Mit “Ethnos” bezeichneten die Griechen eine Gemeinschaft von Menschen gleicher Sprache, Brauchtum und Sitten, während sich “Demos” mehr auf das Staatsvolk einer Polis bezog, andererseits auch als Bezeichnung für den Straßenpöbel herhalten mußte. - Aus dieser lieblichen Bedeutungsvariante scheinen die Damen und Herren von der Zeitgeistdirektion ihr Verständnis des Begriffs “Demokratie” herzuleiten.
Tja, wenn es der Nomenklatura nur noch darum geht, ihre eigenen politischen Ziele durchzusetzen, dann darf man sich über diese penetrante und arrogante Überheblichkeit nicht wundern. Realitätsentfremdung, einhergehend mit einem Minderwertigkeitstrauma, ist derzeit das hervorstechende Merkmal der politischen Mandatsträger. Persönliche Empfindungen, siehe Fr. Faeser, können jetzt ungehemmt ausgelebt werden. zZ.B. Lauterbach, redete erst von Beitragserhöhung wegen Leistungserweiterung, wo auch immer er diese gesehen hat, macht jetzt bei Selnyk aber den großen Spender, wie auch diese anderen politischen Amateure aus Deutschland (nennt sich Regierung) Das alles geschieht unter dem Deckmantel der Demokratieverteidung und die FDP macht sich zum willfähigen Diener. Dauerheuler
Semantik wird heutzutage leider nicht mehr groß geschrieben. Im Geschwurbel des Internets wird die Begrifflichkeit oft dermaßen vernachlässigt, dass die Sachlage verbogen wird. Von den Ukrainern können wir z.Z. lernen, welche erhabene Bedeutung das Wort VOLK eigentlich hat. Es bleibt zu hoffen, dass dem deutschen Nationalmasochismus endlich einmal die Luft ausgeht und gewisse Begriffe wieder “salonfähig” werden. Und was Frau Teuteberg betrifft: Nicht nur dass sie engelsgleich daher kommt, nein, sie verkündet als Politikern auch noch Wahrheiten.
Zu NGO und Zivilgesellschaft scheint es mir reichlich Mißverständnisse zu geben. Da fallen ja zwei Phänomene zusammen. Einerseits informelle Nachbarschaften und freie Vereine, die unabhängig von größeren Strukturen und der Saatsmacht am alltäglichen Leben und Feiern mitwirken. Und dann gibt es Organisationen, die sehr mächtig sein können, ohne direkt oder überhaupt irgendwie mit dem Staat verbunden zu sein. Kirchen und Parteien z.B. Bei den Kirchen gab es dazu schon vor Jahrhunderten ganze Netzwerke sekundärer Strukturen, mit unterschiedlichen Graden von Autonomie gegenüber der Zentrale. Viele dieser Strukturen dienten dabei gezielt der Machtausweitung für diese Zentrale, als Mission oder auch “innere Mission”. Natürlich benutzten dann Parteien, Freimaurer und sonstige Vereinigungen, die an Einfluß auf die Menschen interessiert waren, diese kirchlichen Erfahrungen. Dazu kam dann spätestens im 20.Jh. Strukturen von kommerziell motiviertem Lobbyismus. Damit hat man also an ganzes Geflecht durchaus machtvoller Organisationen, die sich - weil ja nicht staatlich - den inzwischen entstandenen formalen demokratischen Einflußmöglichkeiten der Bürger weitgehend entziehen können, ja sogar auf die formalen Gremien einwirken. In den letzten Jahrzehnten wurde dies exzessiv ausgebaut, gern unter dem Anschein, in den anfangs beschriebenen Bereich harmloser bürgerlicher Selbstorganisation zu gehören. Was auch die kommunistischen Netzwerke des 20.Jh. schon intensiv praktizierten. Man bräuchte wohl neue, klarere Wörter, um interessengeleitete Strukturen von normaler bürgerlicher Alltagsorganisation praktikabel abzugrenzen.
