Möge sie gemeinsam mit diesem TAZ-Wesen in den Iran emigrieren und dort glücklich werden. Da gehören die hin, das ist deren Ort - und dort sind sie vor den rassistischen Heimtücken Deutschlands mehr als sicher.
Jacek Slaski schreibt, der Film hätte ihm ein “verstörendes Erlebnis” beschert. Ich gehe mal davon aus, daß Slaski selber ein Weißer ist, denn wenn es anders wäre, hätte er das erwähnt. Hier behauptet also ein Weißer allen Ernstes, eine Satire, die mit Schwarzen-Klischees spielt, hätte ihn - nochmal, als Weißen - “verstört”. Sollen wir das wirklich glauben? Daß es Menschen gibt, die solche Filmdarstellungen “verstören”, weil die Möglichkeit besteht, daß ein Schwarzer durch sie verstört wird? Daß jemand derart empfindlich ist, daß er stellvertretend für andere “verstört” werden kann, wobei auch er nicht wissen kann, in welchem Umfang und ob überhaupt Menschen mit schwarzer Hautfarbe die Szene verstörend finden, denn das ist noch ungeklärt, bis Schwarze sich dazu äußern. Mit einem Minimum an Menschenkenntnis ausgestattet kann man ausschließen, daß es solche Stellvertreterverstörfähigen gibt. Mit anderen Worten, es handelt sich hier um “Virtue Signaling” in reinster Form: “Schaut her, was für ein toller Antirassist ich bin… ich leide schon mal prophylaktisch vor, ohne daß die eigentlich Betroffenen bekundet haben, daß sie unter der Satire Ottos leiden.” Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist folgende: Welcher Umstand hat eigentlich bewirkt, daß Menschen wie Slaski jedes Gefühl dafür verlieren, wie lächerlich sie sich machen? Außer natürlich bei jenen, die mit ihnen im Virtue-Signalling-Wettbewerb stehen… die lachen nicht über Typen wie Slaski, sondern ärgern sich oder sind neidisch: “Mensch, warum hab ich bloß diese “Stelle” nicht gefunden und mich damit groß rausgebracht!”
“Mit einer Expertin wie Hengameh Yaghoobifarah, deren Texte sich so lesen, wie ihr Name klingt….”, Ups, ist das jetzt rassistisch?
Es ist noch gar nicht so lange her, da durfte Fredl Fesl im Bayrischen Fernsehen noch ein Lied mit dem Titel “Da steht ein Riesenneger im Nieselregen vor der Lisl ihrem Kammerfenster” singen. Und als der Dr. mit dem hinkenden Bein noch für die deutsche Fernsehunterhaltung zuständig war, hat Marika Rökk ihren Hit “Ich brauche keine Millionen” nur mit einem Body, Strumpfhosen und hohen Schuhen bekleidet gesungen. Man kann es heute noch im Internet aufrufen. Und heute regt man sich schon auf, wenn der Rock von Andrea Berg ein paar Zentimeter zu kurz ist.
Diese ganze Empörungsindustrie ist hoch rassistisch. Hier verteidigt nämlich eine privilegierte Klasse weißer Poser und Kiffer ihr Vorrecht auf akademisches Geschwätz, staatlich alimentierte Untätigkeit und medial abgesicherte Definitionshoheit. – Jeder real existierende Einwanderer, der sich mit rechtschaffener Arbeit eine respektierte Stellung erarbeitet hat, jeder verfolgte Flüchtling, der hier den Schutz von Humanismus, Aufklärung und Toleranz sucht, stört diese infantile Selbstbeweihräucherung einer gentrifizierten, aber von intelligentem Leben völlig unbeleckten Stadtjugend.
Wenn der Slaski von solchen Lapalien schon verstört ist wie will er denn dann den kommenden Bürgerkrieg überstehen ? Das wird nix für Weicheier, ich empfehle einen Schnellkurs in Sachen Handfeuerwaffen aber beim Anblick einer solchen würde er vermutlich schnellstens das Weite oder die nächste Toilette aufsuchen um sich nicht in die Hose…..aber lassen wir das, Stuttgart gestern hat gezeigt, es könnte nötig werden ! Tschetschenen und Nafris haben uns da einiges voraus - Kriegsflüchtlinge die ihre Waffen gleich selbst mitbringen….
Otto mokierte sich bereits 1985 am Beispiel des Teebeutels über die deutsche Mülltrennung, so wie Monty Python schon 1979 mit „beiderlei Geschlechts und Hermaphroditen“ über den aufkeimenden Genderwahn spottete. – Gutmenschenrituale und Herrschaftssprache sollten nämlich alle von der reinen Lehre abweichenden Auffassungen diskreditieren. – Diese subversiven Starkomiker waren empfindliche Seismographen für die Verirrungen einer Gesellschaft und nicht billige Pausenclowns wie heute im öffentlich-rechtlichen Bereich üblich. Natürlich stört sich die politisch korrekte Klasse an der Klarsichtigkeit, mit sie den Wahnsinn demaskierten, der bis heute hinter diesen pseudoakademischen Agitprop-Methoden steckt.
Mensch, Otto die Sau, und wir haben früher Ostfriesenwitze erzählt und immer ein schlechtes Gewissen dabei gehabt. Das fällt jetzt von einem ab wie eine heiße Kartoffel. Vierzig Jahre Depression, wie weggeblasen.
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