir haben doch “Alternativen”, macht doch einfach mit….... oder legt euch wieder hin…. MfG
Bleiben Sie mal schön auf dem Teppich, Frau Johnson. Ganze zwei Mal haben Sie sich (jedenfalls mehr habe ich nicht gelesen) über die FDP ausgelassen aber so richtig mit Kritik scheinen Sie nicht umgehen zu können. Macht nüscht, ich kann gut wehren.
Was sog. Künstler zu politischen Themen äußern ist sehr mit Vorbehalt zu betrachten. Wenn man sieht, wie die in manchen Interviews herumstammeln, weil sie vorher keinen Text zu lernen hatten, kann einem schlecht werden. Und ihre politischen Aussagen sollen a) “Haltung” zeigen und sind b) auswendig gelernt im Sinne von PC. Was juckts die Eiche, wenn sich die S…
@ckhart Diestel, Arzt / Lese im Cicero heute unter dem Titel „Die Aufschneider“ Gegenteiliges. “Im letzten Frühjahr überraschte der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel mit einer Studie zu den damaligen Corona-Toten. Demnach hätten nahezu alle Verstorbenen gravierende Vorerkrankungen gehabt. Püschels Nachfolger hat die Studie weitergeführt und den damaligen Verdacht erhärtet: Man stirbt nicht einfach so an Covid-19. Und “Püschels Untersuchungen aus dem Frühjahr wurden damit noch einmal bestätigt. Und auch bei den Vorerkrankungen lag der einstige Institutsleiter richtig: 88 Prozent der mittlerweile Obduzierten hätten laut Ondruschka mindestens drei Vorerkrankungen aufgewiesen. Besonders häufig war dabei Bluthochdruck, krankhaftes Übergewicht, Niereninsuffizienz, Diabetes, Krebs oder eine chronische Lungenerkrankung zu finden. Und auch das Alter spielte als Risikofaktor eine entscheidende Rolle: Drei Viertel aller Verstorbenen war älter als 76 Jahre. Lediglich sieben Obduzierte waren jünger als 50 Jahre, und von diesen wiederum gab es niemanden, der nicht auch eine erhebliche Vorerkrankung aufgewiesen hätte. “
@ Jürgen Krebs: Bogey war auch ein Zwerg. Sie sollen ihm Blöcke untergelegt haben. Aber ich sehe da durchaus mentale und qualitative Unterschiede. Ich finde, dass Bogey bessere Sachen gesagt hat, wenn er nüchtern war. Zum Beispiel einfach: Kid.
Ein Darsteller, der in seinem langen Leben weder einen Sinn für Ethik noch für Ästhetik besitzt, keine freiheitliche Sozial- und keine individuelle Sprachkompetenz entwickelt hat, kann einen Bösewicht nur deshalb authentisch mimen, weil er in seinem tiefsten Inneren selbst einer ist und in kleinkarierten Schranken denkt und lebt.
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