Volker Seitz / 22.06.2018 / 06:25 / Foto: Raimond Spekking / 46 / Seite ausdrucken

Fluchtursachenbekämpfung ist das Unwort des Jahres

Das Wort Fluchtursachenbekämpfung ist meines Erachtens das Unwort des Jahres wegen Vortäuschung von Lösungen, die es NICHT gibt. Es wird immer davon geredet, Europa müsse die Fluchtursachen bekämpfen, komischerweise benennt niemand, was die Fluchtursachen sind. Ja, was sind denn die Fluchtursachen? Das bleibt irgendwie immer im Dunkeln, denn würde man die sogenannten Ursachen benennen, wäre schnell klar, dass Europa gar nicht in der Lage ist, diese zu beseitigen.

Deshalb sind das hohle Worte, die kann man sich sparen. Außerdem verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet Europa verantwortlich für Afrika sein soll. Zunächst sind die Menschen dort selbst für ihre Länder verantwortlich. Die Geburtenrate ist zum Beispiel etwas, das die Menschen dort selbst in den Griff bekommen müssen, Korruption, Arbeitslosigkeit, Misswirtschaft, ungleiche Verteilung von Reichtum... und, und, und, das muss Afrika selbst lösen. Es liegt an den afrikanischen Staatsbürgern, dafür zu sorgen, dass das Geld nicht nur in den Taschen von ein paar Wenigen landet. Immer nur Europa zu bemühen, die Probleme Afrikas zu lösen, ist doch Utopie. Wir können weder die Probleme lösen noch alle hier aufnehmen.

„Afrika steht vor einer Bevölkerungsexplosion, die zwangsläufig zu einer massiven Migration in Richtung Europa führen wird“, schreibt der amerikanische Journalist und Professor (Duke University, North Carolina) Stephen Smith in „La ruée vers l’Europe“ (Der Ansturm auf Europa). Der linksliberale Smith (er schrieb zahlreiche Artikel in „Le Monde“ und „Liberation“ über seine Reisen in Afrika) wendet sich gegen den unerschütterlichen Glauben, dass mittels Entwicklungshilfe die meisten Afrikaner zum Bleiben in ihren Ländern bewegt werden könnten. 

„Entwicklungshilfe hilft nicht, Einwanderungsströme nach Europa zum Versiegen zu bringen, sondern sie trägt im Gegenteil dazu bei, dass Auswanderung ein mögliches Projekt wird... Die Zahlen afrikanischer Einwanderer nach Europa sind deutlich gestiegen, seit es Afrika besser geht.... wenn wir Millionen von Afrikanern in unsere Gesellschaften integrieren, werden wir auch andere Normen und Wertbegriffe importieren, ein anderes Autoritätsverständnis, andere Erziehungsideale, ein anderes Frauenbild und vieles mehr.“

Helfer, die die Afrikaner entmündigen

Die Entwicklungshilfe, oder weichgezeichnet Entwicklungszusammenarbeit, die seit Jahren geleistet wird, ist aus mehreren Gründen ungeeignet, die Probleme des afrikanischen Kontinents zu beseitigen. Das Problem sind die von uns geschickten Helfer, die die Afrikaner entmündigen, ihre korrupten Politiker durchfüttern und sich selbst am Leben halten. Die afrikanischen Länder sind abhängig von der jahrzehntelangen Entwicklungshilfe geworden. Zudem verliert die Bevölkerung in vielen Ländern Afrikas ihren Antrieb und wird unselbstständig, da sie an dauerhafte Entwicklungshilfe gewöhnt ist.

Deutsche Politiker brüsten sich gerne damit, dass der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), zurzeit fast 9 Milliarden Euro, mal wieder ausgeweitet wurde. Als wenn dies schon ein Erfolgsnachweis wäre. In Bild am Sonntag vom 17. Juni 2018 forderte Minister Müller von der EU „mindestens“ 60 Milliarden Euro „für Afrika“. Vermutlich kennt Müller nicht den südafrikanischen Wirtschaftswissenschaftler Themba Sono, der die Bedeutung der Hilfe für Nichtafrikaner beschreibt: 

„Die afrikanischen Länder haben bisher stets eine Politik der Sammelbüchse betrieben und immer nur gebettelt: mehr Hilfe, mehr Hilfe, mehr Hilfe. Genau das muss sich ändern, kann sich aber nicht ändern, solange die großen Länder selbst die Bedeutung der Entwicklungshilfe betonen." 

