Verehrter Volker Seitz, diese eindrucksvollen Zahlen von Malariatoten werden kaum vom öffentlich- rechtlichen Rundfunk berichtet. Wo sie wahrgenommen werden, appellieren sie diffus an “unsere Verantwortung” und treten dysfunktionale Hilfsorgien los. So hatte sich die Bekämpfung der Anophelesmücke mit dem Insektizid DDT (Dichlor-triphenyl-triethan) seit Mitte der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts eindrucksvoll bewährt, indem es Leben rettete. Traten 1946 in Sri Lanka noch 2.800.000 Malariafälle auf, waren es 1961 nur noch 110. Im Jahr 1962 dann 31 und 1963, dem Jahr, in dem internationale Kampagnen zum Verbot und zur Ächtung des lebensrettenden DDT führten, 17 Malariafälle. Danach stieg die Malaria-Inzidenz exponentiell an. So können sich immer wieder geld- und meinungsstarke Malthusianisten mit dem Öko-Klima-Etikett unter die Weltretter mischen und folgenschwere, fatale Kampagnen auslösen. Alexander King, dem Mitbegründer des Club of Rome wird folgendes Zitat nachgesagt: “Bei mir kamen Zweifel auf, als DDT für den zivilen Gebrauch eingeführt wurde. In Guyana hatte es innerhalb von zwei Jahren Malaria fast eliminiert, aber gleichzeitig hatte sich die Geburtsrate verdoppelt. Mein Hauptvorwurf hinsichtlich DDT ist, dass es beträchtlich zum Problem der Überbevölkerung beiträgt.” (Aus: Juurd Eijsvogel “Alexander King, the Activist: The Human Lemmings”, in: Janny Groen, Eefke Smit, Juurd Eijsvogel (ed.) The Discipline of Coriosity: Science in the World, Elsevier New York 1990). Wenn der Club of Rome, der ursprünglich eine Bevölkerungsobergrenze von einer(!) Milliarde angedacht hat, globalistische Netzwerke berät, die an den Schalthebeln der Politikkorruption sitzen, ist das Sterben an Malaria ohne Frage menschengemacht! Von einem Softwareentwickler mit Geld und Gestaltungswillen kann man keinen intakten ethischen Kompass erwarten. Wie man hört, ist von dem malthusianistischen Wahnsinn der Rome-Clubber auch infiziert.
Venezuela war der erste Staat in der Welt, der diese Seuche bereits 1961 übrigens ohne kubanische Ärzte ausgerottet hatte. Andere Staaten waren dann auch erfolgreich. Heute grassiert diese Seuche nicht nur in den afrikanischen Staaten, sondern auch in schlimmer Form in dem zum Horrorstaat verkommenden Venezuela, wo doch die kubanischen Ärzte so segensreich wirkten, wie uns die Propaganda weismachen will. Es muss wohl auch an der Politik liegen, wenn Seuchen nicht oder nur unzureichend bekämpft werden.
