Aha, es gibt also wichtige und weniger wichtige Grundrechte und auch die besonders wichtigen Grundrechte sind manchmal gar nicht mehr so wichtig. Besonders auffällig ist das bei der körperlichen Unversehrtheit vor der Viruskrankheit und der körperlichen Unversehrtheit vor dem Messertod. Erstere steht über allem, Letztere muss kritiklos hingenommen werden.
Der Autor hat natürlich Recht, wenn er konstatiert, dass es kein Recht auf Gesundheit gibt. Wenn eine Bundesjustizministerin die grundgesetzlich geschützte körperliche Unversehrtheit aber genau dazu umdeutet, dann muss das Motiv erforscht werden. Dann liegt bei ihr entweder eine schlichte Ahnungslosigkeit vor, ein Unwissen dahingehend, dass die Verfasser des Grundgesetz jene Grundrechte formulierten, als der NS-Staat, in dem Folter und medizinische Zwangsbehandlungen zur Tagesordnung gehörten, erst wenige Jahre zuvor untergegangen war. Und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sollte den Menschen eben vor genau solchen staatlichen Repressalien schützen. Sofern es also das Unwissen um diesen Tatbestand ist, dann ist die Ministerin mangels fachlicher Qualifikation für ihr Amt ungeeignet. Oder, aber, zweite Option, die Dame verbiegt das Recht wieder besseren Wissens und ganz bewusst, weil es grade jetzt so genussvoll ist, Macht zu haben und auszuleben. Und das will man doch so schnell nicht wieder hergeben. Ich halte beides für gleichermaßen wahrscheinlich. Vielleicht ist es sogar die nur vermeintlich paradoxe Mischung aus Dummheit und Machtstreben. Und mit Unbehagen beschleicht mich ein weiterer Gedanke: wenn es erst einen Impfstoff gibt, dann werden wir, da bin ich sicher, in Deutschland recht bald über eine entsprechende Impfpflicht diskutieren, Womit wir dann wieder bei Zwangsbehandlungen wären. Wie war das doch noch mit diesem Recht auf körperliche Unversehrtheit?
Im Netz kursieren Zahlen, wie viele Menschen weltweit im Zeitraum 01.01.-31.03.2020 VERHUNGERT(!) sind, an Krebs, HIV, Rauchen, Alkohol, Feinstaub und „vulgärer“ Influenza im Vergleich zu Covid-19 verstorben sind. An Influenza etwa gleich viele, an anderen Ursachen zehnmal bis mehrfach hundertmal so viele. Ein virologisch-epidemiologischer Regierungsberater würde diese ganzen Krankheiten dann wahrscheinlich bekämpfen mit Befehl zum Essen, Verbot der Zellentartung, Verbot von Tabak, Alkohol, Sex, Autofahren, Bauwesen, verarbeitender Industrie, Bergbau, genereller Ausgangssperre. Mit Alkohol und Tabak ist der Nannystaat schon ziemlich weit, mit dem Autofahren der Ab(zock)mahnverein DHU auf einem „guten“ Weg, den Rest „schaffen wir“ dank Wirtschaftskrise auch noch. Mit „Corona“ haben die Beteiligten ja die Super-Ausrede. Unsere lokale RND-Propaganda Märkische Allgemeine fragt schon ängstlich, wovor wir uns denn als nächstes ängstigen dürfen, „wenn Corona vorbei ist“. Svenja Schulze gibt in einem Interview kompetent und beruhigend Auskunft, dass selbstverständlich auch weiter gegen „Klima“ gekämpft würde. Kopf-Tisch-bumm-aua!
Im Sozialgesetzbuch V, §12 ist das Wirtschaftlichkeitsgebot für die Gesetzlichen Krankenkassen festgeschrieben : Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein, sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Es geht um die Verhältnismäßigkeit . Momentan gibt es in Schweden 2152 Corona-Virus Tote, in Deutschland 5575. Rechnet man die Zahl für Deutschland auf Schweden herunter, kommen 693 Tote heraus. Der “Lock-Down” in Deutschland brachte 1459 weniger Corona-Tote im Vergleich zu Schweden. Ist das verhältnismäßig ? NEIN. Das Recht auf Gesundheit gibt es nicht - aber die Pflicht auf die eigene Gesundheit zu achten : Abstand halten, Hände waschen, schon ! JA
Lieber Herr Rietzschel, der Gesundheitswahn grassiert schon viel länger als Corona. Gesundheit ist Bürgerpflicht. Wer krank ist, ist entweder Opfer der Verhältnisse oder ohne Selbstverantwortung. Je nach Lage. Wer also raucht oder zu dick ist, der sollte auch mehr in die Krankenkassen zahlen, so die freiheitsfeindlichen Ansichten mancher Medizinaltotalitaristen. Oder es muss eben die böse Industrie gegängelt und verboten werden. Schon werden Stimmen laut, dass dank Corona die Luft so schön sauber ist. Dass Millionen Menschen durch den wirtschaftlichen Niedergang weltweit sterben werden und weitere Abermillionen verarmen seelisch erkranken, spielt da keine Rolle. Der Mensch soll gesund sterben bitteschön. Der Gesundheitswahn war allen totalitären Systemen inhärent. Die Nazis propapgierten ihn wie die Kommunisten. Der Volkskörper hat gesund zu sein, und der einzelne die Pflicht, dem Rechnung zu tragen. Die Nummer zieht heute noch. Spahn möchte die Impfpflicht, bevor überhaupt ein Serum vorhanden ist. Der Staat braucht kein Konzept um das Volk auf Linie zu bringen. Es reicht die Macht und ihr Zurschaustellen. Die Angst vor Krankheit ist uns über Jahrtausende geradezu anthropologisch eingeschrieben. Sie macht aus Bürgern Kollektivisten. Die Erfindung von Penicillin hat zum angstbefreienden Zukunftsoptimismus mehr beigetragen als die meisten anderen Technologien. Aber das ist lange her. Seit vierzig Jahren wächst die Skepsis gegenüber lebensunterstützenden Technologien, die uns unabhängiger von der Natur machen und die allgemein das Selbstbewusstsein der zivilisierten und eigentlich freiheitsgesinnten westlichen Bürgerwelt fördern müssten, während andererseits eine kollektivistische Versklavung zunimmt. Die dafür eingesetzten Techniken stehen allerdings weniger im Fokus der Kritik. Wir leben im Zeitalter der Gesundheitsapp.
Herr Rietzschel, Sie haben es offensichtlich immer noch nicht verstanden. Wenn wir alle Mundschutz tragen, nie wieder in die Kneipe oder ins Stadion und vor allem nie wieder zu einer Demo gehen (Ausnahmen höchstens bei Demos der Antifa), wenn wir uns alle an die Befehle der großen Führerin der schon länger und der noch nicht so lange hier Lebenden, der Genossin Merkel, halten, dann winkt uns das ewige Leben! Nie wieder wird ein Mensch in Deutschland sterben. Wir müssen nur die Anweisungen befolgen und fest im Glauben sein.
Das Covid-19 wurde als meldepflichtige Krankheit aufgenommen und fällt somit unter das Infektionsschutzgesetz. Da das IfSG richtigerweise schwammige Maßnahmen formuliert, habe ich grundsätzlich nichts am IfSG auszusetzen. Problem ist die Angstmache mit 2., 3. und sonstwas für Corona-Wellen. Gesundheit geht vor, mag richtig sein. Mit einem Grippeimpfstoff geht die Gesundheitsentscheidung allein auf den Bürger über, sich impfen oder nicht zu lassen und bei letzterem das Risiko des Ablebens zu tragen. Mit einem Coronaimpfstoff ist es nicht anders. Es sei denn die Muftis setzen per Order eine Corona-Impfpflicht um.
Ein schwieriges Thema welches man nicht einseitig beantworten kann. Nur mal laut meine Gedanken dazu: Angenommen ein Krebs- oder Herzkranker steht vor einem Abgrund. Dann kommt Corona, schubst ihn und er fällt den Abgrund hinunter und ist dann tot. Wer ist für den Tot verantwortlich. Laut Polizei der der geschubst hat und nicht die Vorerkrankungen. Vielleicht ist das der Grund warum man Corona als Täter bei der Beurteilung des Totes den Vortritt lässt. Abgesehen davon sind die im Beitrag genannten Krankheiten sowieso schon Volkskrankheiten. Somit sind also nicht nur die alten Greise in der Risikoklasse. Das es mehr Tote geben kann sieht man ja auch an anderen Ländern wie USA, Italien usw.. Deutschland kam da relativ glimpflich davon bis jetzt. Die, die jetzt, verständlicher Weise, wieder ganz schnell ihre Vor-Corona-Freiheit wollen sollen doch mal erklären wie das genau aussehen soll und ob da auch Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt sind, oder ob nun alles so laufen soll wie wenn nie etwas passiert wäre. Nur zu rufen: Ich will meine Freiheit wieder, ist ein bisschen dünn argumentiert in der noch aktuellen Lage, oder? Ich meine ja nur.
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