Vielleicht sollte Minister Müller mit Professor Stephen Smith sprechen, er hat eine deutsche Mutter und spricht deutsch. Smith sagt allerdings so unbequeme Dinge wie: „Viele Leute sind inzwischen aufgewacht und haben festgestellt, dass es einen Unterschied zwischen dem Diskurs des ‚Wir schaffen das‘ und der Realität gibt.“ 

Die Verhandlungs-Protokolle stehen vorher fest

In der staatlichen Entwicklungshilfe wird seit einigen Jahren statt von Hilfe von Zusammenarbeit gesprochen. Dabei wird behauptet, dass Entwicklungsziele und Hilfen partnerschaftlich erarbeitet werden. Das BMZ sagt: 

„Die Ziele der Zusammenarbeit werden gemeinsam festgelegt, die Maßnahmen werden gemeinsam geplant und durchgeführt und auch die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg wird gemeinsam getragen. Die [Nehmer/Länder] beteiligen sich außerdem in vielen Fällen an der Finanzierung der Programme.“ 

Aber vor den Regierungsverhandlungen schreiben die Experten auf, was die afrikanischen Regierungen erbitten sollen. Zu den Verhandlungen werden dann von deutscher Seite die fertigen Protokolle mitgebracht, in denen dann noch marginale Änderungen möglich sind. Das ist in Wirklichkeit keine Zusammenarbeit. Von einer solchen könnte man nur sprechen, wenn die Geber-Nehmer-Mentalität abgelöst würde von einer Mentalität partnerschaftlicher Zusammenarbeit, die auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Beteiligten in Afrika setzt. 

Paul Kagame, Staatschef von Ruanda und derzeit Präsident der afrikanischen Union, sagte in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ vom April 2018: 

„Ich begreife den Sinn dieser Partnerschaften nicht recht, wenn die eine Seite nur nimmt und die andere Seite nur gibt. Das verdient nicht das Wort Partnerschaft.... Afrika kann nicht seine bisherige Rolle als Empfänger von Almosen der Industrienationen beibehalten.“

Bedenklich ist die Tendenz in den meisten Ländern, zu zahlen, damit man helfen darf: In sämtlichen Ländern, in denen ich gearbeitet habe, müssen Tagegelder so genannte „perdiem“ gezahlt werden, damit sich Beamte mit Helfern an einen Tisch setzen (und das ist immer noch so). 

Das Geld stützt korrupte Regierungen

Zusammenarbeit kann es auch nur geben, wenn die Regierungen in Afrika selbst daran interessiert sind, das Leben ihrer Bürger zu verbessern. Fließt die Hilfe in schlecht geführte Regierungsstrukturen, so zementiert sie die politischen Verhältnisse, die nicht auf Armutsminderung, Wachstum und Zukunft, sondern allein auf Machterhalt und Selbstbereicherung der Potentaten und ihrer Clans ausgerichtet sind. Mittels Vetternwirtschaft und Bevorzugung spalten die Machthaber die verschiedenen ethnischen Gruppen und spielen sie gegeneinander aus.

Moderne Autokraten würzen ihre Reden mit Verweisen auf Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Aus der Entfernung sehen einige der schlimmsten Autokratien in Afrika beinahe demokratisch aus. In ihren Verfassungen ist eine Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative verankert. Tatsächlich ist aber nur ein einziges Recht wirklich geschützt – das Recht auszureisen, das Land zu verlassen. 

Der Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften und Armutsforscher Angus Deaton sagt:

 „Besonders in Afrika haben Regierungen, die ihren Haushalt zu einem hohen Anteil auf Entwicklungshilfe stützen, keinen Anreiz, sich gegenüber ihren Bürgern zu verantworten. Sie müssen sich nur gegenüber ihren Geldgebern rechtfertigen, die wiederum unter dem Druck der Spender stehen, den Armen Geld zu geben. In vielen armen und korrupten Ländern gibt es daher keine Fortschritte.“ 

Westliche Entwicklungsgelder hätten nur wenig, manchmal sogar kontraproduktive Wirkung, schreibt er. Das Geld versickere, oder es stütze korrupte Regierungen. 

