Herr Broder, gut dass Sie bei diesen Themen nicht locker lassen. Wenn das die Originalaussagen der Korrespondentin sind, gehört die vom Schirm, mehr Verharmlosung ultimativer Gewalt geht kaum. Wir sollen hinnehmen, das man befreundeten Ländern, die sich über Jahrzehnte auch zu Deutschland bekannt haben, den Tod wünscht? „Irans langer Arm reicht“, nämlich „bis in die ARD“! Bekanntlich hat der Mensch zwei Arme, welcher wird es also sein? Die drohende Faust, oder der mit dem Geldkoffer in der Hand? Ich halte nichts von Anbiederei, weder persönlich, noch politisch. Es wird deutlich Zeit die Außenpolitik der Geldgießkanne durch eine geschäftsmäßige Herangehensweise zu ersetzen. Wie im Privatbereich halte ich wenig davon bei dubiosen Vertragspartnern Vorauszahlungen zu leisten. Leute die Ihr so gebildet seid, bedenkt immer, dass hier jeder mit etwa 15€ statistisch dabei ist, wenn Groko- Rechenkünstler beim Auslandsbesuch 1 Mrd. € verschenken. Ohne mich! Wenn dann müssen die Empfänger knallharte Bedingungen eingehen, sonst ist das Geld verplempert. Mir sind die Unterschiede zwischen Investition und Konsum noch geläufig. Auch das Märchen von Frieden kostet Geld ist Schwachsinn, siehe Mikroökonomie! Sofern ich mich richtig erinnere, ist der Frieden zwischen Ägypten und Israel erst nach zähen und längeren Verhandlungen zustande gekommen. Möglicherweise resultiert daher die Vertragstreue und Wertschätzung der beteiligten Nachbarn. Mir ist auch nicht bekannt, dass eine Seite Schutzgeld zahlt, daher faire win win Situation.
Was haben “Tod Israel!” und “Tod Amerika!” eigentlich noch mit einem herkömmlichen Gebet zu tun? Und wie ist es möglich, dass uns eine Frau Amiri diese offensichtliche Aufforderung zum Völkermord als harmloses Freitagsgebet verkaufen will? So langsam habe ich das Gefühl, wir werden hier von einer technisch besser ausgestatteten Version des Reichspropagandaministeriums verar..!
Quid pro quo, Herr Broder. Die Mullahs bleiben lieb zur EU und verlangen eine Gegenleistung- die Mogherini, Maas und Co auch liefern. Die jetzigen Partner der EU sind die Mullahs, Erdogan und die Hezbollah. Vielleicht geht es auch noch eine Etage tiefer. Aber wenn es ernst wird, keine Sorge, ist die EU und auch die deutsche Regierung mit die Ersten die ihr Mitgefühl mit Israel und ihren Bürgern ausdrückt und natürlich auf die Existenzrecht Israels pocht - so ein bisschen, damit in der Freitagspredigt es nicht auch noch heißt “ Tod Europa “.
das schlimme ist dass wir den ganzen unerträglichen mist finanzieren. zwangsfinanzieren.
Den Tod Europas hat er wohl freundlicherweise ausgespart, weil er Europa bereits als Teil Arabiens sieht. Aber mal im Ernst, wie kann man einen Menschen, der öffentlich den Tod von Menschen oder ganzen Nationen fordert, zitieren, kommentieren oder in irgendeiner Weise ernst nehmen oder als dialogfähig betrachten? Was würde die deutsche Presse wohl mit jemandem machen, der öffentlich den Tod Irans und den Tod Syriens fordern würde? Allerdings fehlt mir im Artikel ein Hinweis auf den Stellenwert dieser Freitagspredigt. Wurde sie z.B. im iranischen Fernsehen übertragen?
Ja, dieses “nur” beruhigt natürlich sehr. Aber gerade beschleicht mich ein monströser Gedanke, wenn ich lese: “das ist heute das Freitagsgebet gewesen, an dem kommt es traditionell immer zu aggressiven Aussagen,”. Könnte diese beliebte traditionelle Folklore etwa im kausalen Zusammenhang mit den Inhalten des Freitagsgebets und der Religion des Frieden stehen? Doch dieses kann nicht sein, wie ich seit etwa zwei Jahrzehnten deutschen Presseerzeugnissen und Politikerstatements entnehmen darf. Ich habe mich daher soeben entschlossen eine Therapie gegen meine schwerwiegende psychische Erkrankung mit Namen “Islamophobie” zu beginnen.
So langsam begreife ich, was eine Strafe Gottes ist. Vielleicht prüft der BR und Natalie Amiri ja nur unseren Glauben an ihn.
Dieses “nur” rechtfertigt die fristlose Kündigung dieser sogenannten Journalistin. Mag sie sich dann beim Regime in Teheran und im dortigen Staatsrundfunk verdingen. Unfassbar.
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