Naturvölker opferten in Krisen gerne ihre Anführer*Innnen (an der Stelle mal gerne). Und wir wollen doch zurück zur Natur.
Eine notwendige Korrektur: Den Hexenprozessen fielen keineswegs ausschließlich Frauen zum Opfer. Die recht häufige Denunziation erfolgte keineswegs immer freiwillig. Unter Folter mußten die Beschuldigten Mittäter benennen. Manche wurden so sehr gequält, daß sie ihre eigene Familie verrieten.
Nicht vergessen, wenn man sich den Mob auf der Straße und das schlecht bezahlte Personal in den Redaktionsstuben anschaut: Nicht nur bei den Hexenprozessen spielten wirtschaftliche Gründe die größte Rolle! Bereicherung auf Kosten anderer Menschengruppen ist immer ein ganz starkes Motiv. Man braucht dafür nur eine Ideologie, die das eigene verwerfliche Handeln sozial und moralisch legitimiert.
Oh ja, wie trefflich beschrieben! Und immer wurden die Opferzahlen exzessiv, wenn sich Imperien ihrem Untergang näherten. Ein Phänomen war dabei regelhaft zu beobachten: Teile der alten Eliten wechselten die Seiten und taten sich durch besonders eifriges Wüten hervor mit dem Ziel, nach Etablierung der neuen Macht wieder zu den oben schwimmenden Fettaugen zu gehören- das war beim “Ancien Régime” so wie in der Oktoberrevolution und dem Aufstieg der nationalen Sozialisten, heute auch weit verbreitetes Phänomen in den sog. “besseren Kreisen”- man mache sich die Mühe, einmal die Wahlergebnisse der grünen Khmer in den Edelstadtteilen von Bogenhausen über Oberkassel bis nach Blankenese zu verfolgen: Enorm große grüne Stimmanteile und jener pickelige Bengel, der lauthals das “Shooten” von Vermietern befürwortete, verkehrt ansonsten in einem der edelsten Segelclubs Hamburgs. Auch nimmt es den Denkenden nicht Wunder, daß bei der Mega-Randale in HH anläßlich G 20 von Alsterdorf bis Niensteden tiefster Friede herrschte. Besonders prrrachtvoll gelangen der schwerreichen Sippe Reemtsma solche Metamorphosen, die vom Zigarettenmonopolisten von Adolphes Gnaden zu übelsten Nestbeschmutzern und linken Propaganda-Heulbojen (Jan Phillip Reemtsma) avancierte und mit Langstrecken-Luisa nun fest den Fuß in der Türe der kommenden Macht haben- gegen Luisa war die alte DDR-Giftnudel Karl-Eduard von Schnitzler ein Waisenknabe und es ist wenig überraschend, wenn eine sehr progressive sog. “Verfassungsrichterin” über ein stattliches Arrangement an braunen Gesellen in der Ahnenreihe verfügt. Auch der Werdegang der de Maizières ist beeindruckend und keine noch so abgefeimte Niedertracht konnte den Namen trüben. Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut. So erklärt sich der Hass auf Boris Palmer von selbst. Der Sohn des legendären “Remstalrebellen” ist eine absolute Ausnahmeerscheinung für einen Grünen: Er ist nicht käuflich. Seine Hinrichtung ist gewiß.
Ist es nicht an der Zeit, endlich von Christ*innentum, Heid*innentum und Ketzer*innenverbrennungen zu sprechen bzw. zu schreiben? Fragt, traurig grinsend Hanjo Lehmann
Die Opferrituale werden immer barbarischer. Nur weil der “Grüne”-Politiker Palmer eine Meldung über die Ausstattung eines Nigerianers weiterverbreitete, wird er nun auf den Altären des Betonstalinismus der Gegenwart geopfert, oder, wie es euphemistisch heißt: “gecancelt”. Schlimmes Geschehen! Der Herr Maaßen, ein honetter Mann, so feinrandig wie seine Brille, wird ins Schmutzlicht des “Antisemitismus” gezerrt, nur weil er auf Globalisten und ihren großen Reset-Austausch zu sprechen kommt. Ist denn ganz Deutschland mittlerweile ein Wahnsinnshaus?
Ich meine, sie kann nichts dafür, aus welcher Familie sie stammt. Aber wenn ich Fräulein Neubauer aus der Familie Reemtsma wäre, die mit ihren Produkten unendlich viel Leid unter die Menschen gebracht hat, dann würde ich doch mal etwas kleinere Brötchen backen. Zumindest würde ich nicht ständig die große Moralkeule gegen andere Menschen schwingen. Aber die Medien lieben scheinbar solche Wesen, die sie benutzen können, um ihre Agenda durchzudrücken.
“Europas Kultur zerbröselt” - ein moderner Stefan Zweig könnte in unseren Tagen eine neue Version der “Welt von gestern” schreiben ... unbeschreiblich traurig!
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