Das Vertrauen in die „African Ownership“ sollte sich auf Länder wie Botswana, Ruanda, Mauritius, Seychellen, Senegal, Kap Verde und Namibia beschränken. In diesen Ländern gibt es zupackende Regierungen, die das System wirklich reformieren wollen. Wenn man in den anderen Ländern die Leute in Afrika zum Lachen bringen will, muss man nur von „African Ownership“ sprechen. Ja, Ownership gebe es schon, aber vorrangig „private“ und weniger „African“. 

Viele Regime sind abhängig von Entwicklungsgeldern, die nicht mehr Hilfe, sondern Zusammenarbeit heißen, als wäre mit dieser Umbenennung das Problem gelöst.

„Der weiße Retter duldet morgens brutale Politik, gründet nachmittags eine Hilfsorganisation und bekommt abends dafür eine Auszeichnung“, sagt der amerikanisch-nigerianischer Schriftsteller Teju Cole.

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“. Das Buch ist beim Verlag vergriffen. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe wird am 21. September 2018 bei dtv erscheinen. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.

Foto: Raimond Spekking CC-BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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Heiko Stadler / 22.06.2018

Afrika kann aufgrund seiner hohen Geburtenrate in der Vergangenheit bereits jetzt seine Bevölkerung nicht mehr ausreichend ernähren. Trotzdem beträgt der Gebutenüberschuss weiterhin 40 Millionen pro Jahr. Mit deutscher Entwicklungshilfe sinkt die Säuglingssterblichkeit und damit steigt der Geburtenüberschuss noch weiter. Diesen Teufelskreis durchschauen unsere selbst ernannten Eliten einfach nicht.

Günter Schaumburg / 22.06.2018

Da wird sich wohl auch langfristig nichts ändern, solange die edlen Gutmenschen der sogenannten Hilfsorganisationen, die am liebsten deutsche Rentner Flaschen sammeln sehen, damit die Flucht der doch so schwer gebeutelten Afrikaner bezahlt werden kann, mit ihrem Einsatz für die Elenden dieser Welt ihre gut bezahlten Jobs sichern. Denn auf Krokodilstränen fällt der hartherzige Teutone beson- ders gern und schnell herein. Und vom Establishment wird dieses Tun befördert, weil es in seine Ge- samtstrategie der One World und der Globalisierung millimetergenau passt.

Winfried Reppe / 22.06.2018

Lieber Herr Seitz, es ist die Hoffnungslosigkeit, die die Afrikaner zur Flucht treibt. Sie beschreiben die Ursachen dafür sehr treffend. Was Sie aber ignorieren, genauso wie die „Entwicklungs“helfer, ist die in den meisten afrikanischen Nationen fehlende nationale Basisindustrie der „Steine & Erden“und eine flächendeckend aktive nationale Bauwirtschaft. Es fehlt am Geld für die Technik und es fehlen 100 Jahre volkswirtschaftliche Erfahrung in diesem Bereich. Werfen Sie doch bitte mal einen Blick auf die historische volkswirtschaftliche Entwicklung der Industriestaaten. Da sind keine ausländischen „Investoren“ gekommen und haben z.B. in Deutschland die mineralischen Rohstoffe erschlossen und aufbereitet, aus denen die Infrastruktur besteht. Das haben die Deutschen und auch alle anderen Nationen ganz allein bewerkstelligt und das hat in der Aufbauphase, auch nach den beiden Weltkriegen, viele Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Das die „Entwicklungs“helfer eine diesbezügliche Studie des Ifo-Institutes von 1978 totschweigen, ist dem Selbsterhaltungstrieb der „ewigen“ Helfer geschuldet. Niemand arbeitet zielstrebig auf den Verlust des eigenen, so schönen und gut bezahlten Arbeitsplatzes hin. Das allerdings steht im krassen Widerspruch zu den unzähligen utopischen Plänen, Agendas und „Zukunftschartas“. Was tatsächlich nützen würde, findet keinerlei Beachtung. Weder bei Ihnen, noch beim BMZ und auch nicht im „Bonner Aufruf für eine andere Entwicklungspolitik“, wo wir beide seit Langem Mitglied sind. Diese Erkenntnis wird ignoriert, weil sie wohl zu einfach und zu gefährlich ist, für die vielen Protagonisten, die sich um die Pfründe einer gigantischen Hilfsindustrie geschart haben.

