Und das “Ristorante Villa Patrizia” hat Sie, Herr Broder, tatsächlich bedient? Duisburg ist eben nicht Hamburg.
Über eine Stadt, nennen wir sie einfachheitshalber Duisburg, so zu reden/schreiben, wie das hier der Herr Broder tut - OK, ja, prima, super - aber das muß man sich halt auch erst einmal “leisten” können (in des Wortes mehrfacher Bedeutung). Groß anreisen (wohlgemerkt gezwungenermaßen und nicht etwa aus “Sehnsucht”), kurz einmal reinschauen, hier und da schnuppern, einige Rosinchen picken und dann wieder schnellstens die Flatter machen, sozusagen up, up and awaý - das erinnert in seinem Wesensgehalt ein wenig (?) an “nach Diktat verreist”. [Ein solches Szenario gelänge nach meiner Überzeugung sogar für….ich sach mal….Berlin] Ob aus einer solch “hymnischen Überwältigungsprosa” nun ein Paar Schuhe wird, sei dahingestellt. Die Duisburger jedenfalls, so nehme ich an, werden das in großer Zahl nicht ungern gehört und/oder gelesen haben. Dennoch: Berlin bleibt….Duisburg (und v.v.).
@Martin Schau: Stimme vollkommen zu. Die Alternativmedien haben längst die “rechte Schmuddel-Ecke”, in die sie von den Leitmedien gedrückt worden sind, in der Öffentlichkeit verlassen. Und immer mehr merken, wo sie noch ehrliche Berichte erwarten dürfen. Und wenn man sich, wie unlängst bei der Achse, auch nicht zu schade ist, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen, dann weiß man, dass man an der richtigen Stelle ist. Und dank der guten Verlinkung im Internet finden sich auch immer mehr neue Leser. Für mich sind Seiten wie beispielsweise die Achse, ScienceFiles (schwere Kost manchmal, grins), Tichy und der Blog von Vera Lengsfeld längst zum täglichen Konsum geworden. Nicht zu vergessen Hadmut Danisch, meine heimliche Nummer Eins, der diesen ganzen alltäglichen Irrsinn wunderbar mit Humor und Satire würzt. Übrigens habe ich die Achse heimlich bei meinen Eltern als Startseite im Browser angelegt. Ich bin echt schlimm ;)
Zu Kador: Wem der Zorn fehlt, dem fehlt auch die Selbstachtung.
Es gibt Städte , da möchte man nicht tot übern Gartenzaun hängen , in Duisburg möchte man eben nicht gerne vor Gericht stehen. Nachdem man dort schon den Prozeß mit der Tragödie der Loveparade versemmelt hatte , hat man sich gestern ähnlich unmotiviert gezeigt und gleichfalls wieder grandios blamiert. Selbst auf einfachste Fragen konnten die beiden Grazien ( Staatsanwältin u. Richterin) keine ernstzunehmenden Antworten geben. Sollte es tatsächlich noch einen zweiten Prozeß geben, hätte die weltbewegende Frage , ob Frau Kaddor “einen an der Klatsche hat” , den deutschen Steuerzahler etwa 10.000 Euro gekostet. Das ist aber nur ca. 1/3 von dem , als wenn ein ähnlich unmotivierter afghanischer Flüchtling auf Steuergelder nach Kabul ausgeflogen wird. Kleiner Trost immerhin………..
Stimmt….da war doch was mit den Typen, die von Frau Kaddor religiös Unterrichtet wurden und sich dann dem IS angeschlossen haben. Man stelle sich mal vor, diese 5 Jungs hätten ein Ballerspiel gezockt und dann beschlossen gemeinsam einen Amoklauf zu verüben.
Sehr geehrter Herr Broder, googeln Sie doch mal den Namen der Staatsanwältin und “Duisburg”. Ich habe da das folgende Zitat gefunden: “Devrim Ermis meint: Wir sind alle durchweg hoch engagierte Juristen … denn das muss man ja auch mal sagen, wir sind die Spitzenjuristen, wir sind diejenigen, die mit Prädikatsexamen abgeschlossen haben, und die sich das Land NRW ausgesucht hat, und gesagt hat: „Das sind die Besten, die wollen wir haben….“.
Lieber Herr Broder, mir - und ganz sicher auch vielen, vielen Anderen - machen Sie das Leben nicht unerträglich, sondern im Gegenteil: Sie machen mir Mut, dass es noch echtes Engagement, Klugheit sowie Gewitztheit gibt und ich bewundere Ihre Gelassenheit sehr, mit den absurdesten Anfeindungen umzugehen. Ich selbst bin eher aufbrausend und kann von Ihnen eine Menge lernen. Bleiben Sie uns bitte noch lange als Publizist und als Mensch erhalten und genießen Sie Ihr Leben, ob in Deutschland, Island oder Israel. Herzliche Grüße und Schalom Renate Weiß
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