In einem Artikel zum Thema auf www.ncbi.nlm.nih.gov ist zu lesen: “Mit einer Wirksamkeit von ca. 30 % gegen unkomplizierte Malaria bei Kindern [13] wird RTS,S/AS01 NACH DREI JAHRZEHNTEN (!!!) Forschungsarbeit seit April 2019 in großangelegten Pilotkampagnen in afrikanischen Ländern südlich der Sahara eingesetzt [14]. Von ca. 70 Impfstoffkandidaten ist er damit der erste Malariaimpfstoff, der eine Phase-4-Studie unter realen epidemiologischen und operativen Bedingungen im Hochendemiegebiet erreicht.” Nach drei Jahrzehnten, also 30 Jahren, ist dieser Impfstoff noch immer in der Testphase! Das ist keinesfalls als Vorhaltung zu verstehen, sondern zeigt nur in aller Deutlichkeit, welch hochkomplexe und langwierige Mammutaufgabe die Entwicklung sicherer, wirksamer und zuverlässiger Impfstoffe noch immer ist. Nur gut, dass das bald der Vergangenheit angehört, denn die selbstlosen Goldgräber aus Mainz stehen in den Startlöchern um die malariageplagten Menschen mit ihren mRNA-Vacczinen zu beglücken. Ob in die Entwicklung die Ergebnisse des laufenden Großversuches mit einfließen ist unbekannt. Die Versuche der Entwicklung eines Malariaimpfstoffes währen schon über 100 Jahre und Pharmariesen haben sich in der Vergangenheit die Zähne daran ausgebissen. Aber nun steht ein erst vor etwas länger als einem Jahrzehnt gegründetes Unternehmen, erst vor 1,5Jahren bekannt gewordenes, und noch viel kürzer in der Gewinnzone operierends, bereit, den großen Durchbruch zu schaffen. Da wird wohl eine Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Ich schätze, spätestens Mitte kommenden Jahres steht, um mit den Worten Karl L. zu sprechen, “ein fast perfekter Impstoff” zu Verfügung und dieser wird dann selbstverständlich auch jedem potentiellen Afrikabesucher appliziert. Ich fürchte, der Begriff Impfkalender wird künftig mit allerlei zusätzlichen Inhalt gefüllt werden. Ach so, fast hätte ich es vergessen, natürlich sind die Philanthropen der GAVI und der BMGF auch diesmal wieder mit an Bord.
Vielen Dank für den redaktionellen Hinweis zum Schluß! Wie aktuell, du meine Güte. Genreis, der helfen könnte, verbieten, sich aber genspritzen zu lassen. Schlimmer gehts nicht. Da zeigt sich die ganze Verlogenheit. -
Mein Gott…mRNA-Technologie jetzt auch hier? Ach ja, Afrika zieht ja bei den Corona-Impfungen nicht richtig mit! Deshalb ist Malaria wohl das bessere Vehikel, um die Menschen vor Ort mit Gentechnik zu “optimieren”. Gruselig, wenn man an Aussagen von Bill Gates zur Bevölkerungsdichte und die explodierenden Todeszahlen nach den angepriesenen mRNA-Impfungen im Rest der Welt denkt. Ein teuflisches Werk.
” In einigen der teilnehmenden Staaten konnte auf diese Weise Malaria dauerhaft ausgerottet werden,...” Die Rede ist von DDT-Einsatz. Habe ich selbst erlebt und überlebt. Wird zu Unrecht verteufelt. Es geht nicht um Menschen sondern wie immer um grüne, linke Politik. Schon seit Ende der 1960-er Jahren.
Gab es da nicht die erfolgreiche Anwendung von DDT, was dann von weißen europiden Gutmenschen total verboten wurde, statt nur die Anwendung auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und in menschlichen Ansiedlungen zu unterbinden und infolge dessen wieder einen starken Anstieg der Malariafälle?
DDT war sehr hilfreich bei der Vernichtung der Malaria übertragenden Anophelesmücken. Dann schrieb eine Ökoaktivistin namens Rachel Carson 1962 ein Machwerk namens “Silent Spring”. Darin wurde DDT dafür verantwortlich gemacht, dass die Schalen der Vogeleier dünner würden. Deshalb würden die Vögel nicht mehr aufwachsen und der Frühling würde ohne Vogelgezwitscher sehr stumm werden. Daher der Titel “Silent Spring”. In der Folge wurde DDT weltweit weitgehend verbannt. Die Folgen für Afrika und andere malariageplagte Gegenden der Welt waren verheerend. Laut dem Beitrag von Tony Trevavas in nature.com zum Jubelartikel “Carson no ‘beacon of reason’ on DDT” im Jahre 2012 hat der Kampf gegen das DDT zu 60-80 Millionen Todesopfern durch Malaria geführt. Statt “Silent Spring” haben wir die Totenstille bei den Gräbern von zig Millionen Menschen. Westliche Gutmenschen sind eine Plage für Afrika, vor allem, wenn ihnen das Wohlergehen von Tieren wichtiger ist, als das der Menschen.
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