Nico Schmidt / 22.06.2018

Sehr geehrter Herr Seitz, die Entwicklungshilfe gibt es in Deutschland seit Anfang der 70ziger Jahre und was ist in den fünfzig Jahren in Afrika besser geworden? Die Korruption, die Population, die Bildung oder die kriminellen Eliten? Wir, die weißen Retter, spinnen und reiten den Karren munter tiefer in den Dreck. Immerhin sind wir die Guten. MfG Nico Schmidt

Andreas Stüve / 22.06.2018

Lieber Herr Seitz, ich kann Ihnen in allen Punkten nur ausdrücklich zustimmen. Seit 1960 laufen die europäischen Politiker mit gezücktem Blanco-Scheck-Buch in der Dritten Welt herum und bewirken damit seit 60 Jahren nichts als Lethargie, Bequemlichkeit und Vollversorgungsmentalität. Die früher blühenden, Nahrungsmittel exportierenden Kolonien sind mittlerweile (bis auf sehr seltene Ausnahmen) zu großflächigen No-Go-Areas degeneniert, in denen Tribalismus, Gewalt und absolute Not herrscht. Die von den (bösen) Kolonisatoren geschaffene Infrastruktur ist mittlerweile verrottet und zerstört, wie am Ende des Ostblocks dieselbige, einstmals von den (bösen) Kapitalisten erbaute. Dazu kommen halt die ” biologischen Eigenarten”, ich weiß, das ist jetzt purer Rassismus, der meisten Afrikaner hinzu. (War Peter Scholl-Latour, der das in zahllosen Werken beschrieben hat, ein Rassist?). Nicht zu vergessen, das unsägliche ” Wirken” tausender sogenannter NGO`s, die sozusagen die offiziellen Zahlungen der Staaten noch potenzieren. Natürlich sind diese Mittel ja auch kaum privater Herkunft, sondern speisen sich größtenteils auch wieder aus Steuergeldern. So wird der brave Bürger gleich zweimal zur Kasse gebeten, um in z.B. Afrika sinnlose Projekte, korrupte Herrscher und Bürgerkriege zu finanzieren. Also sind die NGO mitnichten nichtstaatlich. Und stellen m.E. parasitäre Gebilde dar, die die Wirtschaft und damit die Werte schaffenden Bürger aussaugen, das Geld über den Globus verteilen und somit einer ökosozialistischen, politisch korrekten, egalitären Weltdiktatur a la UN zum Sieg verhelfen. Zum eigenen Vorteil und vor allem zum Nachteil der Afrikaner und der europäischen Steuerzahler und Unternehmer.

Rüdiger Kuth / 22.06.2018

In Afrika kommen pro Tag (!) eine Mio. neue Einwohner hinzu, das ist das wirkliche Problem. Wie viele davon kann Deutschland aufnehmen, eine “Wochenration”? Und dann?

Werner Arning / 22.06.2018

Als „Entwicklungs“-helfer hat man ja auch kein schlechtes Leben. Reisen, hohe gesellschaftliche Anerkennung, ein geregeltes Auskommen, manchmal angenehme Einladungen. Da sieht man schon mal über die ein oder andere Widersprüchlichkeit hinweg. Redet sich vielleicht lieber ein, man gehöre zu den Wohltätigen, zu den Helden der Mitmenschlichkeit. Da schweigt man vielleicht besser als die Dinge beim Namen zu nennen. Man will sich schließlich nicht den Ast absägen, auf dem man es sich nach dem Studium so bequem eingerichtet hat.

Martin Wessner / 22.06.2018

Man sollte das Wort “Fluchtursachenbekämpfung” zweckdienlicherweise besser in Auswanderungsursachenbekämpfung umbenennen.

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