Auch der dümmste und erbärmlichste Wahlkampf aller Zeiten, bei dem es buchstäblich nur darum ging, dass alle wählen gehen, aber keiner für die AfD stimmt. Die Laienspielschar rund um Alexander Gauland war das zentrale Thema aller Debatten, Talk-Shows und Aufrufe. Besser konnte es für die Alternativen nicht laufen. Es war, als ob lauter Abstinenzler vor dem Besuch einer Bar warnen würden - mit der genauen Adresse des Etablissements, den Öffnungszeiten, den Preisen für die Getränke und den Vornamen der Animierdamen.
Nun haben wir die Placebo-Posse hinter uns. Jetzt wird gewählt, danach ausgezählt und dann geht es mit der GroKo weiter. Wie beim Dinner for One, wo man auch schon am Anfang weiß, wie es enden wird. Mit Angela Merkel und Martin Schulz als May Warden und Freddie Frinton.
Und weil die Erinnerung das Geheimnis der Erlösung ist (oder umgekehrt, darauf kommt es jetzt auch nicht an), schauen wir uns jetzt zusammen die besten Wahlspots noch einmal an:
Zuerst ein herzliches Hallo und Alaaf aus dem wunderbaren Köln mit der wunderbaren Terry aus der wunderbaren Straßburger Notaufnahme. Jetzt sind Sie auf die Jung-Debilen aus einer deutschen Filmproduktion eingestimmt.
Und danach auch noch dies:
MC Smook ft. Renate Lohse - Wähl' nicht die AfD (Music Video)
AfD dich wähl ich nicht – Benjamin Scholz und Oliver Schubert feat. die Forster-Chöre
Maverick Berlin - Wähl' nicht die AfD
MC Smook ft. Renate Lohse & V.A. – Wähl' nicht die AfD (Remix)