Er versucht sich halt mit seinen beschränkten Mitteln bemerkbar zu machen ! Ich habe den Mann übrigens noch nie “verstanden” auch nicht akustisch, er könnte ein Clon von Til Schweiger sein.
Nun ja, es sind schon Akte der Verzweiflung, die der linke Haltungsjournalismus in den Mainstreammedien unternimmt und immer öfter schießt man sich ins eigene Bein. Das gilt aktuell für Grölemaier und auch das derzeit diskutierte sog. “Sommer- Interview” mit Höcke, welches, statt wie vereinbart zur Thüringer Landtagswahl, zum Anklagetribunal umfunktioniert wurde. Nur, die Bürger merken das. Seit Gründung der AfD verucht die linke Haltungspresse vergeblich die AfD- Politiker “argumentativ zu stellen”. Heraus kommt der sog. öffentlich- rechtliche GEZ- Journalismus auf “Stürmer”- Niveau: Demagogie, Verunglimpfungen, vorsätzliche Falschinterpretation, Lügen, Hetze. Und da alles nichts hilft, immer mehr Bürger diese Manipulationen/ Halbwahrheiten von Falschfunk und Lügenpresse begreifen und auch entsprechend wählen, wird man immer wütender und reagiert mit Journo- Extremismus. Meine Familie schaut selten noch den Falschfunk - allerhöchstens noch Tier- und Naturfilm - und der doktrinierende KiKa wurde zum Schutz der Enkel entfernt - erziehen tun wir selbst.
Nun, singen kann er nicht, aber seine Darbietung nehmen die Leute freiwillig hin. Also nicht seine Schuld. Dass er gleich nach seinen “Boot”-Zeiten gerne und oft aneckte, wissen die Älteren unter uns noch, auch das war für ihn normal. Ungewöhnlich war seine Transformation, besser ausgedrückt, sein Verstellen hin zum seriösen, angepassten Kumpeltyp(h)us, um seine musikalischen Erzeugnisse loszuwerden und das hat sich für ihn gerechnet. Nunmehr, populär, finanziell bestens ausgestattet und -seien wir ehrlich - am Ende seiner Karriere ist es natürlich ein leichtes, konsequenzlos in gewohnte Rituale zurückzufallen. Es handelt sich also (wieder) um den alten Grönemeyer, das wenig originelle Schmuddelkind mit seinen zutiefst dümmlich linken Auffassungen und Aussagen.
Sehr treffend der Artikel. Interessant vor allem diese Art über Inhalt und Diktion des Auftritts von Grönemeyer zu berichten sondern die angebliche Reaktion darauf zum Gegenstand zu nehmen und zu überhöhen. Wäre das ein Auftritt von Höcke gewesen, wäre der geradezu “seziert” worden um jedes Detail bildlich als auch sprachlich in Zusammenhang mit den Auftritten von Hitler oder Göbbels zu stellen. Interessant hierzu auch das abgebrochene Interview mit Höcke aufgrund der wohl so nicht abgesprochenen Fragen. Bei der Kanzlerin sind Interviews oder deren Umstände kein Thema. Da wird weichgespült um vorher bis ins Detail verabredete Fragen.
@ A.Gerdes: Sie haben insoweit recht, als es und egal sein sollte was ein Künstler, der ohnehin in einer anderen Welt lebt, politisch von sich gibt. Das sollte gleichermaßen gelten, ob man den Künstler mag oder nicht und ob man seine politische Meinung teilt oder ablehnt. Künstler haben eine Inselbegabung, aber daraus kann ich nicht schließen, dass sie über Alles bescheid wissen. Man muss selber nachdenken. Aber wenn tausende von Fans einem Aufruf zu einer (punktuellen) Diktatur im Tonfall eines Goebbels im Sportpalast jubelnd zustimmen statt betroffen zu schweigen oder durch Rufe ihre Ablehnung für totalitäres Gedankengut zu bekunden, dann muss man das kritisieren. Und wenn unser Außenminister einen Aufruf zu einer (punktuellen) Diktatur als Einsatz für die Freiheit bezeichnet, dann kann man das nicht unwidersprochen hinnehmen. Und wenn sich “Journalisten” zu totalitären Phantasien positiv äußern, dann müssen auch die Alarmglocken läuten. Insoweit ist Frau Schunke im Ergebnis voll zuzustimmen. P. S.: Ich habe auch Höcke schon mehrmals kritisiert und ich bin mir sicher, dass auch Frau Schunke schon negativ über Höcke geschrieben hat.
Generationen von Historikern, Politologen, Soziologen und sonstigen Gesellschaftswissenschaftlern haben sich gefragt, wie es sein konnte, dass sich z.B. zu Zeiten des Dritten Reichs (aber auch z.B. in der DDR) das Gros der “Künstler” (samt Medien, by the way) derart vorbehaltslos auf Seiten der herrschenden Meinung stellen konnte - voila, schaut und lernt, denn wir alle sind aktuell “live dabei”...
Sehr geehrte Frau Schunke, ist es nicht bemerkenswert, dass genau alle die klatschen über Grönemeyers Diktatur-Phantasien, die uns gerade noch erzählt haben, dass wir unser Zusammenleben in Zukunft täglich neu aushandeln müssen? Nicht einmal von Aushandeln wollen unsere Medien und Politik noch etwas wissen. Heute sind wir bereits beim diktieren, was auch noch auf maximale Zustimmung trifft. Es gibt Dinge, die brennen sich ins kollektive Gedächtnis. Dazu gehörte schon immer, wer am lautesten gejubelt und geklatscht hat. Das vergisst man nicht.
Herrn Grönemeyers lautstarke Äußerungen haben mich gleich an die Sportpalastrede erinnert, noch bevor ich ein entsprechend angepaßtes satirisches Video sah. Die Einstellung selbst ist mir bekannt, mein Staatbürgerkundelehrer sagte wörtlich: “Wir werden die Menschen zu ihrem Glück zwingen.”
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