Wie ich hörte, hat Frau Claudia R. das ökologische Gütesigel der GRETA T. persönlich an den Lear-Jet geklebt. Der soll mit Wasserstoff angetrieben sein. Die GRÜNEN-Partei-Führung hat keine Kosten noch Geistes-Mühen gescheut. Die Aktion läuft schon seit 1. April. Wegen der Euro-Wahl durfte das nur so sein.
“Wer bei einer Bewegung glaubt, sie nicht beherrschen zu können, sollte sich an ihre Spitze setzen”. Der letzte katholische Hardliner, und damit Ernstzunehmen-de als Pabst, war m.E. Jan Woitiwa. Der den Kommunismus in Polen zur Minna machte. Er bewies bis zum letzten Atemzug, dass sich Standhaftigkeit lohnt. Benedikt musste leider zu früh aufhören. Der neue Pabst macht eher den Eindruck einer leeren Hülle. Als ein Grüßonkel. Was will der in Marokko, wer hat ihn geschickt ? Um die Kapitulation persönlich zu überbringen ?
Franziskus ist ein guter Beobachter. Der hat den letzten freien Platz auf dem Trittbrett ausgemacht und ist noch schnell draufgeklettert.
Bei Peter Sloterdijk, “Neue Zeile und Tage” fand ich das Bonmot eines anonymen „klugen Kopfs“: „Religionen, das sind Schuldgefühle mit verschiedenen Feiertagen.“ Meine Ergänzung: “und verschiedenen Farben”.
Mit welchem Flugzeug fliegt sie? Verbrennen dessen Turbinen Kerosin? Mit welchen Verkehrsmitteln legt sie die Fahrten zu und von den Flughäfen zurück? Wer bezahlt die Tickets und das Hotel? Fragt das mal Jemand?
Wo Staat und Kirche miteinander kungeln, werden bei historisch wachen Menschen alle Alarmglocken schrillen. Die Schutzpatronin der geistig Armen sollte sich an die Worte des Eremiten halten: „Das ist nicht der Messias. Und ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.“
Was mich am Artikel von Lommatzsch stört, ist der antireligiöse, genauer antikatholische Reflex, den er zum Ausdruck bringt. Er berichtet über ein Ereignis, das erst am morgigen Mittwoch stattfinden soll, so als ob er schon wüsste, was da gesprochen wird. Übrigens ist eine Generalaudienz eine regelmäßige Veranstaltung des Vatikans, an der Hinz und Kunz, also der gemeine Mann/Frau nach Voranmeldung teilnehmen kann. Es handelt sich also um keine Privataudienz, die in der Regel prominenten Menschen wie Politiker, Künstler, Sportler und anderen gewährt wird. Und selbst dabei macht der Vatikan keine Auslese nach besonders heiligmäßig oder besonders religiös, besonders gut oder sonst wie besonders positiv. Selbst bei Privataudienzen werden moralisch fragwürdige Zeitgenossen eingeladen wie Fidel Castro, an dessen Fingern Blut klebte, George W. Bush, der den Irak-Krieg vom Zaun brach, Horst Seehofer, dessen Privatleben nicht katholischen Standards entsprach und dem der Papst damals trotzdem die Hl. Kommunion reichte, und viele andere. Generalaudienzen und Privataudienzen sind weder Absolution von sündhaftem Tun noch öffentliche Anerkennung des Papstes der politischen Position des Eingeladenen. Was die mediale Öffentlichkeit daraus macht, steht auf einer anderen Seite und ist gerade bei dem kommenden Thunberg-Besuch der General-audienz zu besichtigen. Übrigens scheint der Autor bereits zu wissen, was der Papst Greta am Mittwoch sagen wird. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist Lommatzsch ein besserer Prophet als Thunberg.
Das Abendland ist auf einem Tiefpunkt angelangt. Es reichte nicht, dass Deutschland eine Lampe des Friedens hat, die das Land in die vorindustrielle Zeit führt. Frankreich hat gleich drei Merkels mit katastrophalem Ergebnis probiert. Schonklod wankt zwischen den Europas. Franziskus hat eine oder gar mehrere undichte Stellen. Für die Verbesserung der Frauenquote in der geistlichen Welt sorgt ein als Greta wiedergeborener Thunfisch (Thunfischin). Vielleicht ist der Brand der Notre-Dame in Paris das apokalyptische Symbol, auf das alle gewartet haben. Reibt Euch die Schuppen von den Augen und bringt - verdammt noch ‘mal - Europa wieder in Ordnung!
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