Tja, die Kommentare auf der ARD-Seite sind weg (Stand: 14.10.2020, 17h). Es waren insg. 7 Kommentarseiten. Ich war gerade bei Seite 1. Schade, wollte doch auch was von meinen Zwangsbeiträgen haben. Bestimmt nur ein technischer Fehler oder der Russe oder der Trump oder beides…..
“(So geht es mir übrigens auch bei der Lektüre der Artikel von Hannes Stein über Donald Trump.)” Mir auch, seufz, mir auch. Und es ist so vorhersehbar. Hannes Stein belegt die von Ihnen aufgestellte These, dass es nicht weit her sein könne mit der jüdischen Intelligenz. Er wurde damals auch geradezu euphorisch über den arabischen “Frühling”, der nur ein arabischer Strum war, der zu vielen hurricanes führte. Und er denkt ganz sicher alles so, wie es 97% der Klimawissenschafter (die anderen 97 Prozent werden nicht publiziert) und alle Virologen außer den kritischen vorgeben. Er ist also eine komplette Persönlichkeit. Komplett vorhersehbar. Früher nannte man das einfach, ohne viel Federlesen zu machen, Spießer.
Ich lach mich schlapp, die Spirale der Vollpfostigkeit, Idiotie, des Wahnsinn usw. usw. dreht sich immer weiter. Aber hier bin ich fein raus: eine stattliche Sammlung von Agatha Christie, ganz gendergerecht fifty-fifty mit Miss Marple und Hercules Poirot besetzt, haut mich doch da hoffentlich ‘raus. Übrigens: nicht daß es noch Probleme mit dem Buch über die Kaffeebohne gibt, sang doch Hans Albers im Lied vom N-Wort Jim, daß Nick braun wie eine Kaffeebohne ist.
Habe mir die Doku tatsächlich in voller Länge angetan! Durchaus amüsant. Hin und wieder wurde die Heiterkeit jedoch von Phasen der Ernsthaftigkeit und Irritation unterbrochen. Man weiß wirklich nicht, ob man lachen oder sich fürchten soll. “Männerforscher” May hat auch wieder mitgemischt. Natürlich dürfen Männer sich ruhig auch mal nachdenklich und sensibel geben. An und für sich finde ich das schon ok. Und ja, natürlich sind Machos (die in der Sendung nicht genauer definiert wurden) nervig bis peinlich. Aber man muss doch nicht derart ins Gegenextrem umschlagen! Zur Badminton-Szene kann ich nur sagen: Ich kenne Frauen, die beim Sport mehr den Macker markieren, als der über sich selbst so erschrockene Autor der Doku. Ähnliches gilt für das Verwenden zünftiger Kraftausdrücke! Zu den Büchern fällt mir ein, dass ich definitiv mehr Bücher habe als der Autor dieses “Lustspiels”, aber noch deutlich weniger als 60 davon dürften von Frauen verfasst sein. Und ja, ich gestehe hier öffentlich und feierlich: Ich schäme mich kein bisschen deswegen! Ich fürchte sogar, dass sämtliche Filme und Serien, die ich gerne mag von Männern sind. Und ich hatte in meiner Jugend hauptsächlich männliche Vorbilder (eine der wenigen Ausnahmen war übrigens die durchtrainierte und beinharte “Vasques” aus “Aliens - die Rückkehr”). Was sagt das jetzt über mich aus!? P.S. Vor ein paar Jahren sah ich mit meiner Mutter mal einen 50er Jahre Western mit Kirk Douglas. Das war Männerkitsch vom Allerfeinsten! Stellenweise echt unfreiwillig komisch. Das gilt auch für so manchen John Wayne Western. “12 Uhr mittags” oder “Weites Land” waren da eher Ausnahmen des Genres und sind noch heute absolut sehenswert! Egal. Was ich damit sagen wollte ist, dass die Wahrheit meist irgendwo in der Mitte liegt und nicht in den Extremen. Leider können viele nur in Extremen denken.
Handelte es sich um die 50 m Sprintdistanz, müsste man es als ein 45 m finale furioso bezeichnen, das sich beinahe aus dem Nichts zu Überschallgeschwindigkeit aufbaut—und noch immer warte ich auf den ohrenbetäubenden Knall bei ziemlich genau der 35 m-Marke; unschlüssig, ob die Hände, die den Bauch (bei gespenstisch lautlosem Gelächter) nicht mehr zu halten vermögen, nicht besser an den Ohren aufgehoben wären.——Sollte alles mit rechten Dingen zugehen im besten Deutschland aller Zeiten, dürfte es das dann mal gewesen sein für die Sendung—Dank Herrn Broder. Danke Herr Broder!
Ist vielleicht jemandem auch schon aufgefallen, dass im deutschsprachigen Raum linke und grüne “Frauen” seit etwa den 80’er Jahren ziehmlich schwer als Frauen auszumachen sind, und im gleichen Zeitraum auch die Männer, vor allem von hinten, oft mit Frauen zum verwechseln ähnlich sehen? Bei uns in der Familie dient z.B. Renate Künast als das Ur-Model für eine Un-Frau.
“Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin, die nach eine Melodie tanzt, die keiner kennt” Bettina von Arnim Ich tanze weiter! Dr. Kathleen Hengstenberg
Ich hab auch kein “Frauenbuch” im Bücherschrank, aber ich liebäugele mit der Doktorarbeit von Franziska Giffey…......
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