Herr Herbert Ammon,, je öfter die deutschen Politclauns den Begriff „Demokratie“ bemühen, desto weniger ist drin. Beispiele erspare ich mir. Nur ein sich selbst breit informierender Bürger merkt es rechtzeitig und läßt sich nicht durch leere aberwitzige Sprüche irreführen. Das “Volk” als solche ist dumm, bequem und rennt jeder noch so abstrakten Idee nach wenn ihm irgend welche Zuckerl am Ende versprochen werden.
Das Volk ist bei unseren Politikern unbeliebt, weil es ein völkerrechtliches Rechtssubjekt, und als solches Träger von Rechten ist. Es ist sogar das oberste Staatsorgan, weil von ihm alle Staatsgewalten ausgehen und erst von ihm ihre Legitimation erhalten, (“im Namen des Volkes” handeln) oder kurz gesagt: Das Volk ist der Chef und die Politiker seine Angestellten (mit Zeitvertrag). Die Bevölkerung hingegen ist nur eine undefinierte Masse von Menschen, ein Menschenbrei, der sich von den Politikern führen und leiten lassen kann; kein Rechts-Subjekt sondern Betreuungs-Objekt; hier ist die Politik der Chef. - Kein Wunder, daß der Angestelle gerne Chef sein möchte.
Frau Teuteberg hat tatsächlich recht. Und der Begriff „Zivilgesellschaft“ ist eine völlig überflüssige Kampfvokabel grünlicher Aktivisten. Niemand stellt sich unter „Gesellschaft“ die Regierung vor. +++ Was früher Bürgerinitiative hieß, wird heute ideologisch überhöht zur förderungswürdigen NGO. Es gibt damit Bürger (ohne mwd) erster und zweiter Klasse. Die schlaueren regieren die blöden zurückgebliebenen Kleinbürger, das ist der arrogante Anspruch. Plus Staatsmedien, Zensur und Repression, fertig ist die Technokratie. +++ „Dem deutschen Volke“ steht über dem Reichstag. Das ist dann wohl inzwischen gelogen.
@ staatlich zu fördernde Neudefinition des Begriffs „Demokratie“?—- > endet im Staatsbankrott. Demokratie, Staatsschulden und die Jagd nach Steuern und die Inflation: Staatsbankrott durch Stimmenkauf, sprich Wahlversprechen auf Pump zur Machterlangung bzw. zum Machterhalt sind ein Demokratie-intrinsisches Problem. Wir sehen dieses Phänomen weltweit. Die Demokratien werden fallen wie die Dominosteine, wenn der erste mal anfängt. Erst setzt die Jagd nach Steuern ein. Aber es glaubt wohl keiner, dass Steuern verbilligen und es glaubt auch wohl auch keiner, dass wenn die Erneuerbaren zunehmen, also die Bio-, Klima-, CO2-Steuern für den Staat schrumpfen, dass dann der Staat das hinnehmen wird; diese Steuern werden dann beliebig anderweitig umgelegt. Draghi hat mit seiner Geldflut seine 2% „Boom Inflation“ nie erreicht !!!!! Jetzt haben wir „Shortage Inflation“ durch die Lockdowns und vor allem die durch Steuern befeuerte „Cost-push Inflation“. Keine Notenbank kann dagegen etwas machen. So haben wir die durch Kosten getriebene Inflation, vor allem schon länger bei der Energie allgemein. Und das fließt überall ein, so wesentlich bei Nahrungsmitteln (wir haben Inflation keinesfalls nur beim Weizen) sondern des weiteren auch, was noch umfassender ist, auch beim Dünger. Das betrifft nicht nur die wohlhabenderen Länder; diese Kosten verschmieren sich durch Export weltweit. Das wird die durchaus mal gegebenen Erfolge bei der Welternährung beenden. Es scheint so zu sein und es zeichnet sich weltweit ab, dass das Schicksal des demokratischen Systems generell das Ende im Staatsbankrott ist.
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