@Norbert Kunz Ich sehe das ähnlich, aber bezogen auf Schuhverkäufer. Wenn jemand Schuhverkäufern feindlich gesinnt ist, respektiere ich das als Meinung, auch wenn diese Feindschaft durchaus rational begründbar wäre, so meine Nachforschungen. Es ist tatsächlich sehr schade, dass diese rational begründbare Schuhverkäuferfeindschaft überall unerwähnt bleibt. Andererseits ist auch die Meinung, dass die Rationalität der Schuhverkäuferfeindschaft keine Erwähnung finden soll, auch eine Meinung.
Jan Fleischhauer veröffentlichte kürzlich den Text “Wie man Menschen verrückt macht”. Er bebildert und beschreibt exemplarisch die Wirkungsweise eines gesellschaftlichen Kampfstoffes namens Schizophrenie. Aus dem Ruder laufen. Resonanzkatastrophe. Chaos. Herb Keinon machte am 19.5. in seinem Text “Germany’s anti-BDS measure not only about BDS - analysis” in der “Jerusalem Post” die israelischen und jüdischen Leser weltweit darauf aufmerksam, dass die etablierten Bundestagsparteien jetzt bei der Annahme der Anti-BDS-Resolution getrieben wurden durch die vorausgegangene radikal proisraelische Resolutionseingabe der AfD! Und die Antwort des amtierenden israelischen Botschafters an die Aft war? “Hochgradig beleidigend für Juden, für Israel und für das ganze Thema des Holocaust”. Dieser Mann, der bei “Erinnerungskultur” intellektuell noch nicht einmal zu begreifen in der Lage ist, dass Erinnerung persönlich Erlebtes darstellt und danach Geborene nur noch vermitteltes Faktenwissen haben, aber niemals Erinnerungen!!! kultivieren können, Zitat von ihm: “Viele Deutsche hätten über die Jahre eine sehr respektvolle Erinnerungskultur entwickelt” - er schizophrenisiert! Und mit ihm Josef Schuster und die Jüdische Allgemeine. Chaoten ohne wirkliche Schuld. Weil der Antisemitismus ist ein Chaossystem, etwas das aus jedem Rahmen fällt. Niemand kann ihn mehr einfangen. Von keiner Seite her. Orit Arfa nicht, Chaim Noll nicht, Henryk Broder nicht!
Ach Herr Broder, wenn selbst ein Rabbiner vor der Islamophobie warnt passt das natürlich nicht in ihr Weltbild, aber ihre rhetorische Rumkurverei ist schon bemerkenswert!
Islamophobie in Europa? Mir scheint da eher sowas wir kritiklose Islamophilie zu g(a)rassieren. Stichwort Timmermann , NL: Der Islam gehört seit 2000 (!) Jahren zu Europa. Respekt. (Sagt der Andy zum Schorsch: Du, host scho’g'hert? Der: Wos? Der Andy: Der Huaber Sepp hot se z’totg’suffa. Da Schorsch: RESPEKT). Ein Antisemit hat was gegen Semiten (bin nur ein einfacher Mensch, bisschen unterbelichtet, muss das so verstehen). Nachdem alle Araber Semiten sind, hat der also was gegen DIE (die paar Verwandten, auch als “Juden” bekannt, lassen wir in erster Näherung mal wech). War vor ca 10 Jahren auf “Pilgerreise” in Israel, unser katholischer Reiseleiter wurde durch Joschi, polnischer Jude - mit einem herrlichen Jiddisch - moderiert. Besuch bei einem ultraorthodoxen Dorf nahe Betlechem, dem “Haus des Brotes”: “Ihr könnt da reingehen, ich nicht”. Mir hat er erzählt: Habe Freunde in München, war eingeladen zum Essen, beim Nachtisch die plötzliche Erleuchtung: Was das alles koscher? Der, unser Joschi: Hat sehr gut geschmeckt. Er war damals 70 geworden, ich hoffe, es geht ihm gut, ansonsten: Schalom, mein Freund. Nochmal zu Timmermann: Hat der vielleicht übersehen, dass das Christentum ein Ableger des Judentums ist? DA passen dann die 2000 Jahre schon eher. Blöd nur, dass die Juden in Europa partout nicht begreifen wollen: Das WAR’s mit dem Messias, da kömmt nix nach - eure Erfindung, passé. (Gut, angesichts des Zustandes der Welt, vor allem geistig, MUSST du ja auf den Messias hoffen - sonst kannse dich gleich ... .) Porca miseria. “Wenn der Rebbe lacht, lachen alle Jassidim, wenn der Rebbe weint, weinen ..., wenn der Rebbe fürckt. fürcken alle Jassidim” - haben wir im Bus gerne gesungen, auf’m Wech nach Jeruschaleim, der Stadt des Friedens ... . (Der Katholenpriester guckte leicht säuerlich - egal). Interessant: Der Turm mitten in J. Konterfei von Hadschi Willem Zwo, das Dach als Pickerhaube ausgestaltet. Als Erinnerung an seinen Besuch dortselbst in den Vortagen von
Im Merkelismus heißt Gefahr, Gefahr bekannt zu machen. Deshalb war die “Lies!”-Aktion so schnell vorbei. Man lese also bitte (hinter Merkels Rücken) den Koran. Dann macht es pling.
Dass der Josef Schuster von den sehr anschaulichen Schilderungen des heutigen Zeitzeugen Wilfried Düring hier bei den Kommentaren offenkundig noch nichts mitbekommen hat oder aber zu feige ist, die Wahrheit auszusprechen, ist das eigentliche Problem.
Neue bigotte Alibiposten zur präventiven moralischen Selbstentschuldung . Das ist der einzige ” Lernschritt ” im Geschäftsmodell EU.
Dass der Herr Schuster sich unqualifiziert über Herrn Orban äußert, wundert mich nicht. Im Gegensatz zu Deutschland, Österreich und vieler anderer EU-Staaten müssen sich in Ungarn lebende Juden mangels Massen von muselmanischer Kulturbereicherer nicht verwinden und verstecken. Das sollte sich dieser Herr hinter die Ohren schreiben.
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