Das wirklich erschreckende an diesem Vorfall ist eigentlich, wie egal das fast allen ist. Sie sehen das Problem nicht. Jetzt nicht und auch in Zukunft nicht, wenn die Nachbarn abgeholt werden in Nacht- und Nebelaktionen. “Irgendwas werden die schon gemacht haben.” Dann werden die “Herbis” halt bestimmen, wie so eine Gesellschaft auszusehen hat. Wohnt der nicht in London? Sadiq Kahns’ Europamesserhauptstadt Nummer Eins? Wohlan, dann wissen wir ja, wie so eine Gesellschaft auszusehen hat.
Vor der Machtergreifung haben sich auch alle Deutschen angeblich befunden in politischen Blöcken gestritten, hinterher waren sie sich im Brüllen fast alle einig. Wer heute bei den Linken Brüllen übt könnte morgen also gleichgeschaltet bei seinem einstigen Feind “geläutert und in Eintracht” weiterbrüllen. Auf laterale latrinierte Dazugehörigkeitsbekundungen würde ich da nichts geben. Wendehals ist in Deutschland Programm.
Das einzige was hier “Zeichen setzten” könnte, wäre die Abstimmung mit dem Portemonnaie. Also die Tonträger und Konzertkarten dieser Künstler meiden und die Kwalitätspresseerzeugnisse am Kiosk liegen lassen. Natürlich müssten sich die Agenturen auch mal überlegen, inwelchen Medien sie Anzeigen schalten und wen sie damit nicht mehr erreichen. Es wird aber alles so weitergehn, denn, sorry, der Herde ist das alles schnurzegal. Mir geht´s gut und Mutti macht das schon. Die Autobosse haben es doch gerade vorgemacht und sich mit der Ranschleimerei an ihre linksgrünen Kritiker selbst ins Knie geschossen. Greta kauft kein Auto mehr und ich auch nicht. Fährt doch noch, die Karre…
Frau Schunke, Sie meinen Sympathie, nicht Moral. Der Begriff Moral will grundsätzlich etwas Allgemeingültiges zum Ausdruck bringen. Moralische Anschauungen beziehen ihre Ideen immer auf eine überindividuelle Situation. Selbst wenn man sagt “Jeder soll tun, lassen, denken und sagen können, was er will”, so ist mit dem “Jeder” eine Allgemeinheit entstanden, auch wenn die Regel die Regellosigkeit sein soll. Oder umgekehrt: Hat jemand den Anspruch “Nur ich darf tun, lassen, denken und sagen, was ich will”, so lautet die Verallgemeinerung, dass alle anderen es nicht tun dürfen. Deshalb ist die explizite Anwendung von Moral immer eine Vereinnahmung von Allgemeinheit. Wer sein Handeln offen mit moralischen Werten begründet, möchte Zustimmung gerade auch beim politischen Gegner erzwingen. Der Erfolg der 68er, respektive der Grünen, liegt gerade nicht im Gegensatz zu den konservativen Anteilen in der Bevölkerung begründet, sondern in der Übereinstimmung. Moral verbindet alle politischen Lager einer Gesellschaft. Alle auch noch so verfeindeten Gegner müssen ihre Argumente auf der Basis genau jener Moral aufbauen. Der Aufstieg der Grünen ist hauptsächlich der Aufstieg einer allgemein aktzeptierten Moral. Grüne Politik lebt bis heute vom Vorwurf der moralischen Regelverletzung. Diese Moral heißt Menschlichkeit. Eine Vorstellung die alles andere dominieren kann. Unteraspekte der Moral wie bürgerliche Tugenden, also, Leistungsbereitschaft, Pflichtbewußtsein, Ordnung, werden seit Jahrzehnten mit einem Musterbeispiel der Unmenschlichkeit widerlegt. Jedem Versuch von konservativer Seite aus, auf den allgemeinen moralischen Wert dieser Tugenden zu setzen, wurde von den Grünen mit der Beziehung dieser Tugenden zur maximalen Unmenschlichkeit Kontra gegeben. Die westliche Vorstellung der Humanität ist als politisches Instrument deshalb so überzeugend, gerade weil es maximal umfassend ist, weil niemand ernsthaft widersprechen möchte.
Der Auftritt des Herrn Grönemeyer ist zutiefst verstörend. Entlarvt er das Gedankengut dieser linken Ikone und unseres Außenministers. Wundert nur, dass aus dem Berliner Schloss noch kein frenetischer Beifall von Frank-Walter dem Einseitige zu hören ist. Grönemeyers Event weist in der Tat Parallelen zu den Veranstaltungen auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände in den zwanziger und dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Gestik und Rhetorik steht denen der beiden Hauptakteure Hitler und Göbbels in nichts nach. „Wir diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat“ ist Faschismus der übelsten Sorte und die Lobeshymne des Bundesheiko läßt durchaus die Frage aufkommen, wie denn seine Äußerung „wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein“ zu verstehen ist. Im Prinzip ruft diese Gallionsfigur der neuen totalitären Klasse völlig unbehelligt und von den Medien auch noch hochgejubelt, bestenfalls bemäntelt, zum Sturz der Demokratie und schürt offen Hass gegen all diejenigen, die sich seinen und seinesgleichen totalitären Gedankenguts verweigern. Die neuen „braunen Horden“ agieren mittlerweile in Deutschland offen und fast unbehelligt, nur dass sie diesmal schwarz tragen. Nicht einmal 100 Jahre nach dem Beginn des Terrorregimes der NationalSOZIALISTEN braut sich im Lande wieder etwas zusammen und der missbrauchte Sozialismus zeigt einmal mehr seine hässliche Fratze,
Ich stelle mir vor, der “Künstler”, dessen Name mit dem 7. Buchstaben des Alphabets beginnt, wäre Nachfolger vom Honecker geworden (geeignet schon deshalb, weil er mit einem Satz 14000 Menschen vor Begeisterung zum Kreischen und Brüllen gebracht hat, was Erich selig nie gelang und auch nicht wollte, “Antifaschismus” halt). Wie wäre der 9. November verlaufen? Hätten die Panzerketten gerasselt? Soweit sind wir schon, daß unsereins, trotz Widerstandes und Leidens, die DDR nicht mehr so häßlich wie einst findet. Und so geht es vielen ehemaligen DDR-Bürgern. Dieses Bild haben vor allem Politiker, Medien und “Künstler” restauriert. Darauf keinen Dujardin, dafür einen Vaterländischen Verdienstorden. Und am Wochende wieder nach Thüringen, reine Luft ist nötig.
“Lücke” ist eine Bagatellisierung. Die linke Medien haben meist behauptet, dass sich Schreihalsmeiers Kritiker hauptsächlich an dem “keinen Millimeter nach rechts” gestört haben. Das ist dann schon eindeutig eine Propagandalüge.
Und genau deshalb wähle ich